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Alt 20.03.2019, 14:37   #1
Ditmar
 
 
Registriert seit: 28.09.2003
Ort: D 10557 Berlin Moabit
Beiträge: 16.967
Zitat:
Zitat von felix181 Beitrag anzeigen
Ich habe sowohl Polfilter von B+W (teuer) als auch von Hoya (mittelteuer) - ich kann beide empfehlen.
dito.

Nutze in letzter Zeit aber eher das System von Kase, und das kann ich per Adapterringe an diverse Objektive schrauben.
__________________
mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit)
Ditmar

Geändert von Ditmar (20.03.2019 um 14:41 Uhr)
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Alt 04.03.2019, 20:18   #2
meshua
 
 
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
Zitat:
Zitat von bjoern_krueger Beitrag anzeigen
Ich sehe gerade, die Teile kosten ja ein Vermögen!!
Der billigste 72mm Polfilter kostet bei Calumet 75€, der 95er über 200€!!!
wenn ich wie gedacht 3 Stück kaufe, bin ich über 350€ los! Bei der billigsten Variante!
Das hätte ich nun nicht gedacht.

Bei amazon gibt's die Dinger von Hoya deutlich günstiger.
Oder noch billiger von "amazon basics", da kostet ein 72er 12,99€.
Mein Tip: HOYA und HELIOPAN - haben ein sehr gutes P/L Verhältnis!

Ein Polfilter ist etwas für's ganze Fotografenleben - umgerechnet auf's Jahr sind das Peanuts. Sein Effekt lässt sich zudem nicht simulieren und er greift direkt in den Strahlengang des Objektivs ein, hat somit unmittelbare Wirkung auf das Bild: wer schnallt sich da schon einen minderwertigen Flaschenboden vor das teure Objektiv und den Body?

Der 72er HOYA kostet ca. 50 Euro. Du kannst den abwechselnd auf beiden Objektiven verwenden. Der 95er Filter ist groß und selten - entsprechend auch der Preis von ca. 170 Euro (HOYA).

Grüße, meshua
__________________
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Alt 04.03.2019, 22:20   #3
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.527
Mal was grundsätzliches zum Thema billiger:

Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter
machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur
am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen.

Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu
bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn
Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte
Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.

Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten.
Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie
eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug
Geld, um für etwas besseres zu bezahlen.

John Ruskin (1819-1900)

Das war zwar einige Zeit vor der sog. Glabilisierung und subventionierten Transporten* rund um den Globus, aber im Grundsatz stimmt es immer noch!

*subvenetioniert heißt hier, dass die Kosten für die Umweltbelastungen nicht vom Transporteur getragen und auf die Frachtrate umgelegt werden, sondern zu Lasten aller gehen.
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.03.2019, 09:37   #4
meshua
 
 
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Mal was grundsätzliches zum Thema billiger:

(...)
John Ruskin (1819-1900)
Oder wie Oma & Opa schon sagten: "Wir sind zu arm, um billig zu kaufen!"

Manchmal muss man nur ein klein wenig mehr zahlen und bekommt im Verhältnis zum Mehrpreis ein Vielfaches an besserer Leistung, und alle Anforderungen sind plötzlich erfüllt. Das hat sicherlich schon jeder selbst erlebt. Und es ist auch völlig in Ordnung, privat ein wenig Gesamtkostenrechnung/TCO zu betreiben: 250 Euro für zwei Filter (mit signifikantem Einfluß auf den optischen Strahlengang) sind über eine Nutzungszeit von 10 Jahren gerade einmal 25 EUR/Jahr. Wie oft geben wir diesen Betrag "sinnlos" für andere Dinge aus, wie Knöllchen, nutzlose Versicherungen, Gebühren...

Selbst als damaliger Student (ohne Nebenjob) griff ich als Fotografieanfänger nach Recherchen und Empfehlungen zum 50-Euro-Heliopan-62mm-Polfilter - und verwende ihn auch 10 Jahre später noch - ohne Probleme! Das ist wie mit Objektiven und so vielen anderen Dingen im Leben: Der wahre Wert einer Sache bestimmt sich über die Nutzungszeit und den Nutzen.

Viele Grüße, meshua
__________________
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Alt 05.03.2019, 11:12   #5
bjoern_krueger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.09.2018
Ort: Reinbek
Beiträge: 1.273
Moin Leute!

Vielen Dank für die vielen und hilfreichen Tipps!
Ich denke ich werde mich für die Mittel-Variante entscheiden, also keinen Billig-Schrott aber auch kein High-End kaufen. Die Filter von Hoya wurden hier ja als ordentlich bezeichnet.

Was mir noch zu Denken gegeben hat, ist der Hinweis auf die Gegenlichtblende. Wenn ich auf dem 150-600 den Polfilter und die Gegenlichtblende drauf habe, habe ich null Chance, den Polfilter überhaupt zu drehen.
Da stellt sich die Frage, ob es da überhaupt Sinn macht, einen Polfilter zu verwenden.

Streulich ist ja auch nicht zu unterschätzen.

Was mach' ich denn nun bloß? Mit Gegenlichblende und ohne Polfilter oder umgekehrt? Beides zusammen ist ja schwierig bis unmöglich.

Gibt's denn keine Polfilter mit Elektroantrieb?

Viele Grüße,

BJörn
bjoern_krueger ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 05.03.2019, 11:20   #6
Reisefoto
 
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 9.162
Einen Test von Polfiltern findest Du hier:
https://www.lenstip.com/139.1-articl...roduction.html
Es gibt von Hoya und B+W Modelle, die etwas weniger Lichtverlust haben als "normale" Polfilter. Das wäre meine Empfehlung.

Ob Du auf dem Meer ein Schutzfilter haben solltest, kann ich Dir nicht mit Sicherheit beantworten, auf jeden Fall musst Du die Frontlinse hinterher feucht abwischen. Geysire können mit ihrem Wasser durchaus Vergütungen beschädigen, aber darin sind andere Elemente und Konzentrationen enthalten.

Ob Du bei der Walbeobachtung ein Polfilter sinnvoll einsetzen kannst, hängt von den Umständen ab. In Australien stand ich am Strand und habe die Wale von dort aus fotografiert, die ziemlich dicht an den Strand herankamen. Die Richtung war ähnlich und man hätte das Polfilter also vorab einstellen können. Das Licht war allersdings damals schlecht und die ISO schon ohne Filter zu hoch.

Anders war es in Grönland: Wir waren mit einem Schiff unterwegs. Wale tauchten weitgehend unvorhersehbar irgendwo rings um das Schiff herum auf. Man musste erstmal merken, dass einer auftaucht, dann sich dorthin drehen, Zoomen und fokussieren und dann schnell im Serienbildmodus auslösen. Das alles musste blitzschnell gehen. Hätte ich noch am Polfilter herumgedereht, wäre der Wal längst untergetaucht gewesen. Manchmal kommt es aber vor, dass ein oder mehrere Wale in ähnlicher Richtung immerwieder mal auftauchen. Wenn dann noch das Licht gut ist, bleiben auch Reserven um in mit aktuellen Kameras noch verträglichen ISO-Bereichen fotografieren zu können. Beispiele für mögliche Kameraeinstellungen (ohne Polfilter) findest Du z.B. in den Exifdaten der Walfotos, die ich 2016 in Grönland mit der A7rII und dem adaptierten 70-400G aufgenommen habe:
https://www.lenstip.com/139.1-articl...roduction.html

Ich bin ein Polfilterfan und benutzte es auch noch runter bis 24mm (man muss den Himmel dann ggf. nachbearbeiten und den Helligkeitsverlauf abzumildern), aber am Tele setze ich es selten ein, da kürzere Verschlusszeiten damit zumindest bei der Tierfotografie meist die höhere Priorität haben. Wenn das Licht aber reicht, dann lohnt es sich natürlich!

Übrigens sind sowohl das als auch der Filter richtig. Das habe ich irgendwann mal im Duden nachgeschlagen.
Reisefoto ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.03.2019, 15:24   #7
guenter_w
 
 
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
Kleiner Tipp nebenbei: WW und Polfilter vertragen sich nicht! Des Rätsels Lösung ist der Bildwinkel!
__________________
"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!"
guenter_w ist offline   Mit Zitat antworten
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