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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Tele für Vogelfotografie oder Minolta 100-300 APO behalten?
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Alt 19.04.2009, 01:24   #1
Knipseknirps
 
 
Registriert seit: 30.10.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 1.233
Tele für Vogelfotografie oder Minolta 100-300 APO behalten?

Hallo Fotofreunde,
in meinem vergleichsweisen kleinen Repertoire habe ich als einziges Teleobjektiv das Minolta 100-300 mm f4,5-5,6 APO, mit dem ich eigentlich richtig zufrieden bin.

Nun geht mein Interesse aber zunehmend zur Fotografie auch schneller Objekte - oder besser: schneller Kreaturen, z. B. von Vögeln. Und das dann auch noch schön scharf einfangen - das wär´mein Traum...

Ich frage mich, ob das mit dem 100-300mm überhaupt klappen kann, da der AF wahrscheinlich zu langsam sein wird, wie ich auch kürzlich bei Fasanen im Flug merken musste.
Vielleicht wäre ich da mit dem Forumstele Sigma f4 100-300 besser bedient? Hat jemand evtl. Vergleichserfahrungen? Der AF soll ja trotz fehlenden HSM recht flott sein.

Und: woher nehmen, wenn nicht stehlen? Ich denke mal, das Sigma gibt es kaum gebraucht - und neu nicht unter 1.100,00 EUR (außer aus Hongkong und das ist mir immer noch zu riskant).

Wenn man dann aber bei 1.100,00 EUR angekommen ist, bin ich widerum versucht, lieber ein Minolta 80-200 F2,8 HS, den weißen Riesen, zu erwerben, wenn sich das einem bieten würde.

Aber wie gesagt: um die 1.000,00 EUR wären mir eigentlich zuviel;

Dann gibt es ja noch das Sony 70-300 f4,5-5,6 SSM. Nicht besonders lichtstark, aber mit SSM ausgestattet und scharfe Abbildungsleistungen.

Weiß jemand Rat?
__________________
Gruß, Jörg

"12 gute Bilder im Jahr, das wäre ein Traum…" (Ansel Adams)
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Alt 19.04.2009, 01:46   #2
Justus
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Weyhe
Beiträge: 5.463
Hi Jörg,
Vögel im Flug. Uiuiui. Aus eigener Erfahrung berichte ich mal, daß bei dem Motiv selbst die besten Linsen ins Schwitzen kommen. Am besten bekommt das von meinen Objektiven noch das 70-200/2,8 SSM hin, wobei die Vögel dabei schon recht groß, nah und langsam sein sollten, weil die Brennweite nicht grade groß ist. Bei meinen Objektiven mit Stangen-AF ist da schon etwas Trickserei (und viel Ausschuß) vonnöten um zu vorzeigbaren Ergebnissen zu kommen.

Ich könnte mir vorstellen, daß das Sony 70-300 f4,5-5,6 SSM die Anforderungen noch am ehesten erfüllen könnte, eher vielleicht noch das 70-400(?) SSM. Ich kenne aber leider beide Objektive nicht.

Ansonsten ist wie gesagt viel Geduld und viel Experimentierfreudigkeit (MF, auch Vorfokussieren) gefragt, so daß es auf die Linse vielleicht gar nicht in erster Linie ankommt (Hauptsache lange Brennweite!).

Das Sigma 100-300/4 ist meinem "Forumswissen" zufolge übrigens eher eines der langsamen Objektive! Das 80-200/2,8 ist richtig flott, aber auch sehr "hart" beim Fokussieren. Ich denke am flüssigsten können noch die SSMs nachführen.

Gruß
Justus

Geändert von Justus (19.04.2009 um 01:48 Uhr)
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Alt 19.04.2009, 01:58   #3
Blackmike
 
 
Registriert seit: 24.08.2005
Ort: Im schönen NRW
Beiträge: 1.953
Mit der Aufgabenstellung hast dir aber auch direkt eine ganz ganz hohe Anforderungsklasse gesteckt.

Vielleicht schreibst erstmal, welche Art von Vögeln (große, kleine )und in welchem Umfeld du dich da bewegen willst

Und in fliegend wirds dann gleich nochmal anstruchvoller , sowohl an das Equipment, als auch an den Bediener hinter dem Okular.

Black
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Alt 19.04.2009, 02:30   #4
Reisefoto
 
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 9.158
Wenn es richtig schnell sein soll, ist das Minolta 2,8/200 APO HS G eine gute Wahl. Es ist wirklich wesentlich schneller als das 100-300APO. Vermutlich ist es auch schneller als das 2,8/70-200 SSM, das ist allerdings wirklich nur eine Annahme. Aber 200mm für Vogelfotografie? Das dürfte häufig einfach viel zu wenig Brennweite sein.

Das Sigma 100-300 ist optisch sicher ein wirklich tolles Objektiv, aber auch bei diesem Objektiv scheint der Sigma Zahnradsalat aufzutreten. Außerdem gibt es im gleichen Preisbereich inzwischen das Sony 70-400G, das immerhin 100mm mehr Brennweite hat, allerdings nicht ganz so lichtstark ist. Beide Objektive haben in etwa das gleiche Gewicht (das 70-400G etwas mehr) und wenn Du das 100-300APO gewöhnt bist, wird ein solches Objektiv ein Hammer für Dich sein.

Das 70-400G ist am langen Ende allerdings nicht gerade rasend schnell, aber das trifft wohl für alle Objektive bei dieser Brennweite zu (das Minolta 4,5/400 scheint etwas schneller zu sein). Bei kürzerer Brennweite nimmt die Fokussiergeschwindigkeit mit dem 70-400G stark zu. Ich wollte schon länger die Fokussiergescheindigkeit vom 2,8/200 APO HS G, dem 100-300 APO und dem 70-400G bei 200mm intensiver vergleichen, aber ich bin leider noch nicht dazu gekommen.

Wenn Du maximale Gescheindigkeit möchtest, sind die Festbrennweiten der G-Klasse von Sony bzw. Minolta das Beste, was du bekommen kannst.

Geändert von Reisefoto (19.04.2009 um 02:34 Uhr)
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Alt 19.04.2009, 10:26   #5
austriaka
 
 
Registriert seit: 19.03.2007
Ort: Nähe Düsseldorf
Beiträge: 2.350
Hier im Forum wurde vor nicht allzulanger Zeit das Sigma für deutlich unter 1000 EUR angeboten. Wenn du umsteigst, darf ich dann dein 100-300 APO haben?
__________________
KArin
Uh!Log

Und auf besonderen Wunsch: Ofenrohr vs. Ofenröhrchen sowie 35-105 alt vs. neu
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Alt 19.04.2009, 10:54   #6
BicTic
 
 
Registriert seit: 27.01.2006
Ort: Neuchâtel (CH) / Bonn (DE)
Beiträge: 511
Zitat:
Zitat von austriaka Beitrag anzeigen
Hier im Forum wurde vor nicht allzulanger Zeit das Sigma für deutlich unter 1000 EUR angeboten.
Hui... da hat der Preis aber wieder angezogen oder täusche ich mich? Soweit ich weiss ist der Preis für das Sigma seit dem Erscheinen des Sony 70-300G ziemlich gefallen. Mittlerweile sollte das Forumstele eigentlich für ca 600-700 Euro zu bekommen sein.

LG Christoph
BicTic ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.04.2009, 18:30   #7
cdan
ehemaliger Moderator
 
 
Registriert seit: 18.01.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 12.942
Zitat:
Zitat von Justus Beitrag anzeigen
Vögel im Flug. Uiuiui. Aus eigener Erfahrung berichte ich mal, daß bei dem Motiv selbst die besten Linsen ins Schwitzen kommen.
Justus hat das mit den Vögeln im Flug schon treffend auf den Punkt gebracht. Je länger die Brennweite, desto schwieriger wir dann auch das Nachführen und mit 400mm aufwärts wird das zum Glücksspiel. Egal mit welchem System.

Ich empfehle, erst einmal mit 200 bis 300mm und evtl. Konverter zu beginnen. Das Kamerasystem ist sicher die eine Seite der Medallie aber letztlich kommt es auch auf das Geschick beim Annähern an die Vögel an. Da gibt es recht hilfreiche Literatur mit Tricks und Hilfestellungen. Da wird aufgezeigt, dass es nicht unbedingt auf Brennweite ankommt. Sich Tieren unbemerkt zu nähern und dabei ihr Verhalten zu berücksichtigen ist eine Herausforderung. Das verlangt mehr als Technik und Brennweite, dazu muss man sie beobachten und lernen.

Die beiden Sonys SAL-70300 und SAL-70400 sind sicher eine gute Wahl, wobei ich meine, das für deinen Zweck das 70300 ausreichend ist und SSM sollte es schon sein.
__________________
dandyk.de
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Alt 20.04.2009, 18:59   #8
Blackmike
 
 
Registriert seit: 24.08.2005
Ort: Im schönen NRW
Beiträge: 1.953
Im Ansitz geht auch so einiges, vor allem dann, wenn man die Anflugrichtung und Bahn kennt. Dann kann man grob vorfukussieren und dann einfach bei Serienbild durchdrücken und hoffen. Vor allem ist das für den Anfang auch einfacher, weils nicht so höllenlange Brennweiten braucht. Da hab ich selber auch schon absolut excellente Bilder gesehn, sie mit allen möglichen Kamera System aufgenommen worden sind mit Brennweiten von 200-300mm.

Der Umgang mit langen bis extrem lange brennweiten ist auch ziemlich gewöhnungsbedürftig, jeder hier, der schon mal mit nem langen Tele vor dem Auge ein Vögelchen anvisiert hat und geduldig gewartet hat, bis das Tierchen in einer entsprechend guten Haltung ist, das Auge immer noch im Fokus liegt und das Licht vernünftig fällt, weiß, wie schwer nach kurzer Zeit so ein Röhrchen am Bajonett werden kann und wie unruhig dann das Bild im Sucher ist. Die Aussage ist jetzt mal losgelöst von irgendwelchem Marketing-Gebashe, in solchen Einsatzgebieten sind allerdings die gelb-roten Teles mit ihren Stabilisatoren eine nicht zu unterschätzende Hilfe.

Fliegend würde ich mit etwas größeren Vögeln anfangen,- Gattung Gänse, Schwäne etc. Zum einen halt größer, so dass oft auch schon 300mm an crop reichen, zum anderen haben diese Tiere einen recht ruhigen mehr gleitenden Flug und sind somit leichter zu verfolgen.

Fliegende Singvögel,- damit beiße ich mir momentan auch noch die Zähne aus, schneller Flügelschlag und einen Flug ohne viel Gleitphasen in einer auf und ab-Bahn.
Das braucht dann aber Verschlußzeiten von 1/4000 oder kürzer und damit Licht und Linsendurchmesser.

Wie gesagt, der TO hat sich damit ein nicht gerade einfaches Gebiet vorgenommen

Black
Blackmike ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.04.2009, 19:56   #9
Odie
 
 
Registriert seit: 14.12.2007
Ort: Österreich / Graz
Beiträge: 777
Wie bereits mehrfach geschrieben, sind hohe Brennweiten nicht das Allheilmittel.
Auch ich dachte einmal dass eine Brennweite von 400mm das Beste ist. Leider
musste ich sehr rasch feststellen, dass ein scharfes unverwackeltes Bild oft zur
Glückssache wird. Ohne Stativ geht sowieso nichts und mit Stativ ist das "Festhalten"
von schnellen Motiven (wie z.B. Vögeln) fast unmöglich.
Ich habe daher meine Linse als Anzahlung für ein Sigma 300 4.0 verwendet und
den Tausch bis heut nicht bereut.
Odie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.04.2009, 11:26   #10
SHP1
 
 
Registriert seit: 20.01.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 142
Zitat:
Zitat von Knipseknirps Beitrag anzeigen
Wenn man dann aber bei 1.100,00 EUR angekommen ist, bin ich widerum versucht, lieber ein Minolta 80-200 F2,8 HS, den weißen Riesen, zu erwerben, wenn sich das einem bieten würde.
Aber wie gesagt: um die 1.000,00 EUR wären mir eigentlich zuviel;
Weiß jemand Rat?
Hallo,
also ich besitze auch das 100-300 APO, nutze es aber nicht für schnelle Objekte, obwohl man es nutzen könnte. Ausschuß hast Du sowieso anfangs extrem, egal mit welcher Kombi.
Bei fliegenden Vögeln usw. nutze ich das 200/2,8 G HS mit TC 1,4. Der AF und die Quali sind weiterhin sehr schnell bzw. gut und die Kombi ist sehr leicht. Nachteil: für evtl. Stativnutzung keine Stativgondel. Mein 300/2,8 ist wegen des Gewichts dafür kaum zu gebrauchen, obwohl AF rasend schnell ist (jedenfalls ich schaffe es nicht mit Stativ fliegende Vögel ordentlich zu erwischen).

Die Kombi 200/2,8 HS und Min. 1,4x TC kostet allerdings auch zusammen um die 1100,--Euro gebraucht, ist aber was ganz Feines.

Das Sigma 100-300/4 hatte ich mal leihweise und ich finde die Fotos auch zu weich.

Gruß Siegfried
SHP1 ist offline   Mit Zitat antworten
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