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Alt 08.02.2009, 15:30   #16
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Zitat:
Zitat von binbald Beitrag anzeigen
naja, um die 90mm eben, oder nicht?
Da bin ich mir nicht ganz sicher. Bei einem 90mm Objektiv, das von Haus aus nicht Maßstab 1:1 schafft, muß der Auszug oder die Auszugsverlängerung 90mm betragen, um von unendlich auf 1.1 zu kommen, das ist korrekt. Aber wie das bei einem Makro ist, bei dem man von 1:1 auf 2:1 kommen will ... ? Da wird der zusätzliche Auszug ja praktisch so lang wie der Abstand zwischen Frontlinse und Motiv. Das da nur noch wenig Abstand bleibt ist klar, aber so krass?

Zitat:
Das Problem bei der Konverterlösung ist noch, dass der Konverter auch wirklich gut sein muss, ich habe das mal mit einem (günstigen) Soligor und dem 50er gemacht. Da war die Ausschnittsvergrößerung deutlich besser...
Wundert mich ehrlich gesagt: meiner Erfahrung nach sind Makros eigentlich die unkritischsten Objektive was Konverter angeht. Zum Einen, weil sie per se sehr gut abbilden und zum Zweiten, weil man sie üblicherweise noch mal richtig abblendet, was Schärfeverluste durch Konverter o.ä. idR. völlig ausgleicht.

Zitat:
Bei Qualitätseinbußen her ist alles etwas problematisch.
Eigentlich nicht. D.h. mit einer Einschränkung: irgendwann wird die Beugung einem einen Strich durch die Richtung machen. Das gilt aber für alle Methoden.

Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
Vorteil von Zwischenringen und Balgen ist die große Flexibilität!
Inwiefern? Der Bereich, in dem man überhaupt fokussieren kann, ist deutlich eingeschränkt, d.h. man muß sich vor der Aufnahme entscheiden, wie groß man abbilden möchte. Beim Konvertzer ist das nicht nötig, da kannst du von unendlich bis eben 2:1 wenn gewünscht stufenlos durchfokussieren. Das ganze handling mit Konverter erscheint mir -verglichen mit Balgen o.ä.- insgesamt deutlich einfacher.

Balgen haben sicherlich ihre Daseinsberechtigung, z.B. weil man damit bei Bedarf noch mal wesentlich größere Maßstäbe erreichen kann. Da bieten sich dann aber möglicherweise auch wieder andere Methoden wie z.B. Objektiv in Retrostellung an o.ä. Den Konverter habe ich hier empfohlen, weil es denke ich wirklich die unkomplizierteste Methode ist. Man ist halt auf max. 2:1 beschränkt. Aber da stellt sich dann wieder die Frage, was der TO überhaupt machen will - ich selbst finde 1:1 eigentlich schon mehr als ausreichend, aber das hängt natürlich davon ab, was man so vor hat.

Zitat:
Nachteil, der AF wird Superlangsam und ist fast nicht mehr zu gebrauchen. Limiter einsetzen
Nee, MF einsetzen! Macht man bei Makros eh, im Bereich 1:1 oder größer ist das praktisch obligatorisch. Und das als Nachteil anzuführen, aber gleichzeitig einen Balgen zu empfehlen, mit dem man gar keinen AF hat

Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
Deshalb schrieb ich ja auch kaum und nicht keine! Es ist schwer feststellbar, wie groß die Lichteinbußen sind, da es mit dem Vorsatz schon in den Mikrobereich geht. Ich denke irgendwo zwischen 2:1 und 4:1 Was da an Licht verloren geht, kann ich beim besten willen nicht sagen, jedenfalls ist es weniger, als wenn ich selbiges mit Zwischenringen oder Balgen realisieren will.
Eigentlich lässt sich das leicht sagen: bei "nackten" Makros kostet die Auszugsverlängerung auf 1:1 zwei Blendenstufen, d.h. aus einem 90mm /2,8 wird an der Nahgrenze effektiv ein 90mm /5,6 (Nikonkameras zeigen das sogar so an). Das ist mit Zwischenringen oder Balgen nicht anders, d.h. eine Verdoppelung des Maßstabs auf 2:1 kostet zusätzliche zwei Blendenstufen, genau wie Konverter. Wie das bei Nalinsen aussieht weiß ich nicht genau, aber auch da wird sich die Verkleinerung der fotografierten Fläche negativ auswirken (Toni erwähnte es bereits) - kein Vorteil ohne Nachteil.

Zitat:
Zitat von gfortuna Beitrag anzeigen
Jetzt hab ich noch eine Frage:

Welchen Telekonverter?

Welche Marken sind da hinsichtlich Preis/Leistung zu empfehlen?
In dem Fall ist das rel. leicht zu sagen: irgendeinen (für Minolta/Sony AF natürlich). Keinen von Sigma oder Minolta/Sony, denn die passen möglicherweise mechanisch nicht. Also Kenko, Soligor, Tamron o.ä., irgendwas universell passendes halt. Wenn der Konverter evtl. auch an anderen Objektiven verwendet werden soll, nimm einen mit acht Kontakten. Irgendwas gebrauchtes gibt's problemlos unter 100 €. Je mehr Linsen der Konverter hat, desto bessere Qualität sollte man erwarten können, wenn du also die Wahl zwischen einem mit der Bezeichnung "MC4" und "MC7" (o.ä. das soll nur ein Beispiel sein) hast, nimm den 7er. Bei Dyxum.com gibt es eine Übersicht über Konverter.
__________________
Gruß Jens

Geändert von Jens N. (08.02.2009 um 15:55 Uhr)
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