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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » KoMi 5D und Alpha: ein persönlicher Vergleich...
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Alt 23.07.2007, 19:07   #11
surfmaxx

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 06.01.2007
Beiträge: 11
Moin allerseits,

dank Euch für Eure Kommentare und Erfahrungen!

Gestern war ich bei schönem Wetter mal unterwegs mit der Alpha und habe ein paar Aufnahmen gemacht.
Zwei davon könnt ihr euch hier anschauen:
Sie sind schon mit IDC (Image Data Converter) bearbeitet: geschärft, Farbe und Belichtung korrigiert.

Weil sie leider als SR2 20 MB groß sind, musste ich sie als JPEG packen.

Was meint ihr, ist das die Qualität, die man von der A100 erwarten darf?

Bild 1 (ca. 8 MByte!)
Bild 2 (ca. 7 MByte!)



Gruß
Michael
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Alt 24.07.2007, 00:02   #12
SirSalomon
 
 
Registriert seit: 17.02.2006
Ort: 01xxx Dresden
Beiträge: 1.556
Dynax 7D

Was immer wieder gern vergessen wird, ist aber ein großes Problem für die Alpha (und gleichen Kamera-Modellen in der Auflösung).

Die 10 MPixel sind auf der gleichen Fläche untergebracht, wie die 6 MPixel der DxD.

Daraus resultiert automatisch, dass der Sensor mehr Licht braucht, um eine merkbare/effektive Leistungssteigerung zu bringen.

Physikalisch kann man sich das ähnlich vorstellen wie ein Sieb. Bei 6 MPixel geht mehr durch, die Körnung ist nicht so empfindlich. Bei einem Feinsieb geht weniger durch, ich muss mehr "Rohmaterial" haben, um das selbe Ergebnis zu erzeugen.

Ein Vergleich zwischen der Sony und der Minolta hinkt schon allein aus der Sicht. Da spielt es übrigens auch keine Rolle, in wie weit die Bilder nachträglich geschärft werden, da das Rohmaterial (aus dem Sieb) nicht mehr hergibt.

Fototechnisch sieht das in etwa so aus. Der eine Sensorpixel ist bei der Sony derartig klein, dass er nicht die notwendige Lichtmenge bekommt. Also wird der Nachbarsensor herangezogen, um die notwendige Lichmenge zu ergänzen. Da dieser jedoch eine andere Position hat, erhält er andere Lichtmenge(/-arten). Die Kamera versucht diesen falschen Fehler (ich weis, "falsche Fehler" gibt's nicht, aber anders würde ich das nicht bezeichnen ) zu reduzieren und berechnet die Sensorenwerte Näherungsweise vom Nachbarsensor um die Farb- und Lichtwerte des ursprünglichen Sensor zu verbessern.

Alles in allem, 10 MPixel sind zwar Stand der Technik, aber nicht unbedingt Vorteilhaft oder automatisch besser.

Ein perfektes Beispiel liefert Leica. Sie verkaufen eine digitale "Retro-Kamera" mit 3,x MPixel und das mit Erfolg und super Bildergebnissen, dass sich selbst die beiden Minolta-Modelle erschrecken.

So, Exkursion beendet. Isch haben fertisch mit Mumpitz

Sollte aber irgendwie verständlich geworden sein, oder nicht

Nachtrag: Achso, was ich damit eigentlich sagen möchte, ein vergleich der Sony zur DxD funktioniert nicht wirklich, zumindest nicht unter den "normalen" Bedingungen
__________________
Der Mensch vergisst zuviel, es sei denn, er hält es auf einem Bild fest...
Es gibt Alternativen, nicht nur zur Sony-Kamera...
SirSalomon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2007, 00:12   #13
SirSalomon
 
 
Registriert seit: 17.02.2006
Ort: 01xxx Dresden
Beiträge: 1.556
Dynax 7D

Zitat:
Zitat von surfmaxx Beitrag anzeigen
Was meint ihr, ist das die Qualität, die man von der A100 erwarten darf?
Michael, die Frage sollte Dir kein ehrlicher Mensch beantworten (dürfen). Dafür fehlen einfach die Umgebungsvoraussetzungen, in denen Du fotografiert hast.

Als einfaches Beispiel, das Entenkücken ist ab dem Hals unscharf...

Gleiches gilt für das Hafenbecken. Wo hast Du da den Fokuspunkt? Für mich sind die Schiffe in sich unscharf, kann aber auch eine Bewegungsunschärfe sein (Hinweis für mich, die Fahnen im Hintergrund, rechte Seite).

Vor allem, mit welchem Objektiv hast Du die Bilder gemacht (ich denke mal mit dem Kit-Objektiv)? Was aber entscheidend hinzukommt. Bei 100% Ansicht sind viele Bilder unscharf, weil sie auch einfach nicht dafür "gemacht" wurden. Wenn ich mit meinem Maksutov Aufnahmen vom Mond mache, sind sie ausdrücklich nicht für die 100%-Ansicht gemacht. Wenn sich jemand ein solches Bild doch mit 100% anschaut, sollte sich schon der Fairnes wegen der Abstand zum Bild ändern.

Eine Außenwerbung mit 6 qm schaust Du Dir auch nicht von 10 cm an um Dich dan zu beschweren, oder?

Bei einer "normalen" Auflösung sind Deine Bilder doch ganz in Ordnung.

Im Grenzbereich liefert jede Kamera Schwächen zu Tage, dass ist zumindest meine Meinung.
__________________
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SirSalomon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2007, 08:04   #14
O.Melchior
 
 
Registriert seit: 18.09.2005
Ort: Steinbach-Hallenberg
Beiträge: 70
Dynax 7D

Zitat:
Zitat von surfmaxx Beitrag anzeigen
...Was meint ihr, ist das die Qualität, die man von der A100 erwarten darf?...

Auch ich kann Dir diese Frage nicht beantworten. Ich kann Dir nur sagen, dass ich beinahe jede Fotosituation mit meiner D7D durchgemacht habe, aber, dass sie mir nie ein so enttäuschendes Ergebnis geliefert hat, wie in deinem Bild 2. Auch wenn ich mir damit vielleicht nicht viele Freunde unter der Alphisti mache, aber ich finde das Bild deutlich zu unscharf (wenn man nicht gerade von einem Fehlfokus ausgeht) und das verrauschte Holz auf der rechten Seite des Bildes, erinnert mich nicht an eine DSLR, sondern solche Ergebnisse habe ich meist bei meiner kleinen Praktica-Digicam! Und, wenn ich mir dann so etwas ansehe, ärgere ich mich dann meist, warum ich nicht meine D7D mitgenommen habe.
Bitte verstehe es nicht falsch...dass ist weder eine Beleidigung an den Fotografen, noch sonstwie. Aber im direkten Vergleich, bietet die KoMi deutlich bessere Qualität, wie ich finde.

Gruß


Oliver
O.Melchior ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.07.2007, 12:38   #15
surfmaxx

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 06.01.2007
Beiträge: 11
Ich mag/muss das noch mal fix kommentieren...

Generell mal vorweg:
Die Aufnahmen sind mit dem Kit-Objektiv Sony 18-70 DT entstanden.


Zitat:
Zitat von SirSalomon Beitrag anzeigen
Nachtrag: Achso, was ich damit eigentlich sagen möchte, ein vergleich der Sony zur DxD funktioniert nicht wirklich, zumindest nicht unter den "normalen" Bedingungen
Ich versteh schon was du damit sagen willst. Letztendlich ist es müßig, einen Suzuki-Geländewagen mit 'nem Hummer zu vergleichen.
Aber hier geht es ja darum, herauszuarbeiten, ob die 10,2 MPix der im Gegensatz zur 5/7D mit 6 MPix wirklich was bringen!
Du hast die Physik/Technologie ja toll erklärt. Demzufolge ist hier eher eine Verschlimmbesserung zu erwarten. Das leidig diskutierte Thema Rauschen ist ja auch eine Folge dieser effektiven Pixel-Verkleinerung.
Ich denke, dass der Vergleich schon statthaft ist!



Zitat:
Zitat von SirSalomon Beitrag anzeigen
...Eine Außenwerbung mit 6 qm schaust Du Dir auch nicht von 10 cm an um Dich dan zu beschweren, oder?
Diesen Pixel- und Crop-Hype habe ich ja schon im anderen - erwähnten - Thread angesprochen.
Die Erwartungen steigen halt ständig. Ebenso wird suggeriert, dass alles dramatisch toller wird. Dabei vergisst man häufig, was wirklich praxisrelevant ist.



Zitat:
Zitat von O.Melchior Beitrag anzeigen
...Ich kann Dir nur sagen, dass ich beinahe jede Fotosituation mit meiner D7D durchgemacht habe, aber, dass sie mir nie ein so enttäuschendes Ergebnis geliefert hat, wie in deinem Bild 2.

Dazu muss ich sagen, dass es blöd von mir war, dieses Bild einzustellen.
Die Lichtverhältnisse waren schlecht (1/125 s) und die Tiefenschärfe bei Blende 7,1 auch nicht besonders rosig (+/- 3 cm?)!
Kann auch sein, dass Verwacklung im Spiel ist.
Ich kann zudem auch nicht mehr mit Bestimmtheit sagen, auf welchen Punkt die Cam nun wirklich den Focus gelegt hat.
Das Tier war halt ziemlich in Bewegung.
Sorry - mein Fehler!


Bei Bild 1 habe ich Blende 13 gewählt. Kleiner wollte ich die Öffnung nicht machen, um Beugungsprobs auszuschließen.
Aber auch bei dieser Blende und dem Abstand (habe etwa auf 40 m scharf gestellt) sollte die Schärfentiefe von ca. 2,5 m bis unendlich reichen.

Die Unschärfe im Bild ist dann zumindest mal kein Focus- oder Verwacklungsproblem.


Noch mal zum Thema 100%-Wahn.
Wenn ich Bild 1 am Monitor auf ca. 50 cm Kantenlänge (längste Seite) vergrößere, sieht es immer noch gut aus! (Betrachtungsabstand auch ca. 50 cm).
Ich denke, eine Ausbelichtung müsste noch bis 60x40 cm zufriedenstellend sein.
Diese Unschärfen bei 100% Betrachtung sind dann wohl kaum mehr relevant.



Ich habe - ich wiederhole mich - die Schwierigkeit, dass ich überhaupt gar nie nicht beurteilen kann, ob die Abbildungsleistung des/meines Kits in Ordnung ist.

Daher frage ich euch, die ihr vielleicht selbst schon Erfahrungen mit der Cam gemacht oder zumindest schon tausende anderer Bilder gesehen habt.
Ihr könnt aufgrund eurer Erfahrung eine Einschätzung vornehmen. Ich leider nicht!

Natürlich könnte ich jetzt hingehen und mir für 1,5 kEUR eine tolle Linse kaufen.
Nur laufe ich Gefahr, dass wenn die Pics dennoch nicht meinen Erwartungen entsprechen, ich hier im Forum ausgelacht werde nach dem Motto: Ja mit der Kamera ist eh Hopfen und Malz verloren. Da hätte es die einfache Kit-Scherbe locker getan!

Natürlich habe ich mir schon jede Menge Bilder in den Galerien reingezogen, um Vergleiche zu haben. Aber da man die Rahmendaten nicht immer weiß, ist dies müßig.
Ich müsste dem Fotografen dann 'ne Mail schreiben, wie die Aufnahme entstanden ist.
Das ist leider nicht wirklich machbar....


Wahrscheinlich habt ihr auch Recht damit, dass man ganz persönlich für sich entscheiden muss, ob einem die Qualität ausreicht.
Ist sicher eine Geschmacksfrage.
Da helfen einem wohl auch 1001 Testberichte und User-Meinungen nix.
Vielleicht weiß man auch erst nach der x-ten Kamera/Linse, was man wirklich will.

Tja, ich fürchte, die Entscheidung kann mir niemand abnehmen.

Bin aber trotzdem sehr empfänglich für jeden Tipp und jede Meinung!
D A N K E !!


Gruß Michael
surfmaxx ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 25.07.2007, 13:52   #16
wutzel
 
 
Registriert seit: 23.05.2005
Ort: Regensburg
Beiträge: 9.415
Zitat:
Zitat von surfmaxx Beitrag anzeigen
Natürlich könnte ich jetzt hingehen und mir für 1,5 kEUR eine tolle Linse kaufen.
Nur laufe ich Gefahr, dass wenn die Pics dennoch nicht meinen Erwartungen entsprechen, ich hier im Forum ausgelacht werde nach dem Motto: Ja mit der Kamera ist eh Hopfen und Malz verloren. Da hätte es die einfache Kit-Scherbe locker getan!
Auch wenns OT ist aber wenn ich dir etwas garantieren kann dann das du soetwas hier im Forum nicht hören wirst

Das Fotografieren mit einer DSLR erfordert nunmal übung das kann ich dir aus eigenen erfahrungen sagen.
__________________
Gruß
Daniel
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wutzel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.07.2007, 17:56   #17
Claus_H
 
 
Registriert seit: 18.03.2006
Ort: Köln
Beiträge: 459
Ein Freund von mir hat die Alpha, ich die D5D. Ich finde das beide ihre Vor- und Nachteile haben.

Ich würde es so machen: Überleg welche du zu einem höheren Preis verkaufen kannst. Die bringst Du dann unters Volk und holst Die von dem Erlös eine schöne Linse.
__________________
Schlechte Fotos zu machen ist immer noch besser als "malen nach Zahlen"
Claus_H ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.07.2007, 12:28   #18
Wild!
 
 
Registriert seit: 15.01.2005
Ort: Duisburg
Beiträge: 741
Alpha 100

Bildschärfe....
Also ich hab mir da mittlerweile eine ganz eigene Meinung zu dem Thema angewöhnt.
Ich lese immer wieder diese Diskussion, ob 10Mp wirklich was bringen und ob 6 oder 10 Mp schärfer seien. Manchmal ist meine Alpha unglaublich scharf, manchmal ist sie etwas weicher, manchmal hat sie einen unglaublich guten Motivkontrast, manchmal ist sie richtig matschig und flau.
Das hängt zum einen vor allem an dem Menschen hinter der Kamera, der manchmal eine geniale Einstellung an der Kamera findet, manchmal aber auch eine Automatik auf sein Motiv loslässt. Das hängt aber in erster Linie auch von dem Glas vor der Kamera ab und ob die Kamera Einstellungen hatte, die zur Situation (Licht, Wind, Motiv) UND zum verwendeten Objektiv passen.
Wir kommen gerade frisch aus dem Urlaub, alle Speicherkarten voll bis zum Anschlag.
Landschaft, Akt, dokumentarisches, Erinnerungsbilder....und man sieht wunderbar, wie und womit ich fotografiert habe.
Während der Fahrt das "Immerdrauf-Zoom" und Belichtung auf P mit Mehrfeldmessung....nett, aber nicht bis ins Detail scharf. Für das Familienalbum reicht es aber völlig. Dann einige Tag lang den großen Rucksack auf dem Rücken und nur Festbrennweiten (24, 50, 135 oder 300mm) an der Kamera und gezielt belichtet, Motive via Spotmessung manuell ausgemittelt...also "langsam" fotografiert. Auch mal das Stativ benutzt. Das Ergebniss sind knallscharfe und kontraststarke Bilder, die auch im 300% Crop noch nicht weich werden. Aber auch immer mal wieder ein paar nicht so scharfe dazwischen, aber da liegt es an mir, herauszubekommen, was ich versaubeutelt hab. Zu überlegen, was anders war und was ich anders gemacht hab. Und dann versuchen, diese Fehler nochmal zu machen. Wenn mir das gelingt, dann weiß ich, was ich beim nächsten Mal nicht mehr....oder eben anders machen muß.

Daher kann ich mit Ausagen wie "Die Alpha macht weniger scharfe Bilder als die D5D" nur wenig anfangen. Zum einen weiß ich mittlerweile, wie man bis auf Pixelebene scharfe Bilder produziert, zum anderen weiß ich auch, wieviele Parameter einfluss auf ein Bild nehmen und welchen Unterschied es schon machen kann, von welcher Seite und Höhe, das Licht kommt. Oder welche Brennweite gerade auf meinen Zoom steht.
Ob ich mich immer blind auf meinen AF verlasse oder selber am Ring drehe. Manche Linsen neigen bei Gegenlicht zu Streuungen, andere wiederum nicht, manche Linsen verwackeln mit der Alpha schneller als andere mit gleicher Brennweite....und auch der AF ist nicht in jeder Lichtsituation mit jedem Objektiv gleich präzise.

Es ist auch nicht immer einfach, die Schokoladenseiten einer Kamera-Linse-Kombination herauszufinden, was bei der einen Aufnahmesituation zu superben Ergebnissen führt, kann bei gleichen Einstellungen und anderen Lichtverhältnissen völlig unter aller Kanone bleiben. Auch schärfetechnisch. Von daher mag ich auch Vergleichtests so gerne ....mit dem richtigen Vorsatz (oder auch Nichtwissen, was ich hier jedoch beides niemandem unterstellen will) bekomme ich jede Kamera-Objektivkombi gut oder eben auch schlecht getestet.
Ausserdem spielt ja auch immer ein wenig der "Bauchfaktor" mit....was mag ich denn nun persönlich lieber? Dann wird aus einem halbvollen Glas schnell ein halbleeres oder Umgekehrt.

Für mich jedenfalls ist die Alpha mit Abstand von allen digitalen Kameras, die ich bislang hatte, diejenige, mit der ich die qualitativ besten Bilder machen kann. Sowohl von der Schärfe her, als auch vom Kontrastumfang. Wenn man nur eine Linse zur Verfügung hat (Dimage7 oder A1), dann ist es recht einfach, relativ schnell und sicher herauszubekommen, wann man was bei welcher Brennweite und welchem Licht machen muß, um das beste herauszuholen. Wobei das Beste einer Linse nicht unbedingt das wirklich beste ist. Aber ohne direkten Vergleich ist es eben das maximal erreichbare und man ist meist zufrieden damit. An der Alpha kann man wechseln, damit wird es viel komplexer, aber eben auch besser.

Hier zwei Kameras mit ihren Kit-Objektiven gegeneinander laufen zu lassen und von der Abbildungsqualität eines Kit auf die Kamera zu schließen halte ich für sehr gewagt.
Zum einen haben die Billiglinsen eine ordentliche Serienstreuung, zum anderen reizt das Kit zumindest an der Alpha den Sensor definitiv nicht aus. Und das lange Ende ist eh seine schwächere Seite (zumindest bei meinem).

Insofern würde ich den Thread anders nennen: Mein KoMi-Kit gegen mein Alpha-Kit...ein persönlicher Vergleich.

Liebe Grüße

Roland
__________________
Mein Schloss, mein Rolls, meine Jacht, meine Geliebte, meine Kamera, meine Objektive....;-)

Aber das einzig wichtige:
Meine Bilder: http://home.fotocommunity.de/wild_und_wild

Geändert von Wild! (26.07.2007 um 14:19 Uhr)
Wild! ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2007, 13:53   #19
surfmaxx

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 06.01.2007
Beiträge: 11
@Wild!:
Wow! Das ist ein Beitrag... Danke für die umfassende Anwort!

Dass die Situation, die Hardware und vieles mehr das Ergebnis beeinflussen habe ich ansatzweise ja schon selbst gemerkt.
Aber dass man solch eine Wissenschaft daraus machen "muss", um gute Resultate zu erzielen, entmutigt mich doch etwas, muss ich ehrlicherweise zugeben.

Als Durchschnitts-Laienfotograf (ich habe auch noch andere zeitraubende Hobbies) werde ich mich sicher mit weniger zufrieden geben müssen.
Selbst wenn ich tatsächlich jemals akribisch alle optimalen Einstellungen für jede Situation ermittelt haben sollte (was ich mir kaum vorstellen kann) werde ich das wohl bis zur nächsten Anwendung wieder vergessen haben. Dafür fotografiere ich halt nicht intensiv genug.
Ich bin mir sicher, dass das Gelingen perfekter Aufnahmen zu Analogzeiten auch nicht aus der Hüfte zu machen war!
Auch damals musste man schon eine gescheite Ausrüstung und jede Menge Erfahrung mitbringen.
Aber ich habe den Eindruck, dass die Digitalfotografie nur noch weitere Stolperfallen mit sich bringt, die es wieder zu umschiffen gilt.
Ganz im Gegensatz dazu wird von den Herstellern suggeriert, dass mit Digital alles wesentlich einfacher und vor allem besser wird.
Die "Fachzeitschriften" stoßen meiner Ansicht nach in das gleiche Horn.
Klar, die partizipieren indirekt ja auch am Umsatz.

Darauf bin leider auch ich hereingefallen!

Ich muss jetzt erst mal üben, üben, ...
Ich werde mich mal nach einem guten Buch umschauen, damit ich schneller zum Ziel komme.

Nochmals besten Dank für die detaillierte Betrachtung!!

Michael
surfmaxx ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2007, 17:24   #20
austriaka
 
 
Registriert seit: 19.03.2007
Ort: Nähe Düsseldorf
Beiträge: 2.350
Dynax 5D

Zitat:
Zitat von surfmaxx Beitrag anzeigen
Aber dass man solch eine Wissenschaft daraus machen "muss", um gute Resultate zu erzielen, entmutigt mich doch etwas, muss ich ehrlicherweise zugeben.
Nein, muss man nicht!
Sorry für die Stimme aus dem reinen Amateurlager, aber letztendlich müssen die Bilder _dir_ gefallen.
Was hilft dir das perfekte Histogramm, wenn das Bild (in deinen Augen) sch... aussieht?
Was hilft dir das experimentieren mit der idealen Kombi aus Objektiv, Blende und Verschlusszeit, wenn dein Motiv dir den A... zuwendet, bis du fertig bist?

Ich leugne nicht, dass man viel lernen kann nach einer "wissenschaftlichen Methode", also Belichtungs- und Blendenreihen aufnehmen mit unterschiedlichen Objektiven und vielleicht noch unterschiedlichen Objektiv/Kamerakombinationen.
Aber praxisrelevant ist das nicht. Es geht hier doch um das Fotografieren! Der Anspruch wächst an den eigenen Bildern und du lernst aus deiner eigenen Erfahrung.

Und das ist das schöne an der Digitalfotografie: du kannst unendlich viele Bilder aus einer Situation schießen und diese zeitnah am PC ansehen, vergleichen und auswerten.

Dann wirst du ganz schnell was Erstaunliches feststellen: das erste Bild einer Serie ist meist das beste. Und sobald du soweit bist, solltest du deinen eigenen Fähigkeiten anfangen zu vertrauen :-)

KArin
__________________
KArin
Uh!Log

Und auf besonderen Wunsch: Ofenrohr vs. Ofenröhrchen sowie 35-105 alt vs. neu
austriaka ist offline   Mit Zitat antworten
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