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Alt 20.03.2007, 10:54   #2
WinSoft
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.030
1) Umgebungslicht:
Was soll die Umgebungslichtmessung denn bewirken? Noch sind alle bildbearbeitungsgeeigneten Monitore Selbstleuchter! Das heißt, ihre Darstellung ist absolut unabhängig von jeglichem Umgebungslicht!

Der einzige, eventuell relevante Parameter ist die Helligkeit. Wer bei gedämpftem Licht arbeitet, muss seinen Monitor nie verstellen.

Zu guter Letzt: Hardwarekalibrierbare Grafikmonitore werden im kalibrierten Zustand nicht verstellt, weder bei Sonne auf dem Bildschirm, noch im finster-dunklen Zimmer! Sie lassen sich auch überhaupt nicht verstellen (ich habe einen solchen...). Und das ist gut so!

2) Kalibrier-Hardware:
Ich habe sowohl ColorVision Spyder2Pro als auch GretagMacBeth EyeOne Display2, beide in der gleichen Preisklasse (rund € 300.-). Beide liefern ähnlich gute Ergebnisse, wobei ich in letzter Zeit das Display2 von Gretag vorziehe, weil es ohne wachsweiche subjektive Sehgewohnheiten des User beim Knöpfchendrehen (Kalibirieren) auskommt und einfach nur objektiv misst.

Mit dem Display2 wird auch der Grafikmonitor ohne jegliches Zutun des Users vollautomatisch hardwarekalibriert und die Messergebnisse in der LookUp-Table des Monitors abgelegt. Bei den üblichen Monitoren werden die Messergebnisse im PC abgelegt.

Zum Spyder2Pro gibt es ein aktuelles Software-Update.

3) Druckerprofilierung:
Mit den Monitor-Kalibriergeräten (für Selbstleuchter) ist eine Druckerprofilierung prinzipiell nicht möglich. Dazu bedarf es einer ganz anderen Hardware, nämlich Reflexions-Messgeräte, die ausgedruckte Farbtafeln (Nicht-Selbstleuchter!) abtasten (z.B. PrintFix).

Billiger geht's mit ICC-Druckerprofilen vom Dienstleister (für rund € 30.- pro Papiersorte). Denn einerseits kostet PrintFix ganz schön viel, und wer setzt sich für eine einzige Papiersorte über 3 Stunden hin und tastet über 700 Farbtafelfelder ab? Ich habe das einmal gemacht und werden es nie mehr machen...
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