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#1 |
Registriert seit: 25.02.2012
Ort: Endingen am Kaiserstuhl
Beiträge: 519
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Nach mittlerweile 2 Monaten mit meinen beiden alpha 77 merke ich wohl mein Alter - oder geht es jemand hier ähnlich? Ich habe das Gefühl, die sich (auch gegenseitig potenzierenden und überlagernden) Einstellungs-Möglichkeiten des Menus nicht wirklich zufriedenstellend in den Griff zu bekommen.
Für dieses Weekend habe ich (kurz vor dem Urlaub) ein Experiemnt geplant, um mir endlich darüber klar zu werden, mit welchen Einstellungen ICH künftig vorzugsweise arbeite - die leg ich mir dann auf die Individual-Menus: Eine für's spontane Bildermachen im Freien, eine für High Quality-Landschaften (HDR) und eine für Dämmerung/Blitz, falls das kombinierbar ist. Mein Versuchsaufbau: Knipse aufs Stativ, steady shot aus ... und dann werde ich ein und das gleiche Motiv (mit starken Kontrasten und Dynamik) bei gleicher Blende peu à peu mit sämtlichen Variationen durchfotografieren und mir die jeweilige Einstellung notieren, um nachher am Bildschirm die Unterschiede nachvollziehen zu können. Also z.B.: verschiedene Bildqualitäten und ISO-Grade, mit/ohne LZ-Rauschminderung, mit und ohne Obj.-Korrektur, DRO und HDR automatisch und dann schrittweise graduell, usw. usw ... und dann das Ganze natürlich in den verschiedenen, Sinn machenden Quer-Kombinationen. Außerdem möchte ich den anschließenden Workflow testen: Was ist besser - die kamerainternen Objektivkorrekturen oder Nachbehandlung mit DxO? HDR intern oder Bracketing + Software, z.B. Photomatix? Vermutlich jeweils letzteres? Also, SO VIEL zerebralen Stress hatte ich mit einer Kamera noch nie - und es ist irgendwie frustrierend, wenn man ständig das Gefühl hat, in speziell DIESER Sitaution gerade NICHT die optimalen Einstellungen ausgewählt zu haben. Und sich das Ganze samt Alternativen zu merken (und jederzeit flüssig abzurufen) halte ich für unzumutbare Hirnakrobatik, wenn's gerade drauf ankommt ... Aber was soll's: Das ist nun mal der Preis des Fortschritts - mehr Auswahl, mehr Möglichkeiten, mehr Unsicherheiten ... ich will mir gar nicht ausmalen, welches Software-Studium man braucht, um die alphas in 10 Jahren "intuitiv" zu bedienen. Damit keine Missverständnisse aufkommen: Ich bin von der 77 begeistert und warte auf die 99 or whatever ... aber bisweilen fühlt man(n) sich schlicht überfordert. Ach so ... und hat vielleicht jemand meine Versuchsanordnung schon mal so oder ähnlich durchgezogen? Thanks for input ... herzlichst - Christian |
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#2 |
Registriert seit: 22.02.2012
Ort: Kolbermoor
Beiträge: 479
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Hallo Christian,
mir geht es ähnlich wie Dir, auch ich fühle mich manchmal etwas unter Stress gesetzt und frage mich, ob ich nicht doch noch an der einen oder anderen Einstellung hätte drehen sollen. Meine Hoffnung ist, dass mit zunehmender Routine und Übung man die wichtigsten Motiveinstellungen mit den jeweils passenden Einstellungssets aus dem "FF" beherrscht oder aber auf einen der Speicher legt. Mein Sohn hat die A580, damit lässt sich viel entspannter fotografieren ..... ![]() Viele Grüße, Ralf |
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#3 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Freiburg
Beiträge: 127
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Hallo Christian,
Ich kann deinen Beitrag gut nachvollziehen. Mir geht es manchmal auch so. Ich habe dann schon ganz ungeniert zu den Szenemodi gegriffen. Die funktionieren in vielen Situationen ja erstaunlich gut. Viele Grüße Daniel |
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#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 25.02.2012
Ort: Endingen am Kaiserstuhl
Beiträge: 519
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Oh Gott, die Szenen-Modi ... die müsste ich dann auch noch in die "Vergleichsstudie" mit einbeziehen ... da kann ich mir gleich die Rum-Kugel geben ...
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#5 |
Registriert seit: 18.08.2005
Ort: Linz - Österreich
Beiträge: 2.873
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Ohne bislang eine A77 zu eignen, kann ich diesen "Stress" nicht nachvollziehen. Warum sollte man damit nicht genau so "entspannt" fotografieren können wie mit den Vorgängermodellen? Die Grundlagen der Fotografie haben sich ja nicht geändert.
Natürlich weisen die neuen Modelle ein Unmenge von Einstellungsmöglichkeiten auf, die den fotografischen Alltag erleichtern können - aber erzeugt das echt "Stress"? Muss man die alle verwenden/auf Knopfdruck beherrschen, um ein überzeugendes Foto zu schießen? Oder kommt der angesprochene Stress daher, dass man sich als Fotograf der "Intelligenz" einer Kamera unterordnet, die im Zweifelsfall scheinbar alles besser beherrscht?
__________________
Gruß Joachim |
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#6 |
Themenersteller
Registriert seit: 25.02.2012
Ort: Endingen am Kaiserstuhl
Beiträge: 519
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Gute Frage, Yoyo - aber das Gegenteil ist der Fall: Ich möchte, dass ein technisches Hilfsmittel (!) sich MEINER Intelligenz unterordnet. Es ist immer wieder unsäglich, wenn man merkt, wie die eigenen Denkstrukturen geprägt und limitiert werden durch die Möglichkeiten, die manche technischen Produkte nun einmal gerade bieten - z.B. PC's oder Smartphones.
Worum es mir geht - und das wirst du nach ein paar Tagen mit der 77 sicher nachvollziehen können: Zu viel Entscheidungsmöglichkeiten erzeugen ein Gefühl von Ohnmacht und Frustration ... aber vielleicht drifte ich hier ein bisschen zu sehr ins Allgemeinphilosophische ab - sorry! |
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#7 | |
Registriert seit: 09.07.2004
Beiträge: 1.389
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Zitat:
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#8 | |
Registriert seit: 16.04.2010
Beiträge: 20
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Tach!
Zitat:
![]() Die Kamera macht begeisternd schöne Bilder, hat einen superschnellen AF und ist wunderbar leise. Ich bin mit den so erzielten Resultaten vollauf zufrieden, also warum soll ich mich da mit Weißabgleich, HDR, Panoramafunktion usw. usf. beschäftigen? Grüße, Jochen |
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#9 |
Themenersteller
Registriert seit: 25.02.2012
Ort: Endingen am Kaiserstuhl
Beiträge: 519
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Klar, Jochen - aber kaufst du dir einen Porsche, um ihn dann wie einen Golf zu benutzen? Oder einen Profi-Mac, um darauf Tetris zu spielen? Ich weiß, die Vergleiche hinken ... aber man zahlt schließlich auch für das ganze Kaleidoskop von Möglichkeiten ... und unterfordert die Kamera permanent, wenn man sie nicht nutzt.
Und aus vielen Antworten bis jetzt höre ich so eine Art Resignation heraus: Man kapituliert vor dem Potenzial und beschränkt sich auf das Bekannte ... kann ich nachvollziehen, aber dann reicht auch eine simplere Kiste. Außerdem erinnere ich an meinen ersten Beitrag: Mir ging es schlicht darum, mit welchen Einstellungen (jpeg) ich unter bestimmten Bedingungen optimale Bildergebnisse bekommen ... und dazu MUSS man bei dieser Kamera einfach länger probieren. Und ich fürchte: Wenn man es nicht EIN MAL systematisch macht, schafft man's hinterher nie mehr ... trotz Gebrauchsanleitung, speziellem 77er-Buch und tausend Forenbeitragen - die Fülle erschlägt einfach. So, und jetzt geht's zum volleyball - genug der Theorie! ;-) Schönen Abend allerseits ... Chris |
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#10 | ||
Registriert seit: 16.04.2010
Beiträge: 20
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Hallo Chris,
Zitat:
Gäbe es eine A65 mit diesen drei Eigenschaften ohne das ganz Brimborium drumherum, hätte ich die gekauft. Dass die Kamera unterfordert wird, ist ihr wahrscheinlich egal........ ![]() Ich weiß nicht, ob ich vor dem Potenzial kapituliere, das kann schon sein. Aber das Durchlesen des Handbuchs hat mich halt nicht gereizt, das alles auszuprobieren, nachdem ich die ersten Bilder gesehen hatte. Und die simplere Kiste reicht halt nicht, denn es fehlen ihr Eigenschaften, die ich haben will, wie schon geschrieben. Grüße, Jochen ---------- Post added 09.05.2012 at 20:40 ---------- Zitat:
Ich muss zugeben, dass ich nicht mal weiß, was genau "Weißabgleich" überhaupt ist ![]() Ich weiß nur, dass es irgendwas mit der Farbtemperatur zu tun hat. Es hat mich schon früher nicht interessiert, zu Zeiten von der Agfa Isolette bis schließlich zur R5. Da die A65 sich automatisch und für mich sehr gut mit dem Thema auseinandersetzt, habe ich auch keinen Grund, mich damit zu befassen. Warum ich die A65 gekauft habe, steht oben. "Point and shoot" trifft´s schon. Dafür habe ich die Kamera. Zeig mir eine Systemkamera, die halb so groß ist wie die A65, und genauso gut und schnell, und ich steige um...... Grüße, Jochen |
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