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#21 |
Registriert seit: 09.05.2013
Ort: Iserlohn
Beiträge: 62
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Wow, Schuhschnabel im Flug! Tolle Aufnahme. Wir hatten damals nicht soviel Glück.
Ich freue mich auf weitere tolle Bilder. |
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#22 |
Registriert seit: 13.03.2006
Ort: Idstein
Beiträge: 3.931
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Absolut begeisternd was du zeigst... Danke für die tollen Aufnahmen
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Grüße aus dem Taunus Holger ![]() ![]() |
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#23 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.167
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Freut mich, dass es Euch gefällt.
![]() Weiter geths also. Wir sind immer noch am ersten offiziellen Reisetag und nach dem verspäteten Mittagessen geht es in den Botanischen Garten von Entebbe. Er enstand direkt am Victoriasee 1902 auf einem bewaldeten Grundstück. Zuerst wurden nur Nutzpflanzen gezüchtet und erforscht, später wurde ein klassischer botanischer Garten daraus mit Pflanzen aus aller Welt. Inzwischen ist er eher ein Naherholungsgebiet und leider von Bauprojekten bedroht. Landschaftlich ist er sehr vielfältig. Ebenen, Hügel, offene Bereiche, Seeufer und Regenwald findet man auf kleiner Fläche. Im Regenwaldbereich wurden seinerzeit die ersten Tarzanfilme mit Johnny Weismuller gedreht. Es gibt ein reiches Tierleben mit weit über 100 Vogelarten, einigen Säugern und noch mehr Schmetterlingen. Ich hoffte vor allem darauf, Graupapageien fotografieren zu können, da sie dort weniger scheu sind, als andernorts. Aber leider sahen wir auch hier nur raschest vorbeifliegende Vögel dieser Art. Wie auch immer, erstmal bekamen wir einen lokalen Guide zugeteilt, der sofort anfing uns Tiere zu zeigen. ![]() → Bild in der Galerie Es begann mit einem Ruf, der für mich zu den zehn typischsten Tierstimmen Afrikas gehört: Der Ruf des Senegalliests, eines landlebenden Eisvogels, der statt Fische, Insekten und Eidechsen fängt. Da saß er dann auch im nächsten Baum ![]() → Bild in der Galerie Und gleich kam der Erzeuger von Nr2 der 10 - für mich- typischsten Tierrufe. Darum zeige ich sie auch, obwohl das Bild mäßig ist: Die Halbmondtaube, die so schön lautmalerisch ihren englischen Namen ruft: I am the red eyed dove. tut tut tutututut. ![]() → Bild in der Galerie Wir waren zunächst im weniger dicht bewaldeten parkartigen Bereich ![]() → Bild in der Galerie Und da war dann auch Typischer Rufer Nr 3, mit dessen Ruf mein Telefon klingelt: Der Hagedasch...südlich der Sahara allgegenwärtig ![]() → Bild in der Galerie Meine Frau schaute nach oben und ihr gruselte......viele Nephila Seidenspinnen hatten dort ein Gemeinschaftsnetz über den Weg gesponnen. ![]() → Bild in der Galerie Nahebei verzehrte eine junge Grüne Meerkatze genüßlich ein Stück einer Jackfrucht ![]() → Bild in der Galerie Die Mutter (?) saß im selben Baum und musste sich um den jüngsten Nachwuchs kümmern. ![]() → Bild in der Galerie Uganda ist bei Birdern bekannt für seine Riesenturakos. Mit bis zu 75 cm ist das der deutlich größte Turako. Er ernährt sich vorwiegend von Früchten und seine vielfältigen Rufe erzeugen so richtig schöne Urwaldatmosphäre. Leider scheu und wie alle Turakos sieht man ihn fast immer nur kurz nach der Landung in einem Baum, da er danach rasch auf der Oberseite dicker Äste entlangläuft und so von unten kaum noch zu sehen ist. Hier habe ich immerhin mal einen erwischt ![]() → Bild in der Galerie Auch Säuger gibt es noch so einige. Hier ein superflinkes Baumhörnchen ![]() → Bild in der Galerie Die Guerezas oder auch Schwarz Weissen Colobus sind die Wiederkäuer unter den Affen. Wie die großen Weidetiere haben sie mehrkammrige Mägen, die in komplexem Zusammenspiel möglich machen, dass diese Affen sich fast ausschließlich von Blättern ernähren können. Die Babies werden übrigens rein weiss geboren und färben sich erst nach einigen Monaten um. ![]() → Bild in der Galerie Als dritte Affenart findet man im Botanischen Garten von Entebbe die hübsche Rotschwanzmeerkatze ![]() → Bild in der Galerie Aber zurück zu den Vögeln: Scheu und nicht oft zu sehen ist der Kapkuckuck. Ein naher Verwandter unseres europäischen Häherkuckucks. ![]() → Bild in der Galerie. Nun kamen wir ans Seeufer. Schön malerisch ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Im Ufergebüsch tummelten sich mehrere nicht so oft zu sehende Webervogelarten, wie Goldweber ![]() → Bild in der Galerie Und Mohrenweber (heisst politisch korrekt heute Vieillotweber) ![]() → Bild in der Galerie Aber auch ein unglaublich bunter Stuhlmann Nektarvogel ![]() → Bild in der Galerie Ein Nilwaran flüchtete vor uns in den See ![]() → Bild in der Galerie Dann gingen wir weiter in den Regenwaldbereich ![]() → Bild in der Galerie Unser Guide zeigte uns, wie Tarzan das dort so machte ![]() → Bild in der Galerie Hoch in den Wipfeln saß ein hübsches Paar Weißkehlspinte ![]() → Bild in der Galerie Und einige Grauwangen Hornvögel machten einen Mordslärm ![]() → Bild in der Galerie Viele Schmetterlinge gab es dort ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Aber auch hübsche Spinnen, wie diese knallrote Gasteracantha spec. ![]() → Bild in der Galerie Manche Bäume hatten wirklich bizarre Wurzeln ![]() → Bild in der Galerie Die meisten Motive waren aber oben im Geäst zu sehen. Langsam wurden unsere Nacken daher schon etwas steif. ![]() → Bild in der Galerie Diese Höhlenweihe war aber der letzte Nackenstrecker ![]() → Bild in der Galerie Danach ging es heim und ausser Hausgeckos (Hemidactylus mabouia) gab es auch an diesem Tag nichts tierisches mehr zu sehen. ![]() → Bild in der Galerie Gute Nacht!
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! Geändert von ingoKober (29.09.2025 um 21:40 Uhr) |
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#24 | |
Registriert seit: 26.11.2012
Ort: Hamburg
Beiträge: 3.063
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Zitat:
Als kleiner Junge habe Tarzan sehr bewundert. Deshalb fühle ich mich - trotz der tollen Tieraufnahmen - von diesem Bild hier sehr angezogen. Hätte ich gerne selbst gesehen... und ausprobiert - wobei ich da nur dran gehangen hätte wie ein alter Kartoffelsack. |
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#25 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.167
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Dann hätte Dich auch interessiert, dass er uns noch einige Originallianen gezeigt hat, an denen "Tarzan" damals turnte. Das sind aber inzwischen so dicke Stöcke, dass man damit nicht mehr schwingen kann. Ich fand es interessant, wie reißfest wildwachsende Efeutute ist. An unsere Zimmerkümmerlinge würde ich mich nicht hängen.
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! |
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#26 |
Registriert seit: 01.11.2008
Beiträge: 1.643
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Vielen Dank Ingo,
dass du dir wieder die Mühe machst, uns so umfassend über eine deiner Reisen in Bild und Wort zu berichten. ![]() Bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzungen. ![]()
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. Nach Makutsi ist vor Makutsi! 16.09.2025 - 02.10.2025 ![]() |
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#27 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.167
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Danke, mache ich gerne. Es gibt zwar wenig Kommentare aber offenbar viele Leser, denen es hoffentlich gefällt.
Am nächsten Morgen hatten wir eine längere Fahrt zum Ziwa Rhino Reservat. Erst ging es durch die Hauptstadt Kampala, deren Verkehr sich absolut mit Städten wie Kairo, Delhi oder Columbo messen kann. Dann noch etliche km über Land. ![]() → Bild in der Galerie Rhino Sanctuary? In Uganda? Nashörner wurden in Uganda ja unter Idi Amin ausgerottet. Die nördliche Unterart des Breitmaulnashorns ist sogar völlig ausgestorben. Es leben lediglich noch zwei uralte, nicht mehr fortpflanzungsfähige Weibchen wohlbehütet in Kenia, und es wird versucht, aus eingefrorenen Keimzellen oder auch IPSCs neue Jungtiere zu erhalten. Aber das ist Zukunftsmusik und schafft auch keine vernünftige genetische Basis. Wie auch immer, 2005 wurden 70 Quadratkilometer Steppe eingezäunt und das Ziwa Rhino Sanctuary gegründet dessen Ziel es war und ist, Nashörner in Uganda wieder anzusiedeln. OK, also Spitzmaulnashörner aus Kenia importieren, vermehren und auswildern? Das wäre das logischste gewesen. Aber Spitzmaulnashörner sind Biester mit Temperament und mieser Laune. Sprich, der Umgang mit ihnen ist richtig gefährlich. Breitmaulnashörner dagegen sind friedlich und lassen sich fast wie Kühe Farmen. Ein Farmer in Südafrika hält etwa 1600 Stück. Die nördliche Unterart ist nunmal nicht verfügbar. Also importierte man südliche Breitmaulnashörner aus Südafrika und auch den USA. Die vermehren sich gut. Derzeit sind es etwa 50 und die ersten Auswilderungen stehen nach Auskunft der Ranger fast unmittelbar bevor. Will sagen, 2026... Nach dem briefing an der Rangerstation fuhren wir einige km ins Reservat und stiegen aus. ![]() → Bild in der Galerie Alle Nashörner werden 24 Stunden 7 Tage die Woche von Rangern bewacht. Daher wurde bisher nicht nur kein einziges Nashorn dort gewildert, sondern man wiess auch jederzeit, wo sich welche Aufhalten. So mussten wir auch nur wenige Minuten marschieren, bis wir einen ganzen Haufen von 10 Stück fanden. Inzwischen war es heiss geworden, so ruhten sie alle im Schatten einer Akazie. ![]() → Bild in der Galerie Da war auch ein richtig großer Bulle dabei ![]() → Bild in der Galerie Und so standen bzw lagen sich eine ganze Weile etliche Nashörner und etliche Fotografen gegenüber. ![]() → Bild in der Galerie Vor allem erstere flatulierten reichlich, laut und mit Geruch...Puuh, jetzt weiss ich, warum man von Nashörnern Abstand halten sollte Viel Action war nicht ![]() → Bild in der Galerie Sie dösten weiter, furzend und rülpsend ![]() → Bild in der Galerie Ein paar Stimmungsbilder ![]() → Bild in der Galerie Nach und nach standen dann doch einige auf und trotteten grasend einher ![]() → Bild in der Galerie Schliesslich fuhren wir zurück zur Ranger Statio und hatten dort noch ein nettes Mittagessen ![]() → Bild in der Galerie Dang gings auch schon weiter zur nächsten Station.....
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! |
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