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Zitat von Holperik
@Jens:
Ja, das war bei Kunstlicht (Leuchtstoffröhre), und wie gesagt, das Licht war eher schummrig.
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Ich denke Leuchtstoffröhre ist mit das mieseste Licht für sowas, denn die Röhren flackern ganz biestig mit den 50 Hz der Netzspannung. Das ist deutlich langsamer als die Reaktionszeiten moderner Messelektronik. Für die Kamera dürfte das so aussehen als ob du ständig das Licht an und ausknipst.
Energiesparlampen haben ein elektronisches Vorschaltgerät, was das Flackern ziemlich eliminiert, da sollte das etwas besser sein. Gibt auch für normale Neonröhren Vorschaltgeräte. Vorteil: Das Flackern verschwindet, die Röhren leben länger und man hat (etwas) weniger Stromverbrauch. Gibt auch Röhren mit (mehr oder weniger akkuratem) "Tageslicht". Damit hast du dann auch weniger Probleme mit Weissabgleich in der Kamera aber der eigentlich Grund für die Dinger ist, dass das Licht angenehmer und messbar gesünder ist am Arbeitsplatz. Leider ist so ne Kombi aber eher die absolute Ausnahme.
Da normale Leuchtstoffröhren zudem ein sehr lückenhaftes Spektrum haben, sind sie für's Fotografieren eh unschön.
Aber was das Fokusproblem angeht: Das mit der Größe des Sensors hat mich die Tage erst wieder Nerven gekostet beim Versuch einen Vogel zwischen Ästern zu fotografieren. Das zentrale AF Feld schien komplett nur den Vogel abzudecken, trotzdem lief der AF ständig dran vorbei, weil in der Nähe Äste davor oder dahinter waren. Zuletzt habe ich manuell fokussiert.
Nochwas: Habe kürzlich festgestellt, dass bei meinem Sigma 70-300/4-5,6 Makro der Trick mit reinzoomen zum fokussieren und dann wieder rauszoomen
nicht funktioniert. Beim Rauszoomen hat sich reproduzierbar der Fokus verschoben. Nicht viel aber sichtbar. Auch Umschalten auf MF nach Fokus im Tele half nichts.