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#11 | |||
Themenersteller
Registriert seit: 27.12.2007
Beiträge: 13
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Hallo Thorsten
Ich denke Dein Post kann ich gerade benutzen, um zu diversen Punkten Stellung zu nehmen: Zitat:
Zitat:
![]() Zitat:
Doch wir dürfen eines nicht vergessen - bei einer Spiegelreflex sind die Objektive das teuerste und somit bindet man sich langfristig an ein System. Wenn wir im Moment den DSLR-Markt anschauen, haben wir 3 grosse Konkurrenten: Nikon, Canon und Sony. Den Rest (Olympus, Pentax, Panasonic) kann man meines Erachtens vergessen, da diese zu klein sind und wohl entweder ein Nischendasein führen werden oder aus dem DSLR Geschäft aussteigen werden. Nun zu den drei Grossen: Wir haben Canon, die die 40D von den technischen Specs her unter den von den direkten Konkurrenten D300 und A700 positioniert hat, aber auch billiger ist. Zudem ist der Hauptrenner von Canon die 400D. Das erklärte Ziel von Canon ist zu wachsen. Zudem stellen sie die Sensoren selber her. Image: Qualität und Zuverlässigkeit zu einem erschwinglichen Preis. Wäre Canon eine Automarke, wäre es Volkswagen. Und hier sind sie auch sehr erfolgreich. Canon verkauft am meisten und wenn man z.B bei dpreview schaut hat Canon am meisten Clicks - und zwar mit Abstand. Fazit: Canon wird es noch sehr lange geben - wer hier investiert, muss sich keine Sorgen machen, muss aber damit leben, wohl gewisse technische Fortschritte nicht als erster geniessen zu können. Dann haben wir Nikon: Nikon hat mit der D300 die im Moment beste semiprofessionelle Kamera draussen, dies aber zu einem hohen Preis. Bei der D80 sieht es genau gleich aus. Nikon will nach eigenem Bekunden nicht wachsen. Die Auslastung ihrer Produktionsstätten ist 100% und jedes weitere Wachstum wäre mit grosses Investitionen verbunden. Ziel ist also möglichst hochstehende Qualität und neuste Technik zu einem möglichst hohen Preis zu verkaufen. Wäre Nokia eine Automarke wäre es Mercedes-Benz. Auch Nikon scheint mit der Strategie sehr erfolgreich und bei dpreview kommt Nikon auf Platz 2. Fazit: Nikon dürfte diese Strategie in der Zukunft eher noch verstärken und sich im Premiumsegment etablieren, ohne natürlich an wirkliche Premium Hersteller wie Leica oder Hasselblad je ranzukommen. Aber um das geht es auch nicht. Auch wer hier investiert, muss sich keine Sorgen machen, jedenfalls solange man es sich leisten kann, ein bisschen mehr zu bezahlen. Das ist der Preis, immer vorne dabei zu sein. Und nun Sony: Sony wollte zu Beginn das sehr gute Image von Konika-Minolta beibehalten und hat von Anfang an die technischen Vorteile der A100 rausgestrichen. Das ist ihnen auch gut gelungen. Auch die Vorstellung der A700 hat einen sehr guten Eindruck gemacht. Man hatte das Gefühl, man hat es mit einem Unternehmen zu tun, dass den DSLR-Sektor sehr ernst nimmt und bald zu den beiden anderen grossen aufschliesst. Die Einführung der A900 wäre nun die logische Weiterführung dieser Strategie gewesen. Auch wenn es vielleicht trotzdem vielen Fotografen schwer gefallen wäre, eine Consumermarke wie Sony auf ihrer Kamera stehen zu haben, ich denke Sony hätte eine Chance gehabt. Doch mit der absolut chaotischen Einführung von 3 Billigmodellen zeigt Sony nun, wo die Priorität liegt - möglichst viel der breiten Masse zu verkaufen. Die Sony Alpha wird also gleich vermarktet wie ein Walkman oder ein DVD Player. Wäre Sony eine Automarke, wäre es Hyundai. Den Denkfehler, den Sony hier macht, ist dass DSLR Käufer sehr auf Qualität bedacht sind (sonst würden sie eine Compactkamera kaufen), eher finanzkräftig sind und vielfach Amateurfotografen sind, die die Kamera als ein Instrument sehen, um ein Kunstwerk zu schaffen - wollen diese ein Branding auf ihrer Kamera stehen haben, das nach "Billig,Billig" schreit?. Somit frage ich mich, ob der Billigmarkt genug gross ist für Sony und die Gewinne, die Sony im unteren Segment macht die Verluste deckt, die Sony im oberen Segment machen wird, wenn sie Kunden durch die momentane Strategie verliert. Verbunden mit der Kritik an der Verarbeitungsqualität mancher neu eingeführten Objektive sehe ich eher schwarz für Sony. Bei dpreview ist die A700 auf Platz 17, die anderen sind nicht mal in den Charts - das Interesse hält sich also in Grenzen. Lange Rede, kurzer Sinn: Was hat das alles mit der guten A700 zu tun? Antwort: Ich denke nicht, das sich Sony in semiprofessionellen und professionellen Segment durchsetzen kann, dann sich voll auf das lowprice Segment konzentrieren wird und schlussendlich dort auch von Canon verdrängt wird. Dies alles, weil Sony nicht begriffen hat, das eine DSLR kein Walkman ist..... ![]() Geändert von Mr. Frodo (05.02.2008 um 11:14 Uhr) |
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