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#41 | |
Registriert seit: 29.01.2006
Beiträge: 2.325
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Zitat:
![]() Ich sehe als Probleme: -> die meisten Bilder von Testcharts für Fehlfoki im Internet, weisen einen grottigen Weißabgleich und eine Automatikbelichtung (weißes Blatt im dunklen Raum ![]() -> der eine macht Jpeg in Schärfe 7, der andere RAW mit Schärfe 2, der nächste hat AdobeRGB als Farbraum gewählt. Egal, was die Leute sagen, sie werden nicht ihre gesamte Kamera umstellen, um einheitliche Vorgehensweisen zu haben -> Verschiedene Lichtverhältnisse wirken auch verschieden auf Objektive. Das eine reagiert mit milchigem Matsch auf Gegenlicht, das nächste mag keine hellen Kontraste. Alles Dinge, die erst am Mann auffallen -> In Bilderthreads der Objektive im DSLR-Forum werden ja jeweils Reihen von Bildern vom gleichen Objektiv gezeigt. Jeder meint anders, die Art des optimalen Zeigens gefunden zu haben. Skaliert, verkleinert, als Crop, ungeschärft out of Cam, optimal bearbeitet (um zu zeigen, was möglich ist), mit AF oder per LiveView manuell fokussiert etc. -> und das Wichtigste: Mögliche Dejustagen an Kamera wie Objektiv. Wie soll das vereinheitlicht werden? Insgesamt: gute Idee, aber es wird ausgehen wie in den Zeitschriften: je nachdem, wer die Bilder beurteilt, wird das Ergebnis mal hü, mal hott ausfallen. Der Eine sagt, die Schärfe von dem einen Objektiv sei besser, dafür empört sich der Nächste, dass man die Farbsäume bei dem Licht ja gar nicht sehen könne, die er in der Praxis im Urlaub auf Sardinien anno 1984 deutlich erkannt habe usw. ![]() Trotzdem viel Erfolg, aber ich vermute, ihr werdet damit genauso auf die Nase fallen, wie es die gescholtenen Ergebnisse in den Zeitschriften zeigen. |
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#42 | |
Themenersteller
Registriert seit: 25.01.2009
Ort: Hannover
Beiträge: 541
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Zitat:
![]() Das Thema hat sich so entwickelt, wie es in der Demokratie immer der Falls ist. Es gibt nun eine klare Pro- und eine Contra-Gruppe. Jeder mag seine eigene Erfahrung und Bedenken haben und es ist auch gut so. Wir profitieren alle von den Tipps und Erfahrungen der anderen. Aber es muss auch irgendwann gut sein und es sollen Taten folgen. Niemand wird hier gezwungen sich an den Tests zu beteiligen. Wer seine Zweifel hat, kann weiterhin Fachzeitschriften lesen. Und wer Lust hat bei diesem Test mitzumachen wird sich sicherlich nicht einschüchtern lassen. Man kann ebenso dabei einiges für sich lernen. Auch wenn das lernen aus den Fehlern ist. Es ist eine erfrischend andere Art sich mit der Fotografie auseinander zu setzten. Vor allem für die jenigen, die so was noch nicht gemacht haben. Wir haben dabei nichts zu verlieren. Man kann nur dazu gewinnen und wenn es nur neue Erfahrungen sind. Nach dem ich gesehen habe, dass es genügend Kollegen gibt, die da mitmachen wollen, werde ich mir die Zeit nehmen und die Anleitung schreiben. Wer bereits eine gute Anleitung hat, kann gerne mir dies zu mailen. Diese Anleitung wird keinen Anspruch auf VOLLKOMMENHEIT haben, aber dieser Test wird sicherlich besser sein, als wenn einer eine Taube fotografiert und der andere ein Haus und beide zeigen die Bilder hier, um die Qualitäten der Objektive mit einander zu vergleichen. Es soll nicht heißen, dass solche Tests schlecht sind, sondern als Ergänzung betrachtet, sogar sehr hilfreich sein können. Z.B. dafür das Bokeh-Verhalten zu sehen oder zu wissen, wie die Objektive im Gegenlicht funktionieren, die AF-Geschwindigkeit, etc. All das, was mit den Testtafeln nicht machbar ist. Also, ich stelle mir vor dass wir zusätzlich zu den Tests mit den Testkarten auch Freilandaufnahmen unterschiedlicher Art der Datenbank hinzufügen. So dass man sehen kann, wie jedes Gerät sowohl bei den kontrollierten Tests als auch bei den Freiland-Tests sich behauptet. Dann werden wir eine Art Rund-um-sorglos-Packet für jedes Gerät aufbauen. Ich stelle mir vor, dass ein User in der Objektivdatenbank ein Gerät eingibt und sofort die Testbilder zu sehen bekommt. Er kann sich nun sowohl die Freilandbilder, als auch die Fotos der Testreihe mit den Testtafeln anschauen und weiter unten die Kommentare dazu lesen. Der größte Vorteil liegt hierbei einfach darin, dass man zusätzlich zu den bisherigen Methoden auch noch Bilder zur Verfügung bekommt, die man direkt mit einander vergleichen kann. Ich hoffe nun, dass hier nicht weiter Haarspalterei betrieben wird, sondern einfach die Lust gezeigt wird, etwas neues auszuprobieren, in der Hoffnung, dass die Mehrheit davon profitieren kann. Ich persönlich habe bereits alles gekauft, was für mich in Frage kommt. Ich will hiermit nur anderen Kollegen helfen, sich in dem unübersichtlichen Markt besser zu recht zu finden. Es ist ein sozialer Dienst und die pure Freude an der Fotografie! Wer Lust hat mitzumachen ist willkommen und wer das eher als Zeitverschwendung sieht, soll bitte die anderen nicht entmutigen! ![]() |
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#43 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.386
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Ich glaube, du verstehst mich nicht!
Ich will keinen entmutigen! Ich wollte eigentlich nur meine Erfahrung einbringen, weil ich selber viel Lehrgeld bezahlen musste. Aber wenn du dann das als "Haarspalterei" abtust, kann ich dir leider nicht helfen. Deine (jugendliche?) Energie ehrt dich ja, aber warum willst du so stur einen Schnellschuss absetzen, ohne das alles genau zu planen? Jeder berechtigte(?) Einwand wird von dir abgeschmettert - glaubst du wirklich die Ergebnisse sind dann vergleichbar? Oder haben einen Wert? |
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#44 | |
Themenersteller
Registriert seit: 25.01.2009
Ort: Hannover
Beiträge: 541
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Zitat:
Es tut mir sehr leid, dass ich bei Dir diesen Eindruck hinterlassen habe. Es soll auch keinen Schnellschuss geben. Ich bin sogar sehr interessiert von Menschen zu lernen, die Erfahrungen haben. Deswegen biete ich Dir an uns zusammen eine vernünftige Lösung zu überlegen. Meine Reaktion war bezüglich der Kollegen, die eigentlich immer nur meckern und kontraproduktiv überall die Handbremse ziehen. Davon gibt es leider in jedem Forum mehr als genügend. Also hier noch mal wenn Du eine gute Anleitung für die Vorgehensweise hast, dann sag bitte Bescheid. Es würde sogar meine Arbeit erleichtern. Danke im voraus! ![]() |
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#45 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.386
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Ich habe keine allgemeingültige Anleitung, aber ich kann dir ein paar Hinweise geben, die mir sehr wichtig erscheinen:
1. Wenn Testtafel, dann nicht A3, sondern mindestens 100cm Seitenlänge 2. Scharfstellen: damit die maximale Schärfe gewährleistet wird, müssen mehrere Aufnahmen bei Offenblende mit verschiedenen Entfernungen (Änderungen im cm Bereich!) gemacht werden. Danach mit jener Einstellung, die die besten Werte gebracht hat, mit anderen Blenden weitermachen. 3. Die Ausrichtung von Kamera und Testtafel ist kritisch. Wasserwaage allein reicht da nicht aus, da ja die optische Achse genau senkrecht auf die Objektebene stehen muss. Ein Spiegel in der Mitte der Tafel kann da hilfreich sein (ist aber nicht ganz einfach...) 4. Beleuchtung: Blitz führt oft zu Spiegelungen; Lampen weisen oft ungleichmäßig Ausleuchtung auf. Ich habe zwei Baustrahler genommen und mit einem Fotometer (Luxmeter) versucht, die Ausleuchtung möglichst homogen zu machen. 5. Auswertung: Der visuelle Vergleich ist zwar gut, aber für eine objektive Auswertung kann es eigentlich nur über eine geeignete Software erfolgen. Bei meinen Messungen habe ich innerhalb des rechnerischen Schärfetiefenbereichs Unterschiede in den MTF-Werten von bis zu +/- 5% festgestellt! Das geringe sind Unterschiede, die aber auch zwischen Objektiven, die einen guten Ruf haben und "Scherben" vorkommen können. Das war jetzt nur einmal für den Bereich Schärfe, Auflösung und sicher auch nicht vollständig! Ich würde vorschlagen, du machst für jede Testkategorie, die du vorhast (Schärfe, Farbe, Verzeichnung, Vignettierung) einen eigenen Thread auf und ich - und alle Interessierten - geben ihren "Senf" dazu... ![]() ![]() |
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#46 |
Registriert seit: 26.04.2004
Ort: Zwickau
Beiträge: 956
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Damit wäre es nicht mehr realisierbar.
__________________
www.familie-moeckel.net |
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#47 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.386
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#48 | |
Themenersteller
Registriert seit: 25.01.2009
Ort: Hannover
Beiträge: 541
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Zitat:
Das Problem mit den großen Testtafeln habe ich bereits erwähnt. Wer ein Teleobjektiv damit testen will, muss einen Raum zur Verfügung haben, der mindestens 5, 6 oder 7 Meter lang ist. Und wer hat das schon? Ich habe hier bei mir 13 Meter zur Verfügung und das würde kaum für einen Test der Teleobjektive mit solch einer riesigen Testtafel ausreichen. Von der Verwendung eines Telekonverters ganz zu schweigen. Also für die meisten nicht realisierbar!!! Gerade deswegen kam ich auf die Idee DIN A3-Karten zu verwenden. Und es hat auch funktioniert. Sogar bis 600mm plus Telekonverter! Also wir müssen REALISTISCH bleiben und Voraussetzungen schaffen, die jeder Normalbürger einigermaßen realisieren kann. Und es ist möglich! Gruß |
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#49 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.386
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OK! Nimm A3 und teste ein 600mm Objektiv mit Konverter - was bekommst du? Bestenfalls eine Aussage, wie sich dieses Objektiv im Nahbereich verhält - aber nicht mehr! Nur: wofür verwende ich ein 600mm Objektiv? Meist für weit entfernte Objekte.
Schön langsam wird mir auch klar, warum das 4/600 nicht so gut ausgesehen hat... |
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#50 | |
Themenersteller
Registriert seit: 25.01.2009
Ort: Hannover
Beiträge: 541
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Zitat:
Geändert von Benny Rebel (10.03.2009 um 12:13 Uhr) |
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