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#21 | |
Moderator
Registriert seit: 28.11.2003
Ort: Frankfurt (Oder) als Ex-Berliner
Beiträge: 16.508
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Zitat:
wenn das so ist, dann ist der Sitz des AF-Moduls oder des Sensors nicht korrekt. Da hilft dann der AF-Microadjust auch nicht weiter, sondern nur eine korrekte Justierung beim Service.
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LG Manfred ...der nun über 15 Jahre mit einer ![]() So kannst du das Sonyuserforum und unsere Arbeit unterstützen......Moderationsmodus in Orange |
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#22 |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.105
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Nicht unbedingt: Ein Beispiel dafür ist das Minolta/Sony 20mm/2.8. Hier setzen die äusseren AF Sensoren den Fokus auf eine deutlich andere Ebene als der mittlere Sensor, was mit allen VF Kameras reproduzierbar ist (A900 und A99) und rein dem Objektiv zuzuschreiben ist (und das ist unabhängig vom nervigen Blendenshift des Objektivs).
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#23 |
Registriert seit: 05.04.2007
Ort: Aachen
Beiträge: 2.759
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Wenn wir ehrlich sind, wissen wir nicht, was Sony unter der Haube inzwischen macht. Wenn ich mir die Fähigkeiten der deutlich leistungsfähigeren Prozessoren der letzten Generation ansehe, würde ich nicht ausschließen, dass Schwächen in der Objektivkonstruktion bezüglich des AF zum Teil kompensiert werden. Aber dokumentiert ist es wahrscheinlich nirgends.
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It's not a game anymore. |
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#24 | |
Registriert seit: 10.08.2014
Beiträge: 328
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Zitat:
Dazu kommt gerade bei älteren Objektiven noch das unvermeidliche Spiel im Autofokus-Antrieb, vor allem bei Kamera-seitigem Motor... Eine richtig "radikale" Lösung wäre vielleicht ein komplett neues Objektiv/Bajonett-System, vielleicht mit gekrümmten Sensor und Z-Shift - da dann aber _alle_ bisherigen Objektive nicht mehr verwendbar wären, wird das wahrscheinlich kein Anbieter riskieren... (Leica-M-Bajonett: 1953, Nikon F: 50er Jahre, A-Mount und EOS: 80er Jahre.... eigentlich ist es höchste Zeit für was neues, das die technischen Entwicklungen berücksichtigt.... E-Mount und MFT und Leica-T sind doch nur Aufgüsse der 80er-Jahre-Technik) |
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#25 | |||
Registriert seit: 03.12.2010
Beiträge: 948
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Ok, danke, dann habe ich die Wirkungsweise des Microadjust richtig verstanden. Es ist letztendlich nur ein Kompromis.
Ich habe in der Analog-Ära (mit Amateurmitteln wie feinkörniger Film und Mikroskop) gerne Objektive getestet. Heute habe ich beruflich mit Test zu tun und weiß, wie schnell ein Testumfang explodieren kann. Wenn wir annehmen, dass sich ein Objektiv in Weitwinkel-, Mittel- und Tele-Stellung anders verhalten kann, so haben wir schon drei verschiedene Testsituationen. Trennt man den Test nur grob in einen Nah-, Mittel- und Fernbereich, so haben wir schon in Summe 9 verschiedene Tests. Multipliziert man das mit nur 3 Blenden (z.B. 1x Offenblende, 1x leicht abgeblendet, 1x förderliche Blende), die ja alle einen unterschiedlich starken Fokus-Shift verursachen können, so haben wir schon 27 zu testende Konstellationen. Dann wurde noch von einem Phänomen berichtet, wo ein Objektiv wesentlich genauer fokussierte, wenn es von Fern auf mittlere Distanz fokussiert hat, als wenn es von Nah auf mittlere Distanz fokussiert. Den Thread habe ich gerade nicht zur Hand, ich meine es irgendwann im blauen Nachbarforum gelesen zu haben. Das Fazit war, dass das Objektiv aufgrund von Ungenauigkeiten des Stangenantriebs mit bestimmten Gehäusen einfach nicht gut harmoniert hat. Mit anderen dagegen schon. Für einen Test, müsste man also bei allen o.g. Tests die Fokus-Drehrichtung mit berücksichtigen, einmal von nah und einmal von fern. Macht also 54 Testfälle. Genaugenommen, wie Usch richtigerweise ergänzt, gilt der Test sogar nur für eines der AF-Felder. Wie viele Phasensensoren hat eine Alpha 850, neun Stück? Dann können wir die 54 Tests mit 9 multiplizieren und haben 486 Testfälle. Um Fehler/ Ausreißer zu minimieren, müsste man natürlich für jeden Testfall mehrere Aufnahmen (wie wärs mit 5?) anfertigen und jeweils die meist signifikante/ durchschnittliche Aufnahme raussuchen. Da sind wir bei 2.430 Auslösungen und das sind nur die Basics. Für einen repräsentativen Test müsste man den Test natürlich mit mehreren Exemplaren des Objektivs (wie wärs wieder mit 5?) wiederholen, um eine klare Tendenz nachzuweisen. Jetzt haben wir 12.150 Aufnahmen auszuwerten. Ach ja, ein Gehäuse, kann ebenfalls einen eigenen Fehler von z.B. "-5" oder "+5" mitbringen und den Fehler des Objektivs verstärken oder reduzieren. D.h. der Test gilt nur für ein bestimmtes Gehäuse, schlimmer noch, nur für ein Exemplar. Also im Grunde hat man über 10.000 Testaufnahmen und immer noch keine belastbare allgemeingültige Testaussage. Es sei denn, man zieht eine ausreichende Menge von Exemplaren eines bestimmen Gehäuses hinzu, oder in Gehäuse, welches per se als perfekt justiert betrachtet werden kann. Ich weiß nicht, ob die Hersteller tatsächlich einen solchen Testaufwand betreiben. Gesetzt den Fall, man macht es, oder man reduziert die Testfallanzahl gemäß geeigneter Verfahren. Wie fotorrhoe schon schrieb: Zitat:
Die Kamera würde dann wissen, dass ein Sony XY-Objektiv in der Tele-Stellung bei Offenblende eine Korrektur von "-5" benötigt, während es bei Weitwinkel und Blende 5.6 eher "+12" benötigt. Alison nimmt es schon vorweg: Zitat:
Es wäre m.E. denkbar, dass eine komplexe AF-Korrektur bereits in den Kameras zum Einsatz kommt. Zumindest liest man viel von Vignettierungs- und Verzeichnungskorrektur, die in die JPG-Entwicklungsengine integriert sind, warum dann nicht auch AF-Korrekturen? Wann ist die erste SLR mit AF rausgekommen, die bei mir im Regal steht? 1985? Usch hat Recht, es ist eine 30 Jahre alte Technik und eigentlich ein Wunder, dass sich die Genauigkeit (Zerstreuungskreis) überhaupt bis heute in Serienproduktion so weit optimieren ließ. Daher fände ich die oben geschilderte AF-Korrektur gar nicht so abwegig. Einem Durchschnittsfotografen ist der o.g. Testaufwand und Matritzen-Eingaben für Korrekturwerte nicht zumutbar, daher wird wohl der derzeit angebotene "pauschale" Microadjust in Verbindung mit Uschs erstem gelisteten Punkt schon der pragmatischste Weg sein: Zitat:
Daher gefällt mir die Diskussion. ![]() Aber jetzt mal ganz weg von der Theorie: nach diversen nicht-wissenschaftlichen Tests, glaube ich an der A850 mit allen meinen Objektiven in Summe am besten mit "+0" bzw. mit ausgeschalteter Korrektur zu fahren. Keine Ahnung ob es besonders gut gelungene Exemplare sind, oder ob meine nicht-allgemeingültigen Testbedingungen einfach kein anderes Resultat zuließen. Ich glaubte eine Zeit lang bei dem einen oder anderen Objektiv mit kleinen Korrekturen (-2, -4) ein minimal besseres Ergebnis zu erzielen, war dann aber verwundert, warum der AF bei anderen Fotos nicht mehr saß. So kam ich überhaupt auf das Thema. Ich bin vor allem glücklich, dass mein CZ 24-70/2.8 offenbar keine Korrektur benötigt. Das Tamron 24-70/2.8 welches ich kurze Zeit hatte, hat ebenfalls keine Korrektur benötigt, allerdings habe ich es wegen Schwächen in einem anderen Bereich zurückgeben müssen. War nochmal ein ganz anderes Thema, das genauer analysiert werden wollte. Gruß, Aleks
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#26 |
Registriert seit: 16.08.2009
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Es gibt auch Objektive bei denen ein Korrekturwert für alle Brennweiten und Blenden passt, z.B. das Sony 70-400.
Sollte das nicht der Fall sein, ist es nicht in Ordnung und kann bei Geisler justiert werden. |
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#27 | |
Registriert seit: 01.10.2011
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Zitat:
![]() ....denn das Warten hat sich gelohnt ![]()
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Kritik und Kommentare an meinen Bildern sind immer willkommen. Euer Feedback hilft mir, mich fotografisch weiter zu entwickeln. Grüße aus Alf an der Mosel Peter |
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#28 | |
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
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#29 | |
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#30 | |
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