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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Foto-Monatsthema » Monatsthema November 2024 Gedenken
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Alt 01.11.2024, 01:24   #1
jqsch
 
 
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 5.693
Monatsthema November 2024 Gedenken

Monatsthema 2024 Gedenken

Als TomD sein Monatsthema vorstellte, war ich etwas erschrocken. Hatte er doch dieselbe Idee, einen bestimmten Tag des Monats (Halloween) zum Ausgangspunkt des Monatsthemas zu machen.

Ich habe mit mir gerungen, ob ich das Thema Gedenken nun zur Aufgabe stellen will. Aber ich bin schlussendlich dabeigeblieben.

Und während das März Monatsthema uns um die ganze Welt führte, gibt es dieses Mal auch die Gelegenheit sich in seiner näheren Umgebung umzusehen.

Im November kennen wir in Deutschland die folgenden Feiertage, nämlich Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag, Totensonntag und dann hätten wir auch noch Martinstag, Buß- und Bettag und natürlich ist auch für unsere Karnevalisten der 11.11 ein Feiertag, wenn nicht sogar der höchste des ganzen Jahres. Dazu im November auch noch viele Aktionstage wie den Vorlesetag oder besonders schön finde ich „Rettet die Kastanie“ oder den Welttoilettentag. Und in Amerika hätten wir dann auch noch Thanksgiving als Feiertag.

Hier mal eine Übersicht über die Feiertage, Feste- und Gedenk und Aktionstage im November
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...tagen#November

Alles das hat mit Gedenken und Erinnerung zu tun.

Gedenken hat zwei Bedeutungen, nämlich a) sich erinnern, Erinnerung wachhalten und b) etwas planen, wollen, beabsichtigen
Ich möchte das Thema auf die Bedeutung der Erinnerung beschränken. Persönliche Erinnerungen wie Urlaubserinnerungen oder mein schönster Schmetterling einer jeden / eines jeden sollen nicht Thema sein, sondern das Gedenken an sich in seinen verschiedenen Ausprägungen ist das Thema.

Bitte beachten:
Ein bebilderter Thread pro Tag für die Teilnehmer am Monatsthema. Maximal sind drei Bilder pro Thread erlaubt, wenn sie zusammengehören.


Es wäre schön, wenn ihr ein paar Worte verliert, woran – wenn es nicht eindeutig ist – sich erinnert werden soll.

Meine ersten drei Bilder führen mich ins Saarland.


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Das Saarpolygon in Ensdorf. Ein großartiges Denkmal, da es von jedem Standpunkt immer eine andere Form zeigt.

Laut Wikipedia:

Im Juni 2012 wurde die letzte saarländische Grube, das Bergwerk Saar mit Hauptstandort Ensdorf, geschlossen. Seitdem ist der Steinkohlenbergbau im Saarrevier Geschichte. Dennoch ist die Geschichte des Steinkohlenbergbaus mitsamt den damit verbundenen Traditionen ein wesentlicher Identifikationsfaktor für die Region.

Viel Spaß beim Gedenken
__________________
... und Tschüß...

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Alt 01.11.2024, 13:32   #2
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.823
Ein wunderschönes Thema.

Und bevor mir jemand mein liebstes Denk/Mahnmal wegschnappt:

Holocaust-Mahnmal in Berlin.
Wenn ich dort bin, bin ich da drin. Jedesmal. Mal mit Kamera, mal ohne, mal genervt von Klassen, die da Fangen spielen, mal still und leise. Dieses Mahnmal ist jedesmal anders, aber eins ist immer gleich: man taucht dort ein und IST dann einfach. Es nimmt einen ein...unglaublich. Dazu ist es Stätte der Begegnung - denn oft kommt man um eine Ecke und steht vor jemandem...und manchmal entwickeln sich Gespräche. Eins der für mich eindrucksvollsten Gedenkstätten, ohne Holzhammer, einfach, weil es IST.


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__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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Alt 01.11.2024, 15:06   #3
Tom D
 
 
Registriert seit: 27.04.2009
Ort: Freigericht
Beiträge: 5.946

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Diese Doppelreihe Pflastersteine stellt den früheren Grenzverlauf zwischen West- und Ostberlin dar.
__________________
Viele Grüße, Tom

Ein Foto zeigt nicht die Wahrheit. Es schlägt nur eine Möglichkeit vor._______
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Alt 01.11.2024, 15:32   #4
perser
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.109
Schloss Moritzburg - Drehort "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel"


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Ich bin noch am Herantasten an dieses wirklich sehr interessante Thema, wage aber mal, ein Facette einzubringen, die weniger mit (Industrie)Denkmalen, schon gar nicht mit Holocaust oder staatspolitischem Gedenken zu tun hat…

Heute vor 51 Jahren, am 1. November 1973, hatte der Märchenfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (tsch. Tři oříšky pro Popelku) offiziell Premiere. Und gedreht wurden die allermeisten Außenaufnahmen in und um Schloss Moritzburg bei Dresden. So sieht man wohl auf Bild 2 auch die Freitreppe, auf der Aschenbrödel ihren Schuh verlor…

Hauptdarsteller waren die beiden tschechischen Akteure Libuše Šafránkova und Pavel Trávníček. Der Film war eine Koproduktion CSSR/DDR, kam aber bereits am 19. Dezember 1974 auch in die bundesdeutschen Kinos. Am 26. Dezember 1975 lief der Streifen dann das erste Mal im „Westfernsehen“. Seither ist er quasi (vor)weihnachtlicher TV-Kult in Tschechien, der Slowakei, Deutschland, Norwegen, Österreich und der Schweiz

Schloss Moritzburg ist die ehemalige Jagdresidenz der Kurfürsten und Könige von Sachsen. Die barocke Vierflügelanlage wurde 1542 durch Herzog Moritz begonnen und 1730 durch Kurfürst August den Starken vollendet
__________________
Gruß Harald

Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche.

Geändert von perser (01.11.2024 um 16:19 Uhr)
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Alt 01.11.2024, 17:17   #5
jqsch

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 5.693
Danke euch dreien für die ersten Antworten zu diesem Thema.

@ Dana

Danke für deine eindrucksvollen Worte, die wunderbar zeigen, wie das Denkmal auf dich wirkt. Wenn man bedenkt, wie kritisch dieser Ort häufig gesehen wird. Das Bild mit den Tropfen ist wunderbar.

@ Tom

Eine mehr als gelungene Street Aufnahme zum Gedenken an den ehemaligen Grenzverlauf. Ein Bild mit Symbolcharakter. Die verstrichene Zeit symbolisiert durch die Unschärfe der Steine und des Verlaufes derselben. Die Personen welche die Grenze überquert haben oder gerade im Begriff sind, dieses zu tun. Und das ganze passend bearbeitet.

@ Harald

Moritzburg ist auch für mich als Westler immer mit diesem Film verbunden. Insofern eine andere Ebene als das "klassische Gedenken". Moritzburg erinnert aber auch an den Herzog Moritz von Sachsen. Gedenken als zwei Seiten einer Medaile.

Viele Grüße

Jürgen
__________________
... und Tschüß...

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Alt 01.11.2024, 19:34   #6
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.823
Danke, Jürgen.

Ich war damals sehr überrascht, wie die Regentropfen von dem Beton nicht abperlen, sondern wie Glycerin da hängen...das war so besonders und so eindrucksvoll, dass ich da ganze Serien von geschossen habe. Normalerweise laufen Tropfen an glatten Flächen hinunter...hier weinte das Mahnmal...

Außer Konkurrenz, einfach nur zum Zeigen:


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Nach oben fotografiert:


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Liebe Grüße!
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Alt 01.11.2024, 20:03   #7
perser
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.109
Zitat:
Zitat von jqsch Beitrag anzeigen
Moritzburg erinnert aber auch an den Herzog Moritz von Sachsen...
Bin beeindruckt, Jürgen, bist Du Historiker? Moritz kennt man selbst in Sachsen nur bedingt, am ehesten noch wegen der Gründung der drei Landesschulen. Er verstarb schon mit 32 Jahren.
__________________
Gruß Harald

Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche.
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Alt 02.11.2024, 07:20   #8
jqsch

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 5.693
Natürlich dürfen Friedhöfe nicht fehlen, wenn man an Gedenken denkt. Einen eher ungewöhnlichen Friedhof habe ich am Rande von Paris im Jahre 2010 besucht. Den ältesten Tier Friedhof Frankreichs von 1899. Dieses ist der Hundefriedhof "Cimetière des chiens in Asnières-sur-Seine"

Aber wie die Bilder zeigen sind dort nicht nur Hunde beerdigt. Bei der Recherche bin ich über diesen blog gestolpert https://www.friedhofswelten.de/

Und dort finden sich noch weitere Beiträge zu diesem Tierfriedhof

https://www.friedhofswelten.de/paris...-des-chiens-i/
https://www.friedhofswelten.de/paris...des-chiens-ii/
https://www.friedhofswelten.de/paris...es-chiens-iii/

Und hier die drei Bilder


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@ Harald

Nein ich bin kein Historiker :-) Aber bei der Recherche zum Gedenken stößt man unweigerlich u.a. auf Gebäude, welche Namen tragen. Und daher habe ich mal nachgelesen woher Moritzburg den Namen hat.
__________________
... und Tschüß...

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Alt 02.11.2024, 08:20   #9
Tom D
 
 
Registriert seit: 27.04.2009
Ort: Freigericht
Beiträge: 5.946
Zitat:
Zitat von jqsch Beitrag anzeigen
Natürlich dürfen Friedhöfe nicht fehlen, wenn man an Gedenken denkt. Einen eher ungewöhnlichen Friedhof habe ich am Rande von Paris im Jahre 2010 besucht. Den ältesten Tier Friedhof Frankreichs von 1899. Dieses ist der Hundefriedhof "Cimetière des chiens in Asnières-sur-Seine"

Aber wie die Bilder zeigen sind dort nicht nur Hunde beerdigt. Bei der Recherche bin ich über diesen blog gestolpert https://www.friedhofswelten.de/

Und dort finden sich noch weitere Beiträge zu diesem Tierfriedhof

https://www.friedhofswelten.de/paris...-des-chiens-i/
https://www.friedhofswelten.de/paris...des-chiens-ii/
https://www.friedhofswelten.de/paris...es-chiens-iii/

Und hier die drei Bilder


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Sehr schöne Serie, die auf beeindruckende Weise die Liebe zu den Tieren über den Tod hinaus zeigt. Und das Gedenken an diese zu Lebzeiten treuen Begleiter.
__________________
Viele Grüße, Tom

Ein Foto zeigt nicht die Wahrheit. Es schlägt nur eine Möglichkeit vor._______
Tom D ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.11.2024, 08:27   #10
Tom D
 
 
Registriert seit: 27.04.2009
Ort: Freigericht
Beiträge: 5.946
In Gedenken an die Berliner Luftbrücke (https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Luftbr%C3%BCcke)

Luftbrückendenkmal Frankfurt a.M.

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Luftbrückendenkmal in Berlin

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Leider habe ich kein Bild vom Denkmal in Celle um die Serie zu komplettieren.
__________________
Viele Grüße, Tom

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