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#241 | ||||
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.249
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Ich habe mal noch etwas...
Wir waren am Wochenende in Thüringen, stiegen in Erfurt um und entdeckten hierbei fast ein wenig zufällig den großen Schriftzug auf dem einstigen Hotel Erfurter Hof vis-à-vis des Hauptbahnhofes: „Willy Brandt ans Fenster“. Es erinnert an ein denkwürdiges Ereignis am 19. März 1970. Ich war damals noch Schulkind, lebte in Leipzig, interessierte mich wenig für Politik, aber irgendwie schämte ich mich zunächst mal für die rund 2000 DDR-Bürger, die dies damals vor der Herberge laut ausriefen. Ich fand es peinlich. Doch sie wollten halt den Gast aus dem Westen mal mit eigenen Augen sehen. Anlass war das erste deutsch-deutsche Gipfeltreffen, zu dem DDR-Regierungschef Willi Stoph seinen Amtskollegen und Namensvetter Willy Brandt nach Erfurt eingeladen hatte. Zwei Monate später trafen sich beide dann übrigens noch einmal, diesmal in Kassel. Auf jeden Fall läuteten diese beiden denkmalträchtigen Treffen, die erst mit der 1969 gebildeten SPD/FDP-Koalition möglich wurden, eine anhaltende Tauwetterphase ein. Und Willy Brandt trat dann ja auch wirklich ans Fenster eines Erkers. Zunächst ließ sich kurz sein Sprecher Conrad Ahlers sehen, winkte freundlich und versuchte, die Leute zu beruhigen. Aber als das nichts brachte, zeigte sich der Kanzler höchstselbst. Bis heute erinnert ein großes Foto im Fenster an dieses Ereignis. Der Erfurter Hof wurde indes 1995 als Hotel geschlossen. Heute ist es ein Geschäftshaus mit einer Gaststätte im Parterregeschoss. Und die heißt natürlich „Willi B.“ ![]() → Bild in der Galerie
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
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#242 |
Registriert seit: 27.04.2009
Ort: Freigericht
Beiträge: 5.980
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20. November, heute ist Internationaler Tag der Kinderrechte/World Children's Day
Die Botschaft des World Children’s Day ist eindeutig. In der UN-Resolution A/RES/44/25 sind die Rechte der Kinder zusammengefasst und alle Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen haben sich verpflichtet, die Rechte der Kinder zu achten. Hierin sind eine Reihe von Kinderrechten festgelegt, die allen Kindern und Jugendlichen weltweit das verbriefte Recht auf Schutz, Fürsorge, freie Meinungsäußerung garantiert. Dementsprechend finden sich hier auch das Recht auf Leben, Gesundheit, Bildung und auf Spiel sowie das Recht auf Familienleben, auf Schutz vor Gewalt und Ausbeutung, auf Nichtdiskriminierung und auf Anhörung. Leider sieht die Realität vielerorts anders aus. Zum Gedenken an diesen Tag und an die Kinder dieser Welt habe ich dieses Bild ausgesucht: ![]() → Bild in der Galerie
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Viele Grüße, Tom Ein Foto zeigt nicht die Wahrheit. Es schlägt nur eine Möglichkeit vor._______ |
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#243 |
Registriert seit: 19.02.2006
Ort: Kassel
Beiträge: 5.113
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In Gedenken an all die Bücherverbrennungen und Zensuren hat die Künstlerin Marta Minujín auf der documenta 14 einen Tempel der verbotenen Bücher errichten lassen
![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie https://www.deutschlandfunkkultur.de...ation-100.html
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Gruß Klaus "Bildermacher" 2KW Unterwegs: München Venedig Berlin Berlin II Frankfurt Hamburg Rotterdam Ab in´s Museum Berlin III Hamburg 2025 |
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#244 |
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.913
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Tom, das ist total rührend. Schön =)
Mein Bild heute: ![]() → Bild in der Galerie Spricht eigentlich für sich...und ist eine ähnliche, aber völlig anders gestaltete "Erinnerung", dass die Welt Ruhe, Erholung (und Frieden!!) braucht.
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Liebe Grüße! ![]() Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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#245 | |
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.249
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Zitat:
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. Geändert von perser (20.11.2024 um 14:52 Uhr) |
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#246 |
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.913
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...und er hat es damals am Inch-Beach unter völliger Vernachlässigung seiner selbst geschossen.
![]() Hab ich immer noch im Kopf, wie wir heim gerast sind... Auch ein Gedenken, wenn auch einer anderen Art.
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Liebe Grüße! ![]() Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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#247 |
Themenersteller
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 5.903
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Heute bin ich in der ARD Mediathek über eine 45 Minuten Dokumentation zu Emilie Schindler "gestolpert". Auch sie in Jad Vashem eine "Gerechte unter den Völkern". Absolut lohnender Beitrag!
Mein Gedenken heute gilt: Oskar Schindler, seiner Ehefrau Emilie Schindler, Steven Spielberg für seinen Film Schindlers Liste und den jüdischen Mitmenschen, die sich auf der Liste wiederfanden und allen denen, die im Holocaust ermordet worden sind. Für mich einer der beeindruckendsten Szenen im Film ist die Schlussszene mit den Überlebenden Oskar Schindlers. In der Dokumentation gibt es ein Foto in dem Emilie Schindler am Grab mit "ihren" Juden fotografiert wird. Und 1994 erhielt auch sie ihre Würdigung als Gerechte unter den Völkern, obwohl sie im Film nur dreimal erwähnt wurde. Meine Erinnerungen aus 2024 an meinen Besuch in der ehemaligen Emaille Fabrik der Schindlers. Hier meine Bilder Die Liste ![]() → Bild in der Galerie Den Namen ein Gesicht geben ![]() → Bild in der Galerie Emaille ![]() → Bild in der Galerie Wartende Menschen vor der Fabrik der Schindlers ![]() → Bild in der Galerie Die Ausstellung in der ehemaligen Fabrik der Schindlers beschäftigt sich hauptsächlich mit der Besatzungszeit der Deutschen in Krakau. An Schindler erinnert der Eingangsbereich mit den Bildern der geretteten jüdischen Mitarbeitern und sein Direktorenzimmer mit der Liste, den Emaille Töpfen und seinem Schreibtisch und Telefon. Die gesamte Ausstellung lohnt sich und man muss Zeit mitbringen. Mein Beitrag für heute |
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#248 |
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.249
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Einer der beeindruckendsten Filme über jene Zeit!! Ich habe ihn mehrmals gesehen. Danke für diesen Gedenk-Post!
In solche Filme (u.a. auch "Der Pianist" von Roman Polański) habe ich meine Söhne, als sie damals um die 14, 15 Jahre alt waren, bewusst mit ins Kino mitgenommen, und es hat sie sehr bewegt und erreicht.
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
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#249 | |||||||||
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.249
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Draußen fällt gerade eklig kalter Schneeregen, da kann man schon mal ein wenig in wärmere Gefilde abschweifen. Etwa nach Sambia, an die Viktoriafälle. Auch hier ist Gedenken möglich, etwa an den Missionar David Livingstone (1813-1873), dem dafür sogar ein überlebensgroßes Denkmal errichtet wurde.
Denn der Schotte wollte nicht nur die Afrikaner zu Handel, Zivilisation und Christentum („Commerce, Civilisation and Christianity)“ bekehren, wie sein Leitspruch lautete, sondern auch den schwarzen Kontinent für europäische Augen und Sinne öffnen. Und so erspähte Livingstone dieser Tage vor 169 Jahren, im November 1855, gewissermaßen als erstes Bleichgesicht jene Viktoriafälle. Tief beeindruckt beschrieb er das Naturwunder als „das schönste, das ich in Afrika je zu Gesicht bekam“, und nannte die Fälle am Sambesi prompt Victoria Falls – nach der damals regierenden britischen Königin. Die einheimischen Kololo, ein Bantu-Volk, bezeichnen den Wasserfall hingegen Mosi-oa-Tunya („donnernder Rauch“). Er gehört denn auch zum Weltnaturerbe der UNESCO
Livingstone wollte später noch die Nilquellen entdecken, verstarb dabei jedoch völlig entkräftet im Mai 1873 am Südufer des ebenfalls heute zu Sambia gehörenden Bangweulu-Sees an Ruhr.
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
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#250 |
Registriert seit: 02.04.2008
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.440
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Im Jahr 1834 fand die letzte Hinrichtung der Stadt Bleckede in einem nahe gelegenen Wald statt. Heute wird mit einem Stein und einem Schild daran erinnert.
![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Ich musste mal in die Konserve greifen, die Bilder entstanden schon 2019. Gruß Heike |
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