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#3141 |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.333
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Nö - angesichts dessen dass solcher Dummfug mit Zwangsgebühren finanziert wird ist leider eine deutliche Sprache notwendig.
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Viele Grüße, Klaus |
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#3142 | ||
Registriert seit: 23.01.2006
Beiträge: 481
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Zitat:
Zitat:
![]() Geändert von chri$ti@n (11.01.2023 um 09:36 Uhr) |
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#3143 |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.333
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Ja, das ist so.
Und dann verwechselt man eben einfach GW und GWh (Faktor 8760) und fällt dann auf seinen eigenen Optimismus herein. Hier ein direkter Vergleich incl. Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...herkraftwerken Das Pumpspeicherwerk Goldisthal im Thüringer Schiefergebirge hat mit 1 GW ungefähr dieselbe Leistung wie der Muttsee des Pumpspeicherwerks Limmern (Bilder von mir oben), ist aber schon in 8 Stunden leer statt in 33. Dasselbe in Markersbach in Deutschland - ist schon in 4 Stunden leer. In Österreich haben alleine die Maltakraftwerke in Kärnten vom Verbund eine Kapazität von 588 GWh (!). https://de.wikipedia.org/wiki/Maltakraftwerke Zum Vergleich: Ein einziges Kernkraftwerk produziert bei einer Nettoleistung von 1.23 GW im Jahr 9500 GWh incl. Revisionen. https://www.swissnuclear.ch/de/kernk...--1--1038.html Also können selbst die riesigen Maltakraftwerke auch nur etwa 18 Tage Produktion eines einzigen (!) KKWs speichern. Um also die Dunkelflauten-Kapazität von Kernkraftwerken zu ersetzen, hätte Deutschland ca. 30 solcher Riesenspeicher in Kärnten gebraucht. Weil das in Ermangelung von passenden Gebirgen nicht geht, muss nun Kohle ran. Wenn man Kohlekraftwerke abschalten will braucht es wieder Gaskraftwerke und der Zirkus geht von vorne los. Das mit Batteriespeichern abdecken zu wollen ist blanke illusion angesichts der Größenordnung. Saisonalspeicherung mit Batterien ist Irrsinn.
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (11.01.2023 um 11:52 Uhr) |
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#3144 |
Registriert seit: 17.06.2008
Ort: Gailingen am Hochrhein
Beiträge: 577
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Irgendwie dreht sich das Thema im Kreis, ich lese alle 5-15 Seiten mal rein.
In der Kurzform wurde der Ausstieg vom Ausstieg vom Ausstieg aus der Kernkraft in Deutschlad ohne (nachvollziehbaren) Plan beschlossen. Gleichzeitig wurde der Ausbau erneuerbarer Quellen aktiv behindert und über das Speicherthema wurde lange herumfabuliert, aber kaum etwas gemacht. Der Weiterbetrieb der noch aktiven 3 KKK ist nach dem Streckbetrieb (was übrigens sowieso immer der Plan ist, wenn ein KKK endgültig vom Netz gehen soll- das ist also keine Erfindung der Burschen von den C-Parteien) möglich. Allerdings erst nach 2-3 Jahren Stillstand wegen des Atomenergieausstiegsgesetzes, da neue Brennelemente gekauft werden müssen (ca. 1,5 Jahre), Personal aufgebaut werden muss (2 Jahre?) und letztlich das Atomenergieausstiegsgesetz geändert und ratifiziert werden muss (3-4 Jahre?). Und wie lange die Anlagen dann in Betrieb bleiben sollen, ist noch eine Frage zu der es keine Antwort gibt. Dauerhaft oder bis Fusion Realität wird? Will man also zurück zur Kernenergie, dauert das und in der Zwischenzeit machen wir dann was? Nichts oder die EE weiter ausbauen? Will man nicht zurück zur Kernenergie, muss gespeicherte Energie aus Kohle, Gas und ausländiger Kernenergie herhalten, bis die EE ausreichend ausgebaut sind. Ausreichend bedeutet nach meiner Auffassung, dass Engpässe gering sind und vom Ausland aufgefangen werden können. Ja, die Sonne nimmt keine Bestellung entgegen, der Wind auch nicht, ein ausgebautes europäisches EE-Netz sollte doch aber in der Lage sein lokale Einbrüche zu kompensieren. Bis dahin braucht es aber auch Zeit, wäre aber ein mögliches Projekt. |
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#3145 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.333
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Zitat:
Jeden den ich frage, deutet woanders hin... ![]() Aber es ist immer die Antowrt auf die Frage, wo die Überschüsse herkommen sollten. Bisher war es immer Frankreich. Die haben jetzt aber auch das Problem, dass ihre KKW-Flotte zuwenig liefert. Hier im Thead kam dann natürlich postwendend der Hinweis, dass Kernkraft schlecht für die Versorgungssicherheit ist, da sie ja keine Überschüsse mehr liefert und wegen Revisionen stillsteht. Würde man dieselbe Argumentation auf die Eisenbahn anweden wäre die Deutsche Bahn seit Mitte der 90er abgeschafft.
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Viele Grüße, Klaus |
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#3146 |
Registriert seit: 16.07.2011
Ort: Regensburg
Beiträge: 2.733
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In Deutschland wird es mMn aber keine Zukunft für Kernkraftwerke geben!
Und das ist auch gut so - kein Endlager - tausende Jahre strahlender Atommüll, usw..... Da kannst Du (turboengine) noch so lange hoffen. Außerdem ist der Ausstieg Gesetzeswerk (wäre natürlich änderbar)! Und zu "guter" Letzt: Ich habe Tschernobyl und Fukushima noch nicht vergessen!!! - Du und andere anscheinend schon!
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Gruß, Bernhard Wenn du die klügste Person im Raum bist, dann bist du im falschen Raum. (Konfuzius) |
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#3147 | |
Registriert seit: 19.10.2003
Ort: Franken
Beiträge: 6.354
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Zitat:
Frankreichs Kernkraftflotte ist doch Ausreichend, wenn wir kein Niedrigwasser, Revisions Stau und Riesen Verspätung der Geplanten Erneuerung. Inkl der Super Gau der finanziebarkeit und Kosten der neuen Reaktorgeneration. Kohle und Braunkohle laufen wegen der Geschichte Ukraine. Übrigens auch ein BSP, das AKW der Ukraine unter Besetzung durch Russland, super Beruigend! Saisonale Energiespeicherung heute mit Gas, nicht Optimal, aber so beschlossen. Morgen und in der Zukunft durch Grünen Wassserstoff. Ja das braucht Zeit, ist aber der Plan. Was man gerne unter den Tisch fallen lässt, im Sommer könnten wir zum grossen Teil co2 neutral Strom Erzeugen. Und ja, es wird auf eine Europäische Lösung Rauslaufen.
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Man kann auch mit der besten Kamera scheiß Bilder machen. |
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#3148 |
Chefheizer
Registriert seit: 30.03.2015
Ort: Fürstenfeldbruck
Beiträge: 5.112
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Ich habe mir den MDR Artikel und muss auch sagen, dass dieser sehr blauäugig geschrieben ist.
Ich habe selber eine PV-Anlage vor 9 Monaten beauftragt. Die Batterie ist heute noch nicht zu sehen. Da frage ich mich, wo all diese Batterien herkommen sollen, die in diesem Artikel so nebenbei einfach zu großen Speichern aufgebaut werden soll. Ich will garnicht fragen oder diskutieren, ob so große Batteriespeicher sinnvoll sind - die sind einfach in der Zeit nicht realisierbar. Und nochwas: Wenn wir wirklich jede KWh brauchen, so wie das der Wirtschaftsminister gesagt hatte, dann frage ich micht, warum meine fertige Anlage 4 Monate auf den neuen Zähler warten musste, damit diese in Betrieb gehen kann. Wenn denn jede KWh soooo wichtig wäre, warum hat es dann nicht geheißen, dass die Anlagen sofort in Betrieb geht können und ggf. alte Zähler rückwärts laufen - wenn die Energie so wichtig wäre, wäre das doch ein geringes Übel. Für mich sind das Lippenbekenntnisse ohne die Mittel zu nutzen die da sind - man steht sich wieder selber im Weg.
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So long Peter ....ich administriere nicht, ich moderiere nur.... |
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#3149 | |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.070
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Zitat:
Was man bei der Wasserstoffdiskussion auch gern unter den Tisch fallen lässt: Die volumetrische Energiedichte von Wasserstoff beträgt nur ein Drittel der von Erdgas, das heißt man braucht das dreifache Speichervolumen und den dreifachen Querschnitt an Pipelinekapazität gegenüber von Erdgas. Muss auch erst mal gebaut werden. Viel Spaß mit Bürgerinitiativen & Co.......
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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#3150 | ||
Registriert seit: 17.06.2008
Ort: Gailingen am Hochrhein
Beiträge: 577
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Zitat:
Und ja, die jetzt-Situation ist schwierig unnötig und wie immer hausgemacht. Mittel- bis langfristig sollte die europaweite EE-Einspeisung sich gegenseitig unterstützen bzw. ausgleichen. Eine Dunkelflaute gleichzeitig in Europa ist zwar denkbar, aber eher unwahrscheinlich oder zumindest selten. Und dafür braucht es dann eben backups, das wären dann m.E. Gaskraftwerke. Zitat:
Andererseits hat H2 dann wieder eine höhere Heizleistung als CH4, es braucht also weniger davon, oder? |
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