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#1 |
Moderator
Registriert seit: 14.04.2006
Ort: Bissendorf, Landkreis Osnabrück
Beiträge: 4.257
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Wenn der Bildsensor parallel zur Gebäudewand ist, hast Du zwar grundsätzlich keine stürzenden Linien, aber Du benötigst einen gewissen Abstand zum Objekt, um auch das Dach aufs Bild zu bekommen (hängt vom Bildwinkel Deines Objektivs und der Höhe des Gebäudes ab).
Ideal wäre theoretisch ein Standort in halber Höhe des Gebäudes, dann kann bei paralleler Ausrichtung wie oben beschrieben der gesamte Bildwinkel des Objektivs in vertikaler Richtung genutzt werden.
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Gruß Frank „In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope.“ (Edsger W. Dijkstra) |
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#2 | |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.191
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Zitat:
Wenn kein Shiftobjektiv zur Verfüngung steht, kann man auch ein entsprechend starkes WW nehmen (so dass alles drauf passt), die Kamera gerade ausrichten und den zu viel aufgenommenen unteren Bildteil entsprechend wegscheiden. Das verbleibende Bild entspricht dann im Bildausschnitt dem einer Shiftoptik. ![]() ![]() viele Grüße aidualk Geändert von aidualk (04.03.2010 um 23:31 Uhr) |
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#3 |
Moderator
Registriert seit: 14.04.2006
Ort: Bissendorf, Landkreis Osnabrück
Beiträge: 4.257
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Noch ein Hinweis:
Wenn Du tatsächlich stürzende Linien im Bild hast, weil es keine andere vernünftige Aufnahmeposition gab, kannst Du diese z. B. mit folgendem Programm ganz einfach wieder ausrichten: ShiftN (Freeware) Das Programm funktioniert selbst im Automatikmodus oft erstaunlich gut.
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Gruß Frank „In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope.“ (Edsger W. Dijkstra) |
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#4 | |
Registriert seit: 27.10.2008
Beiträge: 4.991
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Zitat:
ich nutze PTLens dafür, aber ShiftN sieht auch interessant aus. Werde ich mal antesten. Aus meiner Sicht ist der Hinweis noch interessant, dass man bei der Aufnahme mit nach oben gerichteter Kamera am unteren Teil des Objektes noch genügen Platz um das Motiv läßt um nach der Korrektur noch ordentlich beschneiden zu können. Ich persönlich bevorzuge jedoch wenn möglich die Nutzung eines WW mit paralleler Ausrichtung von Motiv und Sensor und abschließendem Beschnitt. Grüße, Jörg |
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#5 |
Themenersteller
Registriert seit: 15.12.2004
Ort: 72218
Beiträge: 256
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Danke - sobald meine 700er und meine Objektive wieder von Tamron zurück sind werde ich das mal ausführlich testen...
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#6 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.446
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Wenn Du hinreichend weit zurückgehen kannst, hilft das auch gegen stürzende Linien.
Eigentlich sind die stürzenden Linien ja kein Bildfehler, sondern Folge der Perspektive. Wnn wir mitr der Nase vorm Kölnder Dom stehen, müssen wir den Kopf in den Nacken legen, um die Turmspitzen zu sehen, beim erfassen des Gebäudes korrigiert unser Gehirn die kleinere Abbildung der weiter entfernten Tumspitzen. Beim Bild bekommt man den gleichen Effekt hin, wenn man groß ausbelichtet und aus nächster Nähe aufs Bild schaut, wenn unser Auge das Bild sozusagen abscannen muss, sehen wir keine Stürzenden Linien. Wenn man uns zwingt dank WW-Objektiv aus ungewohnter Nähe zum Motiv das ganze Motiv zu erfassen, funktionieren die normalen Mechanismen unserer Wahrnehmung nicht mehr. Ein Shift-Objektiv ist eigentlich nur eine Krücke, es korrigiert die tatsächlich perspektivisch richtiger Weise stürzenden Linien, verzerrt sozusagen extra (die alten Griechen haben ähnliches beim Bau ihrer Tempel gemacht, die Giebel sind häufig krumm, damit sie grade aussehen). Die korrekte unverzerrte Perseptive ohne stürzende Linien gibt es nur, wenn wir soweit weggehen, wie wir auch in natura brauchen, um das Motiv mit einem Blick zu erfassen. Grüße Jan |
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#7 | |
Registriert seit: 08.01.2007
Beiträge: 206
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Zitat:
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#8 |
Registriert seit: 04.06.2009
Beiträge: 152
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Zur Sache haben die Vorredner eigentlich alles gesagt, insofern bitte ich das nachfolgende als meine persönlichen Präferenzen zu sehen.
Stürzende Linien sind m.E. nicht immer negativ zu sehen. Geht es darum, die Größe/Höhe zu betonen, kann dieser "optische Fehler" durchaus die Aussagekraft unterstreichen. Gerade bei moderner Architektur kann dies gelingen. Steht eher die allgemeine Ästhetik des Bauwerkes im Vordergrund - was insbesondere historische Gebäude betrifft - ist es in meiner Erfahrung lohnenswert, sich einige Schritte zu entfernen und dafür mit größerer Brennweite zu fotografieren. Dadurch mindern sich, unabhängig von der Höhe des Standpunktes, die stürzenden Linien, allerdings wird das Bild insgesamt auch flacher. Meine Empfehlung daher: durch eine etwas (aber nicht zuviel) größere Entfernung die stürzenden Linien verringeren und dies ggf. mittels EBV (z.B. schon im RAW Converter wie DXO) noch nachbearbeiten - funktioniert bei mir sehr gut. |
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#9 |
Registriert seit: 12.04.2008
Ort: Wien
Beiträge: 1.926
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Eine "günstge" Alternative zu Hartblei oder Schneider Kreuznach Tilt/Shift Optiken ist der Adapter von Mirex. Sollte mir mal ein günstiges Mamiya 35/3.5 in die Hände fallen könnte ich schon schwach werden bei dem Adapter.
Noch ein Link mit Bildern zum Mirex Adapter auf einer Sony A900: pbase.com Noch eine Alternative wäre Zörk, nur finde ich die Seite etwas "gewöhnungsbedürftig" und zu wenig informativ LG Gerhard |
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