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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Über den Tellerrand geschaut » Fehlfokus durch Verschwenken mit Lagesensor korrigieren?
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Alt 17.10.2009, 16:25   #1
Tom
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
@gpo
Ob sich technische Neuerungen bewähren, sieht man ja immer erst nach längerer Zeit.

"Brauchen" tut man das neue System mit Sicherheit nicht unbedingt, aber mit der Argumentation bekomme ich jede Neuerung totdiskutiert.

Interessant finde ich solche Sachen aber fast immer...

Natürlich ersetzt die Technik auch keinen Blick für's Bild oder mangelnde Intuition, soviel ist klar...

Zitat:
Zitat von heldgop Beitrag anzeigen
kann denn ein gierraten sensor überhaupt eine nicht winkelbewegung messen?
Kann er nicht, muß er nicht und soll er auch nicht.
Deswegen heißt er ja auch Gierratensonsor.

Zitat:
Zitat von heldgop Beitrag anzeigen
... der schwenkwinkel ist ja immer der selbe, egal wo gemessen wird. aber der abstand zwischen motiv und schwenkpunkt hängt ja davon ab, wie der fotograf verschwenkt.
Richtig, der Drehpunkt, um den geschwenkt wird, wird meist nahe der Hochachse des Fotografen liegen und nicht auf der Film/Sensorebene. Dadurch entstehen Berechnungsfehler.
Hier liegt ein Schwachpunkt des Systems, das diese Tatsachen wie auch Verschiebungen der Kamera nicht berücksichtigen kann.
Das sind übrigens die gleichen Schwachpunkte des SSS/AS und anderer gierratensensorbasierter Bildstabilisierungssysteme.
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 17.10.2009, 16:38   #2
heldgop
 
 
Registriert seit: 29.05.2006
Beiträge: 1.371
und welchen vorteil haben dann gierraten sensoren gegenüber zwei einfachen beschleunigungssensoren pro achse?

mit zwei normale beschleunigungsesnoren, die auch viel kleiner, billiger und empfindlicher sind, kann man das problem des unbekannten drehwinkels doch umgehen, wiso dann gierraten sensoren?
heldgop ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2009, 18:26   #3
gpo
 
 
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
Moin

Zitat:
Zitat von heldgop Beitrag anzeigen
von wann sind die tests? 1852?

natürlich...... die auf uralten tests und erfahrungen mit museumsstücken beruht
diese Teste stammen von Fachmagazinen und sind nicht älter als 2 Jahre
und für alle die es nicht wahrhaben wollen die Gegenfrage....
wer hat denn von euch NEUE Objektive, also jünger als 1 Jahr...
die 90% Treffer bringen
na dann legt doch mal die Buletten auf den Tisch...bin schon ganz gespannt
...wenn ich die Beiträge hier aus der Galerie, der Kiste und dem Album einbeziehe...
kommt meine eigene Statistik auch nicht über 80%

und NEIN ich beziehe mich nicht auf mein Altmetall...
da kommt schon mal ein Canonkollege vorbei...
oder ein SonyMod mit ner neuen a900 Studiotest

Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Liest du eigentlich die Beiträge anderer?
Klar mein Freund, nur fällt auf, das du generell mir jede Kompetenz absprichst...
das wäre aber nicht lehrertypisch!

Bist natürlich auch herzlich eingeladen, die Umstände zu testen, falls dir die Anfahrt zu lang ist...
es gibt in Östereich genug Fachfotografen mit Studio....
die du mal löchern könntest...wenn du wolltest

aber ich glaube du willst auch nicht andere verstehen...in sofern pari

Zitat:
Zitat von Tom Beitrag anzeigen
@gpo
Ob sich technische Neuerungen bewähren, sieht man ja immer erst nach längerer Zeit.

Interessant finde ich solche Sachen aber fast immer...
also ich hatte zu jeder Zeit....immer die neusten Sachen...wenn sie was taugten,
besonderen Wert lege ich darauf auch über den Tellerrand zu schauen und sehr wohl
ALLE Marken zu berücksichtigen

ja und "intererssanten Murks" gibt es immer wieder...ich wähle vorher aus, wenns um Geld geht

bisher hat mich diese(meine Einstellung) davor bewahrt...Fehlkäufe zu tätigen
mein Altmetall Kodak DCS SLR/n...war es sicher nicht, laufen wie schmidts Katze
Mfg gpo
gpo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2009, 20:32   #4
Tom
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Zitat:
Zitat von heldgop Beitrag anzeigen
und welchen vorteil haben dann gierraten sensoren gegenüber zwei einfachen beschleunigungssensoren pro achse?
Das System ist einfacher. Zwei Gierratensensoren oder ein 2-Achsen-Sensor liefern mit geringem Aufwand verwertbare Signale.
Bei 2 Beschleunigungssensoren pro Achse müßte ein Signalprozessor erst mal Winkel und Verschiebung voneinander herausrechnen, um sie dann in entsprechende Reaktionen der Kamera umzuwandeln (im Fall der Fokus-Kompensation beim Verschwenken durchaus sinnvoll).
Das System mit Gierratensensoren ist bei Bildstabilisatoren über die Winkelkompensation bewährt, aber dort bringen auch berechnete Werte für eine lineare Kameraverschiebung nichts, da diese sich nicht durch eine einfache Bildsensorverschiebung kompensieren lassen.
Dafür müßte die Einheit Objektiv-Bildsensor parallel verschoben werden, bzw. der Stahlengang VOR dem Objektiv eintsprechend parallel verschoben werden, z.B. durch ein auslenkbares planparalleles Glaselement davor. Dies ist aber nur im Millmeterbereich machbar, also nur zur Bildstabilisierung geeignet (bei Macroaufnahmen würde es sicher Vorteile bringen).

Zitat:
Zitat von heldgop Beitrag anzeigen
mit zwei normale beschleunigungsesnoren, die auch viel kleiner, billiger und empfindlicher sind, kann man das problem des unbekannten drehwinkels doch umgehen, wiso dann gierraten sensoren?
Umgekehrt, der Winkel ist ja bekannt, der Drehpunkt ist es nicht.
Ob die 2 Beschleunigungssensoren inkl. Auswertungsschaltung und Software noch billiger sind, kann ich nicht beurteilen, das müßtest Du die Entwickler fragen.
Besonders teuer sind aber weder Gierraten- noch Beschleunigungssensoren (jedes Auto mit ESP hat mehrere davon).

Ich plädiere jedenfalls für 2-Achsen-Gierratensensor und 2 (bis 3)-Achsen-Beschleunigungssensor zur Verwertung des Winkelsignals für den CCD-Shift-Bildstabi und des Weg-(Verschiebungs)-Signals zur Ansteuerung eines Parallelglas-Elementes vor der Frontlinse.
Nebenbei ließen sich beide Sensorentypen dann auch noch für die AF-Korrektur beim Verschwenken verwenden...

Also, liebe Sony-Ingenieure, an die Arbeit!

Geändert von Tom (17.10.2009 um 22:08 Uhr)
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2009, 21:41   #5
Schmiddi
abgemeldet
 
 
Registriert seit: 24.11.2004
Beiträge: 2.735
Wenn wir hier schon so schön rumentwickeln - wie wäre es damit: es wird nur noch der zentrale Doppelkreuzsensor im Boden des Spiegelkastens verbaut. Dieser aber beweglich, so dass ich den so über 70% (oder so, bis in die Ecken wird nicht gehen, so groß kann man den Hilfsspiegel nicht ausführen) verschieben kann. Dahin, wo ich den brauche.
Im Trackingmode wird der einmal gelockt, ein kleiner Bildsensor im Prismenkasten analysiert das Bild und dann wird der Sensor nachgeführt.
Vorteil: ich habe nur den großen und sehr genauen Sensor (hatte gestern im Studio bei einem dunklen Set mit meiner 900 auf den Seitensensoren teilweise Probleme, und das trotz 1,4-er Optik, der mittige lief bestens...). Und spare mir diesen Overkill mit Unmengen Sesörchens... Das hier diskutierte Nachführen beim Verschwenken entfällt, das wird dann unnötig. Und ein vernünftiges Tracking sollte auch machbar sein?

Also - ich zitiere sinngemäß - Ingenieurskollegen bei Sony: frisch ans Werk!

Viele Grüße,
Andreas
__________________
Einige Bilders: Homepages sind wg. der DSGVO abgeschaltet!

Status: Tschüss , alles ist weg --- "reduziert" auf E-Size
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Alt 17.10.2009, 23:21   #6
XG1
 
 
Registriert seit: 06.04.2008
Beiträge: 2.354
Also ich bin letztes Jahr direkt von der XG1 (wie der Name schon sagt) auf die A700 umgestiegen und freute mich auf ein nach über 20 Jahren Entwicklungszeit nun wohl endlich perfekt arbeitendes Autofokussystem. Der Schock der Realität wirkt immer noch nach.... ich muss als Hobbyamateur aber trotzdem zugeben, daß die Ergebnisse häufig dennoch besser sind als bei der XG1, weil ich eben den manuellen MF nicht wirklich beherrscht habe. Shit. Ich finde/fand tatsächlich den Schärfepunkt oft nicht und das nagt an der NichtFotografenseele.
XG1 ist offline   Mit Zitat antworten
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