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#1101 | ||||||||
Registriert seit: 15.11.2019
Ort: Ahrweiler / Winterthur
Beiträge: 188
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Wahrzeichen des antiken Königreichs Saba, Ma'rib
„Sieben archäologische Stätten, die vom reichen Königreich Saba und seinen architektonischen, ästhetischen und technologischen Errungenschaften vom ersten Jahrtausend v. Chr. bis zur Ankunft des Islam um 630 n. Chr. zeugen.“ schreibt Wikipedia zum Weltkulturerbe.
Und weiter: „Die antike Hauptstadt des Königreichs Saba lag an der Weihrauchstraße und bildete einen wichtigen Knotenpunkt im Handel zwischen dem Mittelmeerraum und der Arabischen Halbinsel. Die Stadt hielt zu der Zeit das Monopol auf den Handel mit Weihrauch und Myrrhe.“ So weit Wikipedia. Eine der Stätten dieses WE ist die antike Stadt Ma'rib selbst. Nach mehrfacher Bombardierung im Bürgerkrieg in den 1960er Jahren, den nur wenige Häuser unbeschadet überstanden haben, wurde der Ort fast komplett verlassen. Trotzdem lohnt ein Rundgang, da sich immer wieder Zeugen der Antike finden lassen.
Der Ort liegt auf einer Anhöhe nördlich des Wadis. Trotz der Zerstörungen lässt sich die typische Bauweise der Gebäude noch gut erkennen.
Immer wieder finden sich antike Säulenteile oder Steine, die zum Beispiel als Türsturz Verwendung fanden.
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Gruß Jürgen ![]() “Fotografiere niemals etwas, das dich nicht interessiert!“ |
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#1102 | ||
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.162
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Zitat:
Zitat:
![]() China hat zweifellos sehr viel zu bieten was hier zu Lande größtenteils noch unbekannt ist. Schade dass man aktuell nicht guten Gewissens nach China reisen kann. Mich stoßen auch die Menschenmassen ab die man an China's bekanntesten Sehenswürdigkeiten antrifft. Geändert von wus (01.04.2025 um 09:38 Uhr) |
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#1103 |
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.162
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Sieht so aus als hättest Du damals NUR im Hochformat fotografiert - sowohl in Ma'rib als auch in Sana'a - ???
Edit: jetzt erst habe ich die früher von Dir gezeigten Fotos von Sana'a gesehen, die alle im Querformat sind. ![]() Geändert von wus (01.04.2025 um 09:40 Uhr) |
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#1104 | |
Registriert seit: 01.11.2008
Beiträge: 1.628
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Zitat:
Das Wetter war trüb und wir erwarteten nichts spektakuläres. Dazu ist so anders und zugleich so typisch für China. Sollte es mich noch einmal in das Reich der Mitte verschlagen dann nur mit einem weiteren Besuch in Dazu. Herzlichen Dank für dein dich weiterhin Kümmern um dieses Thema! Mal gucken, wann ich dazu komme, noch einige Bilder von der Terrakottaarmee (u.a. Vierspänner) nachzureichen. ![]()
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. Nach Makutsi ist vor Makutsi! 16.09.2025 - 02.10.2025 ![]() |
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#1105 | |
Registriert seit: 01.11.2008
Beiträge: 1.628
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Zitat:
Wir waren damals im Februar dort. Im Sommer zuvor war jemand aus der Familie ebenfalls auf Chinarundreise und die Urlaubsbilder zeigen Menschenmassen. Also wenn, dann würde ich erneut außerhalb der Saison fahren, auch wenn dann wieder frieren angesagt sein könnte (unbeheizte Restaurants, Hotels waren kuschelig warm). ![]()
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#1106 | ||||||||||||||||
Registriert seit: 25.11.2012
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Beiträge: 5.217
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Weltkulturerbe: Viktorianisch-gotische und Art-déco-Ensembles in Mumbai (Indien)
Nach dem beeindruckenden Bahnhof von Mumbai, der bereits 2004 Weltkulturerbe wurde (siehe #1071), reihte die UNESCO anno 2018 zwei weitere architektonische Ensembles in Mumbai in das Welterbe ein, obwohl diese eigentlich unabhängig voneinander errichtet wurden. Die viktorianisch-gotischen Gebäude entstanden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und wurden von einer historisierenden Melange aus englischen, indischem und teils auch venezianischen Stilformenvor geprägt. Die Bauten im Art-déco-Design folgten dann im frühen 20. Jahrhundert.
Ich beschränke mich hier mehr auf den ersteren Teil, weil diese Gebäude zum einen repräsentativer wirken, und weil wir zum anderen nur gut zwei Tage in Indiens größter Stadt weilten und uns deshalb nicht nur auf Architektur fokussieren wollten.
Leider lag über Mumbai im Dezember ein starker Dunst, so dass ich oft arge Mühe hatte, überhaupt kantenscharfe Fotos zu schießen. Hinzu kommt, dass die meisten jener Welterbestätten hinter hohen Zäunen bzw. versteckt zwischen Palmenhainen liegen, wohin Außenstehenden der Zutritt teils verboten ist. So etwa beim Bombay High Court (Oberster Gerichtshof/ 2, 4), dem Polizeipräsidium (12), dem Komplex Chhatrapati Shivaji Maharaj Vastu Sangrahalaya (Kunstmuseums/ 9) und der Universität (5, 10) samt ihrer Bibliothek (7). An andere Gebäude, wie das Municipial Corporation Building (Rathaus/ 8), kam man wegen des dichten Verkehrs sowie anrainender Bauarbeiten schwer heran. Weitere Bilder zeigen die David Sassoon Bibliothek (1), das Hotel Taj Mahal Palace (11), das Elphinstone Gebäude (6).
Dass Indien der bevölkerungsreichste Staat der Welt ist, merkt man auch in Mumbai auf Schritt und Tritt. Vor allem ist es ein junges Land. Hier Gruppen Jugendlicher nahe des Flora-Brunnens (l.) im Welterbe-Quartier Mumbai Fort sowie auf der Welterbe-Route in der Mahatma Gandhi Road.
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
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#1107 | ||||||||||||||
Registriert seit: 25.11.2012
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Weltkulturerbe: Naumburger Dom St. Peter und Paul (Deutschland)
Passend zu Ostern mal ein deutsches Gotteshaus von mir
![]() Der Naumburger Dom St. Peter und Paul ist eines der bedeutendsten Kulturdenkmäler des europäischen Hochmittelalters. Er stammt größtenteils aus dem frühen 13. Jahrhundert. Weltweit einzigartig an dem spätromanisch-frühgotischen Sakralbau sind seine Architektur, die Glasmalerei und die Bildhauerkunst. Die größte Anziehungskraft übt der Westchor mit seinen zwölf Stifterfiguren aus. Speziell Markgräfin Uta (Bild 3) gilt als das Sinnbild für die „schönste Frau des Mittelalters“. Beeindruckend sind auch die beiden hochmittelalterlichen Lettner (u.a. Bild 2), welche die Chöre räumlich vom Kirchenschiff trennen. So gehört der Dom seit 2018 zum Welterbe der Menschheit.
Nach der Reformation bekam der Dom anno 1542 als Novum im Deutschen Reich einen evangelischen Bischof. Indes wurde das Bistum Naumburg 1564 aufgelöst und fiel hernach an Kursachsen.
Ich wünsche allen geruhsame und besinnliche Osterfeiertage.
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
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#1108 | ||||||||||||
Registriert seit: 15.11.2019
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Beiträge: 188
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Tempel und Staudamm in Ma'rib
Hier nun der letzte Teil (versprochen!) zum Weltkulturerbe Ma'rib: die Tempelanlagen und die Reste des Damms aus sabäischer Zeit.
Eine geteerte Straße nach Ma'rib gibt es erst seit Anfang der 80er Jahre. Diese endete dann auch dort, und dahinter erstreckt sich das Rub al-Chali, das leere Viertel. Anfang der 1950er wurde mit Ausgrabungen im Bereich der Tempel begonnen, die jedoch nach wenigen Jahren unter nicht ganz geklärten Gründen abgebrochen wurden. Anschließend wurden die bereits teilweise freigelegten Tempelanlagen wieder der Wüste überlassen. So ragten viele Jahre lang nur ein paar Säulen aus dem Sand, die von Kindern gegen ein Bakschisch erstürmt wurden.
Der Damm selbst (ein steinverkleideter Erddamm) existiert schon seit dem 7. Jh. nicht mehr, auch wenn die im Netz kursierenden Beschreibungen etwas anderes aussagen. Erhalten geblieben sind Reste der beiden Schleusenwerke mit den Ablaufkanälen. Zunächst ein Foto von einem erhöhten Standpunkt über die Nordschleuse mit Blick über das Wadi, und anschließend ein paar Details der Überläufe bzw. Kanäle mit den typischen Zapfsteinen.
Und immer wieder antike Schriften in Stein - im Mauerwerk oder im Sand.
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#1109 | ||||||||
Registriert seit: 16.03.2006
Ort: Berlin Friedrichshain
Beiträge: 331
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Avignon hatten wir schon. Hier kommen ein paar Variationen, frisch vom April 2025.
Palast der Päpste:
Brücke (Pont Saint-Bénézet) im Morgen- und Abendlicht:
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Jubeln, sach ick. Imma jubeln! |
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#1110 |
Themenersteller
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 5.858
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Hallo Sören,
Licht kannst Du. Sei es Morgen, sei es Abend. Sei es Scheinwerferlicht. Oder das Licht in Innenräumen. Und so entstanden hier sechs wunderbare Bilder des Papstpalastes und zwei der Brücke. Sehr schön. Meine Favoriten Bild 4 und Bild 5. Danke für das zeigen dieser Bilder. |
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