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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Lassen Objektive nach wenigen Monaten optisch nach?
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Alt 22.12.2009, 13:11   #1
Reloaded
 
 
Registriert seit: 22.04.2009
Beiträge: 162
Nach wenigen Monaten ist aber etwas übertrieben... ich denke um ein Objektiv "auszulutschen" muss man es oft und intensiv verwenden.

Bedenkt, dass zu Analogzeiten ein Objektiv niemals soviel aushalten musste wie heute, wo die Kameras 100'000ende von Auslösungen mitmachen müssen, da wird auch das Objektiv dementsprechend beansprucht. Hinzu kommt die schon erwähnte Einsparung von hochwertigen Baustoffen und Ersatzteilen, weil wir heute ja nach geiz-ist-geil-Mentaliät leben müssen

Die einzige schlechte Erfahrung die ich gerade mache ist, dass sich bei meinem 17-50 f/2.8 langsam der Zoomgummiring ablöst, aber zum Glück hab ich Garantie...
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Alt 22.12.2009, 13:15   #2
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.919
Zitat:
Zitat von Reloaded Beitrag anzeigen
Die einzige schlechte Erfahrung die ich gerade mache ist, dass sich bei meinem 17-50 f/2.8 langsam der Zoomgummiring ablöst, aber zum Glück hab ich Garantie...
Den wird dir Tamron schnell und problemlos ersetzen.

Ein befreundeter Fotograf hat uralte Zeissoptiken an einer Hasselblad. Sie sind täglich im Einsatz und funktionieren wie am ersten Tag. Dort zeigt sich dann, das Qualität eben ihren Preis hat.

Gruß Wolfgang
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Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung
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Alt 22.12.2009, 15:43   #3
Joshi_H
 
 
Registriert seit: 27.10.2008
Beiträge: 4.991
Ich denke, Auslöser ist die Wegwerfgesellschaft. Beispiel: Vor kurzem habe ich bei einem Elektrodiscounter mit den Initialien M und M eine Mikrowelle für 69 Euro gekauft. Nach 3 Monaten war die kaputt und ich bin damit also hin zur Servicetheke. Der Servicemitarbeiter meinte nur: "Oh, unter 75 Euro geht bei uns direkt in den Müll, denn der Aufwand mit Versand und Reparatur ist am Ende teurer als ein neues Gerät."

Ich glaube, dass sich durch die Verbilligung der Produkte und die steigenden Energie- und Lohnkosten (auch weltweit) dieses Problem verschärfen wird. Warum sollen die Hersteller noch Ersatzteile vorhalten für eine Reparatur, die am Ende genaus so teuer wird wie ein neues Produkt. Der Schwellwert für die Entscheidung "Reparatur oder Neu" wird weiter steigen und damit die Hemmschwelle wegzuwerfen weiter sinken.

Schlimm genug!

Grüße,

Jörg
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Alt 22.12.2009, 15:54   #4
pradi
 
 
Registriert seit: 31.10.2008
Beiträge: 269
Zitat:
Zitat von Joshi_H Beitrag anzeigen
Ich denke, Auslöser ist die Wegwerfgesellschaft. Beispiel: Vor kurzem habe ich bei einem Elektrodiscounter mit den Initialien M und M eine Mikrowelle für 69 Euro gekauft. Nach 3 Monaten war die kaputt und ich bin damit also hin zur Servicetheke. Der Servicemitarbeiter meinte nur: "Oh, unter 75 Euro geht bei uns direkt in den Müll, denn der Aufwand mit Versand und Reparatur ist am Ende teurer als ein neues Gerät."

Ich glaube, dass sich durch die Verbilligung der Produkte und die steigenden Energie- und Lohnkosten (auch weltweit) dieses Problem verschärfen wird. Warum sollen die Hersteller noch Ersatzteile vorhalten für eine Reparatur, die am Ende genaus so teuer wird wie ein neues Produkt. Der Schwellwert für die Entscheidung "Reparatur oder Neu" wird weiter steigen und damit die Hemmschwelle wegzuwerfen weiter sinken.

Schlimm genug!

Grüße,

Jörg
Da sind die Bei M+M ja noch gut dabei, bei uns auf Arbeit ist die Grenze bei 150€
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Alt 22.12.2009, 15:57   #5
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Zitat:
Zitat von Joshi_H Beitrag anzeigen
Ich denke, Auslöser ist die Wegwerfgesellschaft.
Auslöser ist "Geiz ist geil" - "Wegwerfgesellschaft" ist nur die Folge davon.

Es soll halt alles möglichst günstig sein und dann wundert man sich über Verarbeitungsmängel, immer kürzere Lebenszeiten von Produkten, kurze Produktzyklen usw. Von irgendwas müssen die Produzenten aber auch leben und so muß zwangsläufig an irgendwas gespart werden. Und speziell bei Objektiven ist das zuerst die Qualität der Fassungen, denn gute Bilder kann man prinzipiell auch mit Plastikobjektiven machen. Die große Frage ist halt, wie lange. Ich bin mir sicher, daß es in zwanzig Jahren nicht mehr so viele 50mm /1,8 SAM geben wird, wie es heute noch Minolta 50mm /1,7 gibt (oder sagen wir es wird sich niemand mehr so dafür interessieren), um noch ein Beispiel zu bemühen.
__________________
Gruß Jens
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Alt 22.12.2009, 16:03   #6
NitroTrinker
 
 
Registriert seit: 01.09.2009
Beiträge: 170
Ich bekomme hier gerade nen kleinen Schock, Plasticklaufbuchsen und die nächste Besserung ist Messing? Es es dennen etwas zu teuer 2€ mehr für Kugellager auszugeben? Oo
Wären Objektive nicht so kompleziert würde ich selber welche einbauen .
Und dann das mit den sich verschiebenden Linsen kann ich auch nicht nachvollziehen, im Modellbau hält man mit 4XM4 Schrauben 3PS im Zaun und die schaffen nicht mal ne 100g Linse in Position zuhalten?
Was geht den da ab?

Mir ist bewusst das es Verschleiß gibt und das nicht gerade wenig, aber dem kann man doch mit ein paar wenigen Tricks effektiv entgegen steuern (Kugellager,Schmierstoffe, andere Werkstoffe (selbstschmierende Getriebe)).

Das mit den Linsen wird denke ich etwas schwieriger zulösen, sollte aber mit den heutige Technicken und vor allem Objektivpreisen möglich sein.

Gruß Max

PS: Sehe ich da gerade etwas total falsch?
NitroTrinker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2009, 16:10   #7
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Zitat:
Zitat von NitroTrinker Beitrag anzeigen
PS: Sehe ich da gerade etwas total falsch?
Nicht total falsch, nur ein bisschen oberflächlich ehrlich gesagt.

Jede Änderung für sich ist vielleicht nur eine Kleinigkeit, aber die Masse macht heutzutage des Geld und summiert kosten die Änderungen dann schon einiges mehr. Und das gerechnet auf ein paar tausend Exemplare ...

Auch Faktoren wie Gewicht und Größe spielen eine Rolle und plastik muß auch nicht immer nur billig sein, sondern es hat auch gewisse Vorteile. Wie auch immer, ohne jetzt zu sehr ins Detail zu gehen: man muß das ganze Thema schon etwas differenzierter betrachten.
__________________
Gruß Jens
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Alt 23.12.2009, 09:31   #8
sven_hiller
 
 
Registriert seit: 08.06.2008
Beiträge: 377
Zitat:
Zitat von Jens N. Beitrag anzeigen
... Jede Änderung für sich ist vielleicht nur eine Kleinigkeit, aber die Masse macht heutzutage des Geld und summiert kosten die Änderungen dann schon einiges mehr. Und das gerechnet auf ein paar tausend Exemplare ...
Hallo Jens,

ist natürlich richtig. Aber es ist auch nicht alles.
Die produzierten Sachen werden irgendwann verkauft. Und da wird der zusätzliche Aufwand wieder auf viele Schultern verteilt. Letztendlich zahlt auch der Kunde dann gern etwas mehr, vor allem, wenn der Ruf dem Produkt vorauseilt. Und so sehr viel mehr wird es pro Stück nicht sein, wenn es nur um den zusätzlichen Aufwand für ein besseres Produkt geht.
Nur da schlägt dann wieder die Gier der Produzenten zu, de mit den realen Herstellungskosten nichts zu tun hat.
Ich habe zunehmend den Eindruck, daß heutzutage eine minimale Qualitätssteigerung argumentativ für eine maximale Preiserhöhung herhalten muß.

Desweiteren ist eine große Serie doch auch ein Vorteil des Herstellers. Je umfangreicher diese ist, desto geringer kann der zusätzliche Aufwand pro Stück werden...

Gruß Sven
sven_hiller ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2009, 16:07   #9
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
...aber Objektive lösen sich auf

Die Mechanik innen mag ein Problem sein, aber ich habe erlebt, dass sich meine Sigma-Objektive "aufgelöst" haben: Am 2.8/24 und an einem 3.5/18mm Objektiv löste sich der Kunstoff in Bajonettnähe auf. Beim 18er wurde die sog. "ZEN-Oberfläche" klebrig.

Eine Beschreibung des Phänomens gibt es hier:
http://www.danisch.de/blog/2007/07/2...osen-sich-auf/

Der Handgriff meiner Minolta 9xi hat das übrigens auch: Er klebt an der Bodenplatte der Kamera und zieht Fäden. Wie wenn man Kunstharz ohne Härter dazwischengeschmiert hätte.

Eine alte (80er Jahre) Sony-Videokamera eines Bekannten fühlt sich an wie ein Schokoladenosterhase in der Sauna: Man kann das Gehäuse mit den Fingern verformen und es zieht aauch Fäden.

Also aufgepasst: ganz so weit hergeholt ist das nicht von der Fotoscala. Mit der Langzeitstabilität von manchen Kunststoffen ist es nicht zum Besten bestellt. Vermutlich hat der Journalist was falsch aufgeschnappt und schreibt jetzt halt mal drauf los.
__________________
Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2009, 16:45   #10
heldgop
 
 
Registriert seit: 29.05.2006
Beiträge: 1.371
Zitat:
Zitat von NitroTrinker Beitrag anzeigen
Ich bekomme hier gerade nen kleinen Schock, Plasticklaufbuchsen und die nächste Besserung ist Messing? Es es dennen etwas zu teuer 2€ mehr für Kugellager auszugeben? Oo

ich glaube nicht das ein kugellager da wirkliche vorteile bringen würde. messinglager sind schon mehr als ausreichend, da wird ja ncihts so schnell bewegt das die reibung ein problem darstellt.

auserdem müsste man die komplette konstruktion ändern um platz zu haben für kugellager.


Zitat:
Zitat von turboengine Beitrag anzeigen
Also aufgepasst: ganz so weit hergeholt ist das nicht von der Fotoscala. Mit der Langzeitstabilität von manchen Kunststoffen ist es nicht zum Besten bestellt. Vermutlich hat der Journalist was falsch aufgeschnappt und schreibt jetzt halt mal drauf los.

das ist aber gottseidank ein problem der vergangenheit, moderne hochleistungskunststoffe sind durchaus langzeitstabil.
aber ob manche hersteller lieber auf billigere und nicht ganz so stabile kunststoffe zurückgreifen sehen wir dann in 20 jahren
heldgop ist offline   Mit Zitat antworten
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