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Alt 25.11.2009, 10:08   #1
twolf
 
 
Registriert seit: 19.10.2003
Ort: Franken
Beiträge: 6.362
Zitat:
Zitat von D@k Beitrag anzeigen
Acha! Wie denn?
Wärme ist Energie, und die kann man immer in Strom Wandeln, Ist meist ein Zeichen einer Alten Anlage , oder ein Extrem Schlechten Wirkungsgrad der Anlage. Die Zeit der Großen Kühltürme sollte eihgentlich schon Vornei sein.

Eine Zeitlang war bei den Niedrigen Energiepreisen eine Verwertung der Restwärme nicht kostendeckend, das dürfte sich aber inzwischen geändert haben.
__________________
Man kann auch mit der besten Kamera scheiß Bilder machen.
twolf ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 25.11.2009, 12:53   #2
erich_k
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 6.297
Zitat:
Zitat von twolf Beitrag anzeigen
Wärme ist Energie, und die kann man immer in Strom Wandeln, Ist meist ein Zeichen einer Alten Anlage , oder ein Extrem Schlechten Wirkungsgrad der Anlage. Die Zeit der Großen Kühltürme sollte eihgentlich schon Vornei sein.

Eine Zeitlang war bei den Niedrigen Energiepreisen eine Verwertung der Restwärme nicht kostendeckend, das dürfte sich aber inzwischen geändert haben.
Dem muss ich gewaltig widersprechen!!!

Da ich derzeit beruflich an so einem Projekt intensive Planungsarbeiten durchführe, kann ich nur sagen, dass die anfallende Energie auf einem so niedrigen Potenzial zur Verfügung steht, dass die Nutzung absolut nicht kostendeckend ist.

Für detailliertere Angaben würde ich mich sehr dankenswert zeigen!
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Meine HP
erich_k ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2009, 13:15   #3
ABC_Freak

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 29.01.2009
Beiträge: 420
Ich denke wenn Kühltürme nicht nötig sind würden sie nicht gebaut werden. Geld wird keines Verschwendet :-)

Wärme ist auch ne blöde Energie, wenn mans nicht braucht um was warm zu halten/machen dann ist sie schwer umzuwandeln. Je niedriger die temperaturdifferenzen um so schwieriger.

Bei dem link von Traumtraegerin heists auch das manche in den Kühltürmen noch Abgase einleiten. Das war mir neu.
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"Oh mein Gott das Haus brennt!!!!" "Ja , aber nur Oben."
ABC_Freak ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2009, 20:50   #4
duncan.blues
 
 
Registriert seit: 12.12.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 5.100
Das Hauptproblem bei den Kühltürmen ist... Abwärme lässt sich nur schwer bis gar nicht effektiv über größere Distanzen transportieren und die meisten Kraftwerke stehen nunmal auf der grünen Wiese.
Die Wuppertaler Stadtwerke betreiben schon seit zig Jahren ein Fernwärmenetz in der Talachse über eine Distanz von (nur) 11 km. Alles was deutlich weiter ist, dürfte nicht rentabel sein.

Dass sich das Klima ändert, dürfte auch der größte Zweifler eigentlich kaum noch mit ruhigem Gewissen abstreiten können. Das Ausmaß der Waldbrände in Australien oder an der Westküste der USA, die immer häufigeren und stärkeren Überschwemmungen, die Heftigkeit der Stürme... all das sind IMHO viel deutlichere Anzeichen für den Klimawandel als der Blick auf das Thermometer. Jedoch sollte man sich auch mal überlegen: Selbst wenn die globale Durchschnittstemperatur "nur" ein einziges Grad ansteigt... wie viele Billionen Joule Energie sind nötig, um die ganze Erde um diese Differenz zu erwärmen? Dass diese immense Energiemenge keine Nebenwirkungen haben soll kann doch auch der blauäugigste kaum ernsthaft behaupten.
Ob man jetzt nun nur die Autofahrer oder nur die Industrie oder nur die Kraftwerke als Schuldigen ausmachen will... ich denke da macht man sich die Sache zu einfach, es ist die Gesamtheit der Eingriffe in die Natur die so bedenklich ist. Das Abholzen der Regenwälder ist weiterhin ein großes Problem (auch wenn's grad mal nicht so ein aktuelles Thema in den Medien ist) und auch direkt vor der eigenen Haustür... hat sich hier mal jemand Gedanken darüber gemacht, dass ganz Deutschland noch vor rund 1500 Jahren ein einziger Urwald gewesen ist? Wie viel ist heute noch davon übrig? Oder noch schlimmer: Spanien. Nur um für einige Jahrzehnte die herrschende Macht auf den Weltmeeren zu sein, hat Spanien für den Schiffbau im 16. Jahrhundert ganze Wälder vernichtet (allein für den Krieg gegen England wurden über 130 Kriegsschiffe gebaut) und heutzutage ist Spanien über hunderte von Quadratkilometern einfach nur Wüste. Ähnlich: England. Ich sag nur "Sherwood Forest"... einst ein legendärer unüberschaubarer Urwald, jetzt nur noch irgend ein Wald von grad mal rund 400 Quadratkilometern.
Das durch die zunehmende weltweite Entwaldung nicht mehr gebundene CO2 ist mindestens genauso problematisch wie der Ausstoß von CO2.
duncan.blues ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2009, 20:55   #5
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.545
Es gibt sicher keine Allein-Ursache für Erderwärmung und klimatische Probleme, das stimmt wohl, aber keine Panik, was die Natur nicht schafft - wir Menschen, das Lebewesen mit der angeblich höchsten Intelligenz - schaffen es locker in den paar Sekunden die wird erdgeschichtlich hier sein werden, den Planeten unbewohnbar zu machen
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 25.11.2009, 20:58   #6
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.545
Übrigens, wenn für eine Grundwasserwärmepunpe nur 3° Temperaturdifferenz "entnommen" werden dürfen und sich das für popelige Einfamilien- und Mehrfamilienhausheizungen rechnet, kann ich mir nicht vorstellen, dass sich die Nutzung von "Kühltürmen" nicht auch rechnet.....anderes wird halt für die E-Konzerne wirtschaftlicher sein!
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2009, 21:56   #7
erich_k
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 6.297
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Übrigens, wenn für eine Grundwasserwärmepunpe nur 3° Temperaturdifferenz "entnommen" werden dürfen und sich das für popelige Einfamilien- und Mehrfamilienhausheizungen rechnet, kann ich mir nicht vorstellen, dass sich die Nutzung von "Kühltürmen" nicht auch rechnet.....anderes wird halt für die E-Konzerne wirtschaftlicher sein!
Da gehst du von völlig falschen Tatsachen aus - eine WP rechnet sich leider nicht!
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erich_k ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2009, 22:07   #8
kitschi
 
 
Registriert seit: 07.10.2009
Ort: Südsteiermark
Beiträge: 2.194
Zitat:
Zitat von duncan.blues Beitrag anzeigen
Das Abholzen der Regenwälder ist weiterhin ein großes Problem (auch wenn's grad mal nicht so ein aktuelles Thema in den Medien ist) und auch direkt vor der eigenen Haustür... hat sich hier mal jemand Gedanken darüber gemacht, dass ganz Deutschland noch vor rund 1500 Jahren ein einziger Urwald gewesen ist? Wie viel ist heute noch davon übrig? Oder noch schlimmer: Spanien. Nur um für einige Jahrzehnte die herrschende Macht auf den Weltmeeren zu sein, hat Spanien für den Schiffbau im 16. Jahrhundert ganze Wälder vernichtet (allein für den Krieg gegen England wurden über 130 Kriegsschiffe gebaut) und heutzutage ist Spanien über hunderte von Quadratkilometern einfach nur Wüste. Ähnlich: England. Ich sag nur "Sherwood Forest"... einst ein legendärer unüberschaubarer Urwald, jetzt nur noch irgend ein Wald von grad mal rund 400 Quadratkilometern.
Das durch die zunehmende weltweite Entwaldung nicht mehr gebundene CO2 ist mindestens genauso problematisch wie der Ausstoß von CO2.
die Annahme dass CO2 gebunden wird ist zwar richtig, aber was die meisten von ecuh hier nicht wissen ist, dass ein intakter Wald genau soviel CO2 bindet wie er durch die Erzeugung von Biomasse wieder abgibt. Im Grunde genommen ergibt sich daraus eine Nullrechnung weil das CO2 nicht vernichtet wird
__________________
greetz aus dem südsteirischen Weinland

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kitschi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2009, 22:17   #9
duncan.blues
 
 
Registriert seit: 12.12.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 5.100
Zitat:
Zitat von kitschi Beitrag anzeigen
die Annahme dass CO2 gebunden wird ist zwar richtig, aber was die meisten von ecuh hier nicht wissen ist, dass ein intakter Wald genau soviel CO2 bindet wie er durch die Erzeugung von Biomasse wieder abgibt. Im Grunde genommen ergibt sich daraus eine Nullrechnung weil das CO2 nicht vernichtet wird
Was nichts anderes heisst als: wenn man nur soviel Holz rausschlägt, wie nachwächst, dann ist alles in Butter. Leider ist dem ja nicht so.

Es werden nach wie vor Unmengen an Holz für die Papierindustrie verbraten und darüber letztendlich verbrannt oder auch einfach zur Energiegewinnung, sprich direkt verbrannt. Der überwiegende Teil der Biomasse, die man weltweit aus dem Wald holt (aber nicht wieder reinsteckt bzw reinfliessen lässt mangels ausreichender Wiederaufforstung oder gleich nachhaltiger Holzwirtschaft) landet über Umwege als CO2 in der Atmosphäre.

Ganz abgesehen davon haben Wälder ganz direkt einen erheblichen Einfluss auf das Klima und den Süsswasserkreislauf der Welt, vom wichtigen Lebensraum für Tiere ganz zu schweigen.
duncan.blues ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2009, 22:31   #10
kitschi
 
 
Registriert seit: 07.10.2009
Ort: Südsteiermark
Beiträge: 2.194
Zitat:
Zitat von duncan.blues Beitrag anzeigen
Was nichts anderes heisst als: wenn man nur soviel Holz rausschlägt, wie nachwächst, dann ist alles in Butter. Leider ist dem ja nicht so.

Es werden nach wie vor Unmengen an Holz für die Papierindustrie verbraten und darüber letztendlich verbrannt oder auch einfach zur Energiegewinnung, sprich direkt verbrannt. Der überwiegende Teil der Biomasse, die man weltweit aus dem Wald holt (aber nicht wieder reinsteckt bzw reinfliessen lässt mangels ausreichender Wiederaufforstung oder gleich nachhaltiger Holzwirtschaft) landet über Umwege als CO2 in der Atmosphäre.

Ganz abgesehen davon haben Wälder ganz direkt einen erheblichen Einfluss auf das Klima und den Süsswasserkreislauf der Welt, vom wichtigen Lebensraum für Tiere ganz zu schweigen.
Es gibt man möge es kaum glauben an der Westküste der USA Gebiete wo bereits nachhaltige Holzwirtschaft Betrieben wird, einfach aus dem Grund weil man drauf gekommen ist dass man auf lange Sicht damit mehr verdient als wie wenn man den ganzen Wald rodet. Nachzulesen ist das Ganze im National Geographic in der September oder Oktober Ausgabe weiß es jz nicht genau.

Also um noch etwas zu dem Ganzen "Klimawandel" zu sagen, ich studier Geographie und sitze somit viel näher an der Ergebnisquelle als die meisten Leute, es nicht zu leugnen dass es einen Klimawandel gibt aber so schlimm wie die Medien es immer schildern ist es zumindest noch nicht.
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greetz aus dem südsteirischen Weinland

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