Es gibt eine "strategische Partnerschaft" - will heißen: Zeiss tritt erst dann in Aktion, wenn Sony das fordert (und dafür bezahlt). Selbstständig wird Zeiss nicht für das A-Bajonett aktiv. Und wenn Sony auf Grund der Analysen keinen Markt sieht, wo sich Zeiss-Weitwinkel-Festbrennweiten rentabel absetzen lassen, dann gibt's das halt auch nicht. Dafür heißt das auch: Was Zeiss für Sony anbietet, gibt es nicht für die anderen, und Sony hat das Recht auf exklusive Zeissobjektive. Woanders leckt man sich die Finger nach 135 etc. Und Zeiss mischt im Gegenzug nicht mit seinen Objektiven in Sonys Portfolio ohne Erlaubnis rum...
Das jetzt kürzlich von Zeiss für Canon rausgebrachte Objektiv findet übrigens ein sehr geteiltes Echo bei den Canonisti. Viele lehnen es schlichtweg ab und haben kein Interesse dafür - warum? Diese Zeissobjektive bieten nur manuellen Fokus und sind von der Abbildungsleistung auch nicht mehr so viel besser als die hauseigenen Objektive. Auch woanders kann man inzwischen sehr gut rechnen, Zeiss hat hier sehr viel an Vorsprung eingebüßt.
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Gruß,
Michael
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