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#1 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Weyhe
Beiträge: 5.465
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Hallo,
ich finde: es muß nicht sein. Ich denke sogar eine sparsame Objektivausstattung fördert das Auge und die Konzentration auf das Motiv. Wahrscheinlich könnte man mit 28mm, 50mm und 135mm (KB-äquiv.) als FBW und etwas "Fußzoom" glücklich werden; hat ja vor einigen Jahrzehnten auch geklappt ![]() Ich halte mich leider nicht für besonders begabt in Sachen Bildgestaltung und versuche von daher möglichst alles abzudecken. Der Bereich von 12-200mm ist bei mir lückenlos und z.T. mehrfach abgedeckt. Ich würde gerne mal etwas ausdünnen, aber dafür fehlt mir noch ein gutes Standardzoom im Bereich von ca. 17-70 und konstanter Lichtstärke 2,8. Eine größere Lücke habe ich nur im Telebereich - zwischen 300mm und 500mm. Die ist aber zu verschmerzen ![]() Gruß Justus |
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#2 | |
Registriert seit: 24.08.2005
Beiträge: 5.348
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Zitat:
Nach unten habe ich dann noch das billige 18-70, das ich aber nur bei 18mm nutze, und nach oben hin ein 70-210/4. Im Prinzip habe ich also 18-210mm lückenlos abgedeckt, tatsächlich benutze ich aber nur 18/28/50mm 'auf Lücke'. Das Tele liegt meistens zuhause. Ich mag 'ne leichte Fototasche... :-) Seit kurzem habe ich eine Crumpler Ben's Pizza M, häufig reicht die. Tobi |
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#3 | ||
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
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Zitat:
Übrigens erzwingen Teleobjektive auch häufig die Einhaltung der Regeln "Ran ans Motiv" und "Beschränlung auf das Wesentliche". Festbrennweiten zwingen mich mir Gedanken zu machen wie ich das Motiv am besten abbilde. Ich muß mir den richtigen Standpunkt "erarbeiten/erlaufen". Dadurch fotografiere ich viel bewußter, das kommt den Bildern zugute, mir gehts jedenfalls so. Das braucht Zeit, aber beim Fotografieren sollte man sich die als Amateur ohnehin nehmen. Natürlich gibt es auch Situationen, in denen Zooms ihre Stärken ausspielen können, das will ich gar nicht bestreiten. Und selbstverständlich kann man sich auch mit einem Zoom ein Motiv "erarbeiten", aber die Versuchung zu "knipsen" ist größer. Wieso man bei Telebrennweiten einen durchgehenden Brennweitenbereich braucht, bei Weit- und Normalbrennweiten nicht, erschließt sich mir nicht. Ich jedenfalls fotografiere mit Telebrennweiten durchaus auch im "Turnschuhzoom"-Bereich und mit Weitwinkelobjektiven in Entfernungsbereichen, die außerhalb desselben liegen. Und leichtes nachträgliches Beschneiden des Bildes ist bei den heutigen Sensoren auch kein Thema mehr. Meiner Meinung nach reichen Brennweiten in Schrittweiten vom 1,5- bis 2-fachen ohne weiteres aus. Die alten klassischen Brennweiten sind immer noch angesagt, aufgrund des Cropfaktors nach unten noch durch ein Weitwinkel erweitert. Zitat:
Rainer |
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#4 | |
Registriert seit: 24.12.2005
Beiträge: 7.536
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Zitat:
Aber ich will nicht in eine Diskussion Zoom vs. Prime abdriften, bzw. die richtige Arbeitsweise mit Zooms. Zur Ausgangsfrage: Es ist heutzutage eben leichter geworden, den gesamten Bereich lückenlos abzudecken. Manche Zooms stecken eine Festbrennweite locker in die Tasche oder sind ihnen ebenbürtig (u.a. steckt der Hauptteil der modernen Entwicklung ja auch hier). Von daher kann man hier ohne Kompromisse, ja sogar mit Vorteilen einen kompletten Bereich abdecken. Eine komplette Abdeckung ist sicherlich nicht nötig, aber evtl. schön. Das "Argument", dass ein 58mm nicht so toll passt, ist mir ehrlich schnuppe. Was bringt's mir, wenn ich gerade ein 50mm drauf habe, aber für die Perspektive, die Relationen, etc. ein 63,5mm vonnöten wäre, um genau das Bild zu bekommen, das ich will? Ein Schritt vor oder zurück kann den Eindruck schon wieder ganz verändern. Insofern kann eine weitgehende Abdeckung schon Sinn machen. Und oftmals weiß ich noch gar nicht, in welchem Bereich ich fotografieren werden. Da ich viel auf Reisen fotografiere, habe ich noch keine Ahnung, welche Brennweite ich benötigen werde. Einmal ist es eher Weitwinkel, ein ander Mal eher leichtes Tele. Von der letzten Safari stammen mehr als 15% der Bilder aus dem Bereich 70-90mm, auf der Reise zuvor habe ich so gut wie nie über 50mm fotografiert. Insofern bin ich lieber gut eingedeckt :-) Es hängt eben ganz von den persönlichen Vorlieben ab. Andererseits: Schau Dir die großen Fotografen an. Die interessiert die Technik absolut null. Cartier-Bresson hat sich auf die Normalbrennweite festgelegt, Robert Lebeck meist mit einem 85 geschossen, etc. Die entscheiden sich für eine Ausdrucksweise und bleiben dabei. Weil dies eine Element ihnen am besten hilft, das auszudrücken, was sie wollen. Eine vollständige Abdeckung hat sie nie interessiert und hätten sie wohl nicht nur als überflüssig, sondern sogar als hinderlich empfunden.
__________________
Gruß, Michael |
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#5 |
Themenersteller
Registriert seit: 18.01.2004
Beiträge: 477
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Hallo RainerV, hallo Michael (binbald),
besten Dank für eure Antworten. Da steckt viel Erfahrung dahinter, sicher auch deutliche eigene Vorlieben. Mir geht es so, dass ich, nur wenn ich Zeit habe, gerne mit den Festbrennweiten spiele, Standorte ausprobiere etc. Bin ich mit Gruppen unterwegs nehme ich eher die schon beschriebene Ausrüstung (17-35 und 75-300) mit. Das "geht" einfach schneller ;-) Übrigens hier noch ein Tipp (ich hoffe, ich darf das?! Ansonsten bitte gleich löschen ![]() http://www.mvhs.de/3.1/mvhs.de/index...ereichID=90060 Ein Seminar am Ammersee, in dem dieses, unser Thema sicher ausführlich besprochen wird ![]() Schöne Grüße pagestin |
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#6 | |||
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
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Zitat:
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Jaja, ich weiß. Ich entwickle mich wieder zurück. Ich habe mir jetzt sogar wieder eine weitestgehend manuelle, wenn auch digitale Kamera mit ein paar alten Festbrennweiten zugelegt. Teils sind die Objektive älter als ich, das will schon was heißen. Bin halt schon ein Dinosaurier. ![]() Rainer Geändert von RainerV (28.01.2008 um 21:59 Uhr) |
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#7 | ||
Registriert seit: 24.12.2005
Beiträge: 7.536
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Gruß, Michael |
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#8 | |
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
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Zitat:
![]() Meine neue Kamera ist eine Meßsucherkamera. Also auch Arbeitsblende, manuelle Fokussierung. Immerhin Zeitautomatik. Aber winzige und feine Objektive aus richtigem Metall. Vom 50er Jahre Sonnar-Typ bis modern. Aber das ist jetzt wohl ein wenig OT. Rainer |
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#9 |
Moderator
Registriert seit: 08.05.2005
Ort: München
Beiträge: 15.447
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Sein muß ein lückenloser Brennweitenbereich sicher nicht, aber wenn du den hast stehen dir alle Möglichkeiten offen. Eine Ausrede für mangelhafte Bilder gibts dann nicht mehr.
Gelernt hab ich das Fotografieren mit den drei Standard-Linsen 35/50/135. Mit Zoom und lückenlos war es Anfang der 70er noch nichts. ![]() Heute schätze ich einen lückenlosen Brennweitenbereich mit guten Zooms, vorzugsweise mit F=2,8. Allerdings beschränke ich mich manchmal ganz bewußt auf ein oder zwei FBWs und habe dann genauso meinen Spaß.
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Prost!!! WB-Joe Nächster Stammtisch in München: Dienstag, 07.10.2025 So kannst du das Sonyuserforum und unsere Arbeit unterstützen |
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