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14.11.2021, 12:26 | #2551 |
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 4.388
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Das ist mein allererster Versuch in Sachen Nachthimmelfotografie.
→ Bild in der Galerie Ich saß mutterseelenallein – umgeben von völliger Finsternis – breitbeinig im Sand der jordanischen Wüste Wadi Rum, vor mir ein kleines Bodenstativ mit meiner A6600 und dem Sony 10-18/4 darauf und habe beim Fokussieren zunächst angefangen, wie mit Stangen im Nebel zu stochern… Langsam habe ich mich dann vorgetastet mit wechselnden ISO-Zahlen, Blenden, Brennweiten. Diese Aufnahme entstand mit 30 sec., ISO 6400, f/4. Und zumindest erkennt man die Milchstraße! Das grüne Büschlein im Vordergrund habe ich aufgehellt, indem ich es ganz kurz (gut eine halbe Sekunde) mit der Taschenlampe angefunzelt habe. Man möge mir bitte meine Tollkühnheit verzeihen, mich hier zwischen die Super-Supernovas der Profis gemogelt zu haben...
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Gruß Harald Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. |
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14.11.2021, 15:59 | #2552 | |
Registriert seit: 27.02.2014
Beiträge: 3.081
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Zitat:
Irgendwo muss man ja anfangen, meine ersten Versuche sahen auch nicht anders aus. (Und von Profi bin ich immer noch weit weg.) Ich denke, dass Du da schon nahe an den richtigen Einstellungen für das Equipment warst, Zeit und ISO passen schon. Andromeda ist ja schon zu erkennen und Du hattest einen Himmel, um den Dich hier einige beneiden. Übrigens leuchtet die Milchstraße in diesem Bereich um Mirfak auch nicht besonders intensiv, nicht dass Du Dich hier wunderst. Das größte Problem ist das Objektiv, leider, das habe ich ja auch. Das bläht die Sterne auf und verzieht diese, sobald sie ausserhalb des Zentrums sind. Wenn Du übrigend mehrer Aufnahmen mit denselben Einstellunge gemacht hast, kannst Du auch versuchen, diese zu stacken. Mit Sequator (kostenlos) kannst Die die Landschaft maskieren. Vier Aufnahmen bringen hier schon eine ganze Menge. Weiter probieren, vielleicht gibt Oli Dir noch ein paar Tipps. Der hat ja hier eine ganze Menge Erfahrung mit Milchstraße und Landschaft. Gruß, Dirk |
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15.11.2021, 08:13 | #2553 |
Themenersteller
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Beiträge: 12.293
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Dirk hat schon gute Tipps gegeben!
Und für einen ersten Versuch ist es auf jeden Fall gelungen. Mach weiter - du wirst sehen, es ist immer wieder ein Erlebnis die Nacht und die Sterne zu genießen und dann auch die Bilder davon.
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15.11.2021, 09:41 | #2554 |
Registriert seit: 25.11.2012
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Beiträge: 4.388
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Dirk, Toni: Danke für Eure ermunternden Worte!
Lust hätte ich schon. Mein Sohn will mich immer mal in einen Sternenpark im Havelland mitnehmen. Schauen wir mal...
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Gruß Harald Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. |
15.11.2021, 22:53 | #2555 |
Themenersteller
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Einen kleinen Nachschlag habe ich noch: eine A7Rmod mit 420mm Brennweite ist an allen sieben klaren Nächten "mitgelaufen". So sind 315 Bilder zu je 4min zustande gekommen. Das ergibt einen neuen Rekord von 21 Stunden Belichtungszeit!
→ Bild in der Galerie
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16.11.2021, 07:05 | #2556 |
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Beiträge: 21.459
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Um mal vielleicht in eine etwas mehr übersichtliche Relation zu setzen, was Toni hier leistet und zeigt.
Ich hatte mal den Cocoon Nebel auf einem meiner Bilder, zwischen den ganzen anderen Nebeln rund um den Schwan, gesucht. Das ist gar nicht so leicht, weil eigentlich ist er nicht mehr als nur ein winzig kleiner roter Punkt in der Milchstraße! → Bild in der Galerie
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- Video/Timelapse: Polarlicht Wasserkuppe - Tromsø im Winter - Schottische Highlands im November - Berge 2023 - Sternenhimmel Rhön - Rund um die Zugspitze - Ein Wintertag auf der Wasserkuppe Reiseberichte: La Palma - Grönland im Herbst - Polarlichttour Norwegen im November - Nord-Norwegen im Winter |
16.11.2021, 07:12 | #2557 |
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Wenn ich auch etwas dazu schreiben darf: Ich würde bei der Brennweite nicht über 20 Sekunden gehen. Man sieht doch schon bei dieser kleinen Vergrößerung deutlich die Striche der Sterne. Dass man die MS nicht so richtig gut sieht, liegt einfach daran, dass du hier eigentlich das Ende der Milchstraße fotografiert hast. Dort sind schon erheblich weniger Sterne versammelt.
Dort wo du warst wäre das Zentrum in der Zeit direkt nach Sonnenuntergang in der entgegen gesetzten Richtung gewesen. So etwas kann man sich im Vorfeld, zur Planung der Aufnahmen, sehr gut in Stellarium anschauen. Man kann seinen Ort eingeben, Datum und Uhrzeit und dann ringrum schauen, wann wo etwas zu sehen ist/sein wird.
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16.11.2021, 10:09 | #2558 | ||
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Beiträge: 3.081
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Du darfst nicht nur, zumindest von meiner Seite ist das durchaus erwünscht, wenn Du Deinen Erfahrungsschatz teilst ...
Zitat:
Hier sieht sehr schön, wo sich unser Sonnensystem befindet und wo das Zentrum ist: Anatomy Milkyway. Zitat:
Stellarium nutze ich auch sehr viel. Gruß, Dirk |
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14.12.2021, 08:04 | #2559 |
Registriert seit: 13.07.2009
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Beiträge: 98
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Natürlich musste es wieder dunstig sein. Dennoch eine "Schnappschuss" von einem Geminiden..
→ Bild in der Galerie |
15.12.2021, 16:08 | #2560 |
Themenersteller
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Na ja, immerhin einen erwischt!
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