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#1 | |
Registriert seit: 11.02.2004
Beiträge: 740
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Zitat:
Es ist nicht die Blende, die ein Objektiv langsam macht. So die Blende denn groß genug ist, dass der Autofokus überhaupt noch arbeiten kann. Zur Verdeutlichung die folgenden Bilder: http://ca.konicaminolta.com/products...x7/ope01a.html. http://ca.konicaminolta.com/products...x7/ope01b.html. Schau mal beim zweiten Link auf die untere Abbildung, die die Lichtstrahlen zeigt, die die herkömmlichen f/6,7-AF-Sensoren oder Minolta- oder Sony-Spiegelreflexkamera nutzen. Ob weiter außen (f/4,0, f/2,8 oder f/1,4) noch Lichtstrahlen durchs Objektiv wandern, ist dem AF-Sensor egal. Das spielt erst eine Rolle, wenn es zu Gunsten einer höheren Einstellgenauigkeit zusätzlich noch AF-Sensoren für lichstarke Objektive gibt, im Falle der Dynax 7, Alpha 700, 850 und 900 f/2,8/-Sensoren. Geändert von mts (21.01.2010 um 14:49 Uhr) |
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#2 | |
Registriert seit: 11.02.2004
Beiträge: 740
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Minolta 4,5-6,7/100-400 Apo
Zitat:
Für den Entfernungsbereich "zwei Meter bis unendlich" dreht das Objektiv seinen Entfernungsring und den Fronttubus um - grob geschätzt - 150 Grad. Die Antriebsspindel ist von der Kamera stolze zehn mal um die eigene Achse zu drehen. Zum Vergleich dreht sich der AF-Ring meines 50ers von unendlich auf 45 cm nur um rund 45 Grad, die AF-Spindel macht dabei keine drei Umdrehungen. Aber die langen Einstellwege des 100-400 allein sind nicht das Problem, schließlich sorgen sie dafür, das sich das Objektiv auch bei 400 Millimetern ausreichend genau fokussieren lässt. Problematisch sind an der Konstruktion dieses Objektivs Zweierlei: a) Die Massen, die dabei bewegt werden müssen. Zum Fokussieren wird zwar nur die Frontlinse samt Fronttubus, 72er Objektivfilter, Scharfstellring und großer Sonnenblende gedreht, aber der Fronttubus ist ungefähr so lang wie der Rest des Objektivs und ensprechend schwer. Objektive mit Innenfokussierung wie Sonys 4,0-5,6/70-400 G SSM lassen sich durch die Kamera deutlich leichter scharfstellen. b) Der Scharfstellbereich lässt sich nicht begrenzen: Findet die Kamera mal nicht sofort die Schärfe und durchläuft den gesamten Bereich, dann dauert das halt etwas. Auch das ist beim Nachfolger, dem 4,0-5,6/70-400 G SSM, besser gelöst, das sich auf den Bereich "3 m bis unendlich" einschränken lässt. Aber bei einem SSM-Objektiv lässt sich sowas vermutlich leichter einbauen. Das heißt nicht, dass das 4,5-6,7/100-400 sich nur langsam fokussieren ließe, aber es profitiert von kraftvollen Motoren. Vor einer Alpha 700 oder Dynax 7 macht das Objektiv mehr Spaß als vor einer Dynax 7D. |
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#3 | |
Registriert seit: 03.03.2008
Ort: Münster, bzw. ab und zu auch Lengerich (Westf.)
Beiträge: 1.932
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Zitat:
Oder: Vorher überlegen, was man fotografieren will, und dann gezielt die Objektive dazu mitnehmen. LG, Melanie |
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#4 | |
Registriert seit: 11.04.2007
Ort: Österreichische Steiermark
Beiträge: 2.819
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Zitat:
![]() ![]() Wie wäre es mit dem Ofenrohr 70-210 und demn Tamron 2,8/17-50, tolle Kombo, wesentlich bessere Ergebnisse als mit dem Sony Suppenzoom, und mehr Lichtstärke. Wozu brauchst Du 500 (=750 effektiv) bei Lichtstärke 11 oder so??? Weniger ist mehr. Glaub mir ![]()
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LG Wolfgang Meine Bilder: ![]() |
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#5 | |
Registriert seit: 11.02.2004
Beiträge: 740
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Zitat:
Zu Gunsten des großen Brennweitenbereiches, des Preises und des Gewichts sind halt ein paar Kompromisse nötig. Und so ist das Objektiv nicht das schnellste, lichtstärkste und robusteste. Aber es ist erstaunlich, was mit diesen Brennweiten möglich ist. |
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#6 | |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.392
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Zitat:
![]() Das 18-250 kann Hervorragendes leisten, wenn man um die Schwächen so eines Objektivs bescheid weiß. Aber OnTopic: mit einem Telekonverter - egal, ob 1,4x oder 2x - braucht man das 18-250 nicht zusammen spannen. Ergibt keinen Sinn, aus obgenannten Gründen: AF und optische Leistung lassen das nicht zu! |
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#7 | ||||
Themenersteller
Registriert seit: 12.01.2010
Ort: Dresden
Beiträge: 159
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Wow! Danke für eure intensive Hilfe. Man kann so viel lesen wie man will, in so einer speziellen Diskussion wird man erst auf viele Aspekte aufmerksam. Also eins nach dem anderen:
Zitat:
Von den oben genannten Objektiven (Tamron 90/f2.8 Makro, Tamron 10-24mm, Sony 30/f2.8), die ich besitze, hat das Superzoom -- meiner Empfindung nach -- den schnellsten, treffsichersten und leisesten Autofokus. Zitat:
Zitat:
Würde das 4,5-6,7/100-400 an der Alpha 550 Spaß machen? Zitat:
Nach euren Beschreibungen und Links, die die Schärfemessung des AF dokumentieren, ist mir nicht mehr so klar warum die meisten Fotographen Unmengen für eine Teleobjektiv mit über den gesamten Brennweitenbereich konstanter maximaler Blende Ausgeben. Hier die gewaltigen Preisunterschiede, auch wenn die euch sicher bekannt sind. Sony 70-200/f2.8 G: 1950 Euro (hier habe ich auch die Preisspanne von oben her), Sony 70-400/f4-5.6 G SSM: 1500 Euro, Sony 70-300/f4.5-5.6 G SSM: 800 Euro, Sony 75-300/f4.5-5.6: 250 Euro, Tamron 70-300/f4-5.6 DI LD: 130 Euro Mit welchem der im Thread genannten Objektive kann man am zuverlässigsten auf, zum Beispiel, fliegende Vögel fokussieren. |
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#8 | ||
Registriert seit: 11.02.2004
Beiträge: 740
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Zitat:
Als Minolta 1985 die neuen Autofokusobjektive einführte, hatte man die hochwertigen weißen Teleobjektive mit einem Goldring versehen. Daraus entwickelte sich dann später die „Gold-Serie“, die Sony fortführt. Das sind halt Objektive für höhere Ansprüche. Andere Hersteller nutzen ähnliche Markierungen, Canon beispielsweise „L“ für „Luxury“, Olympus unterscheidet zwischen „Standard“, „Profi“ und „Top Profi“, Pentax markiert seine Oberklasse mit einem Stern und einem Goldring. Objektive dieser Baureihen stecken meist in hochwertigeren Gehäusen als die Set-Objektive, bestehen beispielsweise zu größeren Teilen als Metall als preiswerte Objektive, sind oft lichtstärker (wobei ja beispielsweise das 4,0-5,6/70-300 G SSM nicht besonders lichtstark ist), verfügen meist über eine bessere Abbildungsleistung, haben zum Teil einen eingebauten Ultraschall-Antrieb. Kurz: Sie sind teurer. Zitat:
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#9 |
Themenersteller
Registriert seit: 12.01.2010
Ort: Dresden
Beiträge: 159
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Ich habe hier mal ein paar Beispielbilder verlinkt.
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#10 |
Registriert seit: 13.11.2009
Beiträge: 164
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Eigentlich hat bisher keiner reell Bildergebnisse benannt, die mit der "Wunschkombination" des Themenstellers eigentlich gefragt wurde:
ich hab das Ganze getestet. Kenko teleplus SHQ 1,5 mit Tamron 18-250 (ist ja wie das Sony 18-250). Die Ergebnisse waren gar nicht so schlecht, wie ich erwartet hatte. De Af ging noch, nur ein wenig langsamer als ohne Konverter, und die Schärfe war in der Bildmitte ok. Man sollte nur nicht Brennweiten unter 100mm verwenden und auch keinen kritischen Blick auf die Randschärfe werfen. Aber um z.B. Vögel aus der Distanz zu fotografieren, ist sowas vollkommen ok, um Gewicht zu sparen. Leider habe ich die Bilder nichtmehr, sonst hätte ich dir was verlinkt. Mein Hund sah auf den Fotos jedenfalls gut aus, auch der Fokus saß noch korrekt auf den Augen wie es sein soll. Ich hoffe ich konnte dir helfen! Viele Grüße Domi |
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