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#1 |
Themenersteller
Registriert seit: 19.03.2007
Ort: Nähe Düsseldorf
Beiträge: 2.350
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dank euch schön, ihr habt ein paar Denkfehler meinerseits eliminiert.
Das heißt also, dass die sogenannten "Lichtriesen", also lichtstärkere Objektive, tatsächlich nur bei Offenblende einen Vorteil in der Belichtungszeit haben und sobald man die Blende ein wenig schließt, das dann genauso "lichtstark" ist wie eines mit einer höheren Anfangsblendenzahl. Der Unterschied ist dann nur noch der noch geringere Tiefenschärfebereich bei noch größerer Offenblende. Hm. Der höhere Preis und die höhere Qualität beim sagen wir mal KoMi 80-200mm f2.8 gegenüber den KoMis 70-210/4 -> 70-210/3.5-4.5 -> 100-200/4.5 -> 70-210/4,5-5,6 ergibt sich also nur aus der optischen Qualität der Linsen und ich brauche bei Blende 8 und 100mm Brennweite bei allen die gleiche Belichtungszeit? Erstaunlich.
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KArin ![]() Uh!Log Und auf besonderen Wunsch: Ofenrohr vs. Ofenröhrchen sowie 35-105 alt vs. neu |
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#2 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.068
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Hey Karin,
vollkommen richtig verstanden. Bei gleichen Bedingungen und gleichen ISOs führen gleiche Blenden zu gleichen Belichtungszeiten. Lichtstarke Objektive lohnen dann, wenn man möglichst kurze Belichtungszeiten (z.B. Sport) oder möglichst kurze Schärfentiefen (z.B. Portrait) benötigt. Der Aufwand, um ein möglichst gutes, lichtstarkes Objektiv herzustellen, steigt überproportional. Das liegt nicht nur daran, daß die Bauform größer wird und größere Gläser verbaut werden müssen, sondern auch die Korrektur von CAs und eine möglichst homogene und hohe Schärfe über die Fläche deutlich schwieriger wird. Dieser unterschiedliche Aufwand läßt sich gut nachvollziehen, wenn man einmal lichtstarke Objektive der Dimage-Serie, des 4:3-Systems, der Crop-Kameras und der Vollformaten vergleicht. Dat Ei
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![]() "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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#3 |
Themenersteller
Registriert seit: 19.03.2007
Ort: Nähe Düsseldorf
Beiträge: 2.350
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Das bezieht sich aber wieder nur auf Offenblende, oder? (Bei Sport überhaupt relevant???)
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KArin ![]() Uh!Log Und auf besonderen Wunsch: Ofenrohr vs. Ofenröhrchen sowie 35-105 alt vs. neu |
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#4 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.068
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Hey Karin,
Zitat:
Zudem kommt hinzu, daß bei der Sportphotographie meist sehr lange Teleobjektive zum Einsatz kommen, die von Haus aus schon eine kurze Belichtungszeit benötigen, um das Bild nicht zu verwackeln (Pi-mal-Daumenregel: Belichtungszeit = 1/Brennweite). Dat Ei
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#5 |
Registriert seit: 30.04.2006
Beiträge: 3.716
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Oder möglichst kürzer als nach der Daumenregel. Je kürzer die Belichtungszeit, desto unwahrscheinlicher sind Verwacklungen.
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H.-D. M., der sicher das ganze Jahr 2008 brav gewesen ist und deshalb vom Weihnachtsmann die Alpha 900 bekommen hat! |
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#6 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.446
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Vielleicht habe ich eine Antwort überlesen, aber zur Frage der sinnvollen Blende z.B. bei Sport:
Es gibt Grenzen bzgl. des Aufblendens, die Tiefenschärfe wird irgendwann so klein, dass evtl. die Genauigkeit des AF überfordert ist bzw. die Bildwirkung leidet. Die enge Tiefenschärfe bei Blenden unter 2,8 gestalterisch einzusetzen erfordert schon viel Können. Oft genug muss wohl auch ein Könner abblenden, damit alles Bildwichtige scharf wird. Jan |
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#7 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.395
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Die Blendenzahl ist das "Verhältnis von Brennweite zum Durchmesser der Eintrittspupille"!
N=f/D D ist NICHT der Objektivdurchmesser und auch NICHT der Durchmesser der Frontlinse, sonder der Durchmesser der "Eintrittspupille"! Die Eintrittspupille ist das Bild der Blende durch die Frontlinse betrachtet. Speziell WW-Objektive haben wesentlich größere Frontlinsen als die Entrittspupille groß ist. Bei Tele-Objektiven kann man schon eher davon ausgehen, dass der Durchmesser der Frontlinse dem Durchmesser der Eintrittspupille entspricht. Ich hoffe, ich habe nicht noch mehr verwirrt, aber so ist es halt exakt ausgedrückt... ![]() |
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#8 | |
Registriert seit: 24.02.2007
Ort: Konstanz
Beiträge: 1.095
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Zitat:
Wenn man bedenkt, dass wir mit Begeisterung ein Ofenrohr auf unsere nagelneuen Sonys schrauben, das vor über 30(!) Jahren das erste Mal im Laden zu kaufen war, dann sieht man doch, dass der Objektivbau nichts wirklich Neues zu Wege gebracht hat. Teilweise sogar im Gegenteil, wenn heute der Controller spricht, dann wird halt billiges Plastik verbaut und das Objektiv ist dementsprechender Murks. Michael
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Fotos: seetroll.ipernity.com |
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#9 | |
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Zitat:
Andererseits sehe ich es aber auch so, daß ein lichtstarkes Objektiv nur dann sinnvoll ist, wenn es bei Offenblende oder zumindest bei offenerer Blende im Vergleich zu anderen Objektiven auch gute oder bessere Leistung bringt. Ein Zoom mit durchgängig f2,8, das aber erst bei f5,6 wirklich gut wird, braucht daher kein Mensch, sowas kostet nur Geld, ist unnötig groß usw. Und auf der anderen Seite kann ein lichtschwächeres Zoom, das offen schon wirklich gut ist, wirklich sinnvoll sein: günstiger, leichter und vielleicht reicht die Lichtstärke ja schon für die meisten Zwecke. Aber das ist dann alles wieder eine Frage der Leistung individueller Objektive. Eigentlich wurde das gleiche Thema kürzlich schon hier besprochen, wo Karin selbst auch geantwortet hatte ( ![]()
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Gruß Jens Geändert von Jens N. (08.11.2008 um 16:20 Uhr) |
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#10 |
Registriert seit: 13.07.2006
Ort: Wolkersdorf im Weinviertel
Beiträge: 921
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Abgesehen davon...
Die größere Lichtstärke, was ja einfach nur ein anderer Name für die größte einstellbare Blende ist, hat auch den Vorteil, dass die theoretische Auflösung, also die "unterscheidbaren Linenpaare" ![]() ![]() |
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