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Zitat von ghardt
Wenn Sony jetzt auf silberfarbene Objektive umschwenkt lande ich definitiv bei den schwarzen Alternativen der Konkurrenz
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Ich wähle Kamera und Objektiv nicht nach der Gehäusefarbe, sondern den für mich wichtigen inneren Werten und der Bedienbarkeit aus. Das ist mir doch ein bißchen wichtiger als die Farbe. Ich ziehe auch lieber einen bequemen braunen Schuh als einen weniger bequemen, aber chicken schwarzen Schuh an. Und damit bleibe ich vorerst bei Minolta / Sony.
Ich konnte mich auch erst überhaupt nicht mit Silber als Objektivfarbe anfreunden. Das lag vor allem daran, dass ich befürchtete, dass ein silbernes Tele von Tieren viel schneller bemerkt wird als ein weißes oder schwarzes. Vergleichtests dazu fehlen, aber ich befürchte, dass das tatsächlich so ist.
Nachdem ich den ersten Silberfisch (70-400G) nun mehr als ein halbes Jahr habe, muss ich sagen, das Objektiv sieht deutlich besser als z.B. mein weißes 2,8/200 APO HS G aus. Nicht billig oder Plastiklook, sondern edel. Und da ich öfer auch in Gebieten mit sehr starker Sonneneinstrahlung unterwegs bin, ist es vorteilhaft, dass sich das silberne Ojektiv praktisch nicht aufheizt und damit maßhaltig bleibt. Die Seitenlichtblende habe ich mit Tarnband beklebt, so dass die größte silberne Fläche, bei der es gleichzeitig nicht auf die Temperatur ankommt, nun unauffälliger als eine schwarze Geli ist.
Eines ist aber klar. Bei Menschen fällt man mit dem Objektiv auf. Aber nicht wegen der Farbe, sondern wegen der Größe des Objektivs. "Is it a lens or a Bazooka?" Ansatzweise habe ich das schon beim schwarzen 100-400APO erlebt, aber das 70-400G ist einfach noch eine ganze Ecke größer. Immerhin findet man so schnell Kontakt und oft wird für den Fotografen mit dem großen Objektiv spontan der beste Platz geräumt, wenn man nicht gerade allein ist.