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#11 |
Themenersteller
Registriert seit: 04.01.2009
Beiträge: 3
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Hallo,
Nachdem ich gestern und Vorgestern die Schrauben einfach nach Gefühl verstellt habe, habe ich heute noch mal von vorn angefangen weil mir die Idee nicht gefallen hat, daß das AF-Modul jetzt möglicherweise schief sitzt oder die Federn zu sehr gespannt sind. Über Nacht kam mir auch die Idee, daß es mehrere Abstände des AF-Moduls geben könnte, bei denen der AF richtig sitzt. Auch wenn das jetzt ein Monolog ist, möchte euch meine Erfahrungen nicht vorenthalten. Hier meine Anleitung zur Justage des AF-Moduls bei der A200: 1) Um eine parallele Ausgangslage des AF-Sensors zu erreichen, alle drei Stellschrauben ganz hineindrehen. Achtung: wegen der Federn nicht ganz festziehen! 2) Alle drei Schrauben 2,5 Umdrehungen rausdrehen. Das ergibt einen deutlichen Backfokus. 3) Durch hineindrehen aller drei Schrauben um jeweils denselben Betrag dem Fokus annähern [1]. Bei mir waren es folgende Schritte: - 1/2 U alle hinein - 1/2 U alle hinein - 1/4 U alle hinein - 1/4 U alle hinein - 1/8 U alle hinaus - 1/16 U alle hinaus - ein Tick alle hinaus - ein Tick alle hinaus Unterm Strich ergibt das nach dem Festziehen aus Schritt 1 1,5 Umdrehungen raus. Das deckt sich mit meinen gestrigen Erfahrungen und dürfte somit die richtige Position sein, bzw. ein guter Ausgangspunkt. 4) Kamera mehrmals ein- und ausschalten und Fokus prüfen. [1] Fünf Batterien oder kleine Flaschen in unterschiedlicher Entfernung bei Offenblende mit Stativ ... ist ja allen hier bekannt. -> Bild in der Galerie Natürlich ist das nur eine Notlösung. Der Profi wird es anders machen (wahrscheinlich nicht optisch, sondern durch Spannungsmessung am AF-Modul) Aber jedenfalls ist sichergestellt, daß der Sensor erstens einigermaßen parallel sitzt und zweitens die Federn nicht überspannt sind. Und die schlechte Nachricht: Der Fokus paßt jetzt nur für dieses Objektiv perfekt ![]() häufig benutzt oder eins, welches mit möglichst vielen anderen Objektiven im Fokus übereinstimmt. Kentucky |
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#12 |
Moderator
Registriert seit: 14.04.2006
Ort: Bissendorf, Landkreis Osnabrück
Beiträge: 4.257
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Ich sehe da aber noch ein theoretisches Problem:
Angenommen die Ausrichtung der AF-Einheit ist im Rahmen von Fertigungstoleranzen nicht ganz plan, wenn alle Schrauben ganz hinein gedreht werden, dann bleibt diese Situation nach Deiner Methode bestehen, da Du alle Schrauben immer um eine gleiche Umdrehungsanzahl drehst. Die Schrauben sind aber gerade dazu da, solche Fertigungstoleranzen durch Justage zu korrigieren. Ich würde also davon abraten, die beschriebene Vorgehensweise zu übernehmen. Wenn man sowas schon unbedingt selbst machen will, sollte man auch wissen, wie man die Verkippung des AF-Moduls vermessen und korrigieren kann. Ansonsten wundert es mich nicht, wenn anschließend unterschiedliche Brennweiten verschiedene Fokuslagen aufweisen. Grundsätzlich würde ich da lieber (nochmal) den Fachmann konsultieren.
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Gruß Frank „In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope.“ (Edsger W. Dijkstra) |
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#13 | |||
Themenersteller
Registriert seit: 04.01.2009
Beiträge: 3
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Zitat:
Zitat:
ist. Jedoch ist mir der jetzige Zustand mit halbwegs passendem Fokus deutlich lieber, als der ausgeprägte Backfokus, den ich bisher hatte. Und ich freue mich darauf, bei nächster Gelegenheit endlich auch mal Fotos mit offener Blende machen zu können. Zitat:
![]() Fehlfokus zurück, mit der ich sie Geissler geschickt hatte. Mir wärs ja auch lieber, ein Fachmann hätte das professionell erledigt. Die Tatsache, daß bei mir verschiedene Objektive unterschiedliche Fokuslagen haben, führe ich nicht auf die Brennweite zurück, denn das 24-85 deckt ja dieselben Brennweiten wie mein 35-70 ab und trotzdem ist das eine (relativ) scharf und das andere nicht. Ich bin deshalb fest davon überzeugt, daß es nicht an der Brennweite, sondern tatsächlich am Objektiv selbst liegt, wenn die Fokuslage abweicht. Kentucky |
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#14 | ||
Moderator
Registriert seit: 14.04.2006
Ort: Bissendorf, Landkreis Osnabrück
Beiträge: 4.257
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Zitat:
![]() Zitat:
Wäre natürlich interessant, wenn man auch die Verkippung irgendwie selbst sauber einstellen könnte. Dazu müsste man wahrscheinlich ausgehend von einer Grundkalibrierung nacheinander die verschiedenen Einzelsensoren an einer parallel zur Kamera ausgerichteten Testkarte mittels Fokusversuchen auf BF/FF untersuchen, um anschließend aus dem Gesamtergebnis zu schließen, welche Drehungen an den 3 Stellschrauben in die richtige Richtung gehen sollten. Ziel sollte zunächst ein gleichmäßiger BF/FF bei allen Sensoren sein, den man anschließend (nochmal) über das parallele Verschieben durch gleiche Drehung aller Schrauben korrigieren müsste. Ggfs. muss man das Ganze auch nochmal wiederholen, um eine höhere Genauigkeit zu erreichen, da es ja nicht ganz einfach ist, einen BF/FF genau zu messen. Die jeweiligen äußeren Schrauben der "L"-förmigen Anordnung sollten die Verkippungen in vertikale resp. horizontale Richtung beeinflussen. Über den letzten oben beschriebenen Schritt beseitigt man dann die möglicherweise falsche Einstellung der 3. Schraube im Zentrum des "L" in der Anfangskalibrierung. Meine Überlegungen habe ich in der Praxis natürlich nicht verfiziert, weil ich das Problem zum Glück noch nicht hatte, aber vielleicht hilft es Dir ja bei Deinen Versuchen.
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Gruß Frank „In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope.“ (Edsger W. Dijkstra) |
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#15 | ||
Registriert seit: 02.02.2007
Ort: Leipzig
Beiträge: 1.022
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Zitat:
Zitat:
Über den Rest braucht man nicht disktuieren, auch ich bin/war nicht mit Geißler zufrieden. Gruß Micha |
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#16 | |
Themenersteller
Registriert seit: 04.01.2009
Beiträge: 3
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Zitat:
Aber es hat mir in zweierlei Hinsicht etwas gebracht: Erstens habe ich was dazugelernt und zweitens ist mein Fehlfokus behoben ![]() Ach ja und Geld habe ich auch gespart, weil Geissler die Kamera wohl nicht mehr auf Garantie angenommen hätte. Kentucky |
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#17 | |
Registriert seit: 02.02.2007
Ort: Leipzig
Beiträge: 1.022
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Zitat:
![]() Gruß Micha |
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#18 | ||
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
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Zitat:
Bei Vergasereinstellungen kann man das so machen (weiß noch jemand, was ein Vergaser ist ist? ![]() Hier hast Du Dir mit dieser Methode ziemlich sicher die Winkellage des Sensors dejustiert, so daß er nicht mehr parallel zur Bildebene steht, da die Federn mit Sicherheit ein Blockmaß haben, das bestenfalls grob spezifiziert ist, und auch das Chassis auf dem die Federn aufliegen, muß nicht zwangsläufig parallel zur Bildebene stehen (wäre reiner Zufall, wenn das stimmen würde). Du hättest die Anzahl der (halben, viertel, ganzen) Schrauben-Umdrehungen auch einfach Würfeln können... ![]() Folgendes habe ich doch nicht ganz ohne Grund geschrieben: Zitat:
Sorry, die Sache erinnert mich irgendwie an die Leute, die ihren Kofferradio aufschrauben und die schön bunten Ferritabgleichkerne in den Bandfiltern erst mal ganz reinschrauben, weil sie alle "locker" waren, und sich dann wundern, warum sie keinen einzigen Sender mehr reinbekommen... ![]() Geändert von Tom (02.09.2009 um 17:15 Uhr) |
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#19 | |
Registriert seit: 23.12.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 10.527
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Zitat:
Das Thema vor dreißig, vierzig Jahren. ![]() [/OT] Gruß: Joachim
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Rettet die Fische, esst mehr Kormorane! Rettet mich, esst meine Feinde! |
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#20 |
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
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Ja, kurz nach der Erfindung der Glühdirne...
![]() Aber in der 80ern gab es vereinzelt auch noch solche Experten. Geändert von Tom (03.09.2009 um 12:06 Uhr) |
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