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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Foto-Monatsthema » MT 2-25 Glaube, Götter, Religion
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Alt 19.02.2025, 08:52   #1
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.077
Moin, moin,

Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
Schön, dass es hier langsam etwas mehr "menschelt"...
das ist vielleicht des Pudels Kern, warum ich ein wenig mit dem Monatsthema, nein, korrekter gesagt mit dem Gros der eingestellten Bilder hadere. Wir sehen im Wesentlichen die goldenen Kälber, den Prunk, den Protz, den Ehrfurcht einflößenden Gigantismus, die Opulenz, die Verehrung in verschiedensten Kunstformen, aber wenig von den Menschen und dem, was Glaube, Götter und Religion mit den Menschen macht - und das sage ich als jemand, der zeitlebens zwischen Atheismus und Nihilismus schwankt. Ich habe auf meinen Phototouren und Reisen viele religiöse Ort besucht, und es gibt kaum eine Kirche, einen Tempel oder eine Moschee, an der ich vorbeigehen kann, ohne dass es für mich persönlich die Suche nach einer Antwort ist. Aber ich habe ein Gespür dafür, was manche dieser Orte für die Menschen bedeuten und was sie mit ihnen machen. Insbesondere in den Tempeln Asiens spüre ich diese Atmosphäre und Spiritualität, und ich bin alles andere ein Esoteriker. Manchmal braucht es dort nur wenige Meter weg von der Hauptstraße in den größten Metropolen der Welt, um in einem winzigen Tempel oder einer kleinen Moschee ohne viel Drumherum eine friedliche Ruhe und Gelassenheit ohne Druck und Drohung vor dem, was mir am Ende blühen wird, zu erfahren. Photographisch schwer zu packen, der Grad, dies durch das Photographieren zu zerstören, sehr schmal, aber das, was ich mir von dem Thema erhofft habe und erhoffe. Hier ein paar weitere Versuche von mir...





Dat Ei
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"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
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Alt 19.02.2025, 20:41   #2
perser

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.382
Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
...das ist vielleicht des Pudels Kern, warum ich ein wenig mit dem Monatsthema, nein, korrekter gesagt mit dem Gros der eingestellten Bilder hadere. Wir sehen im Wesentlichen die goldenen Kälber, den Prunk, den Protz, den Ehrfurcht einflößenden Gigantismus, die Opulenz, die Verehrung in verschiedensten Kunstformen, aber wenig von den Menschen und dem, was Glaube, Götter und Religion mit den Menschen macht
Moin, Frank, ich teile weitgehend Deine Gedanken. Aber wir sind halt beide auch lange genug in diesem Forum aktiv (Du noch viel länger als ich), um zu wissen, dass Menschelndes es hier im SUF nicht so leicht hat. Technik, Tiere, Tratsch heißen die drei großen T. Und das ist letztlich auch okay so. Wem das nicht liegt, der muss sich eben anderweitig umtun…

Was mich überrascht, ist die Art, wie Du Dein Licht unter den Scheffel stellst:

Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
…Photographisch schwer zu packen, der Grad, dies durch das Photographieren zu zerstören, sehr schmal, aber das, was ich mir von dem Thema erhofft habe und erhoffe…
Wenn mich jemand fragt, wer im SUF „Menschen kann", wer also gut in Porträts ist oder in Fotos von lachenden oder auch ernsten Leuten, die einen dabei unverkrampft angucken, fiele mir Dein Name so ziemlich als erster ein. Du kannst auf Menschen zugehen, ihnen in die Augen schauen, vielleicht freundlich dabei plaudern und dann wie en passant abdrücken.

Ich muss nur mal Deine Bilder durchblättern, dann finde ich reichlich Beispiele dafür. Da menschelt es sehr stark, auch im sakralen Umfeld. Stelle doch bitte gern noch etwas davon ein in den letzten zehn Tagen dieses Monats. Ich würde mich freuen.

Was mich betrifft, so versuche ich halt überall, wo ich bin und fotografiere, die Wände, die Steine, die Stille irgendwie wenigstens ein bissel mit Leben zu erwecken (sofern das nicht die eigene Familie besorgt ).

So wie in jenem hinduistischen Pura Segara Kaja Tempel in Sanur auf Bali, der seit Generationen von vier Familien privat betreut wird. Man erinnert sich dann daheim ganz anders an die Erlebnisse oder das Gesehene. Und die Leute dort stört es nicht. So lange man sich leise und unauffällig verhält, nicht aufdringlich wird und auch nicht hektisch hin und her läuft, gehört man schnell dazu und empfängt sogar Sympathie für sein Interesse.

Ich denke, all das hast Du auch schon erlebt.


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Gruß Harald

Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche.
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Alt 20.02.2025, 09:39   #3
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.077
Moin Harald,

Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
Aber wir sind halt beide auch lange genug in diesem Forum aktiv (Du noch viel länger als ich),...
dass ich aweng länger dabei bin, bleibt nicht aus, wenn man die ganze Chose mitgegründet hat.

Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
...um zu wissen, dass Menschelndes es hier im SUF nicht so leicht hat.
Es gab hier immer wieder sehr gute Portrait- und Studiophotographen, die mir aber oftmals zu gekünzelte, zu inszenierte, zu geposte Abbildungen (ab)lieferten, was nicht unbedingt mein Ding ist. Menschelndes zu zeigen, setzt aber oft auch voraus, dass man sich selber ein wenig öffnet - das ist nicht jedermanns Sache, insbesondere nicht im Internet, wofür ich volles Verständnis habe.

Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
Was mich überrascht, ist die Art, wie Du Dein Licht unter den Scheffel stellst:
Ich hoffe, das ist jetzt nicht im Sinne von "Fishing for compliments" gemeint, denn dann sollte ich zukünftig (noch mehr) darauf achten, was ich in die Tastatur klopfe. Die eigentliche Intention ist, dass meine Bilder immer nur Angebote für den Betrachter sind. Manche können sie im meinem Sinne lesen und etwas damit anfangen, andere nicht, was vollkommen ok ist. Nachdem ich nicht um Herrscharen von Claqueuren geifer, mich im Mittelpunkt von größeren Gruppen eher unwohl fühle, und letztendlich aufgrund meiner in beide Richtungen schonungslosen Direktheit für das Gros zu eckig und zu kantig bin, um soziale Blasen um mich herum zu bilden, mache ich auch nicht viel Tamtam um meine Bilder. Ich kenne und akzeptiere die Grenzen meines "Könnens" und meiner "Kunst", so dass ich auch keinen fundierten Grund für viel Tamtam sehe. Zudem macht man sich und seine Bilder umso angreifbarer, je weiter man sich aus dem Fenster lehnt, und das kann auch bei mir zu unangenehmen Empfindlichkeiten und verletzten Gefühlen führen. Also einfach kleine Brötchen backen...

Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
Wenn mich jemand fragt, wer im SUF „Menschen kann", wer also gut in Porträts ist oder in Fotos von lachenden oder auch ernsten Leuten, die einen dabei unverkrampft angucken, fiele mir Dein Name so ziemlich als erster ein. Du kannst auf Menschen zugehen, ihnen in die Augen schauen, vielleicht freundlich dabei plaudern und dann wie en passant abdrücken.
Jetzt wäre ich fast darauf reingefallen und hätte es nahezu geglaubt...
Nein, in Ernst: wenn Du das so siehst, dann freut mich das natürlich und berührt mich. Aber der Weg dahin war erstmal ein ziemlich schwerer und krummer. Er ist auch noch lange nicht zu Ende und ihn zu gehen, gelingt mir in Asien deutlich einfacher als in Europa, was wiederum viel mit den unterschiedlichen Mentalitäten zu tun hat. Es sind im Wesentlichen zwei Schlüsselelemente, die ich immer wieder versuche zu beherzigen.
Mein erstes Credo ist "Photography is about passion and patience." Es ist so tief in mir, dass ich gar nicht mehr weiß, ob ich das vor Ewigkeiten in einem schlauen Buch von einem weisen Photographen gelesen habe, oder ob es nicht sogar auf meinem eigenen Mist gewachsen ist (Wie unbescheiden!). Sei es wie es sei, aber Leidenschaft und Geduld sind wichtige Voraussetzungen, um Bilder zu photographieren, die eine längere Wirkung als einen Wisch bei Insta bewirken sollen.
Das zweite Schlüsselelement ist für mich die (Art der) Interaktion zwischen Motiv und Photograph. Anfangs habe ich einen großen Bogen um die Photographie von Menschen gemacht. Weder wollte ich mich exponieren, noch die Portraitierten belästigen. Ein paar geglückte Schnappschüssen, die meist aus verdeckten Aufnahmepositionen heraus entstanden waren, erzeugten bei einem Kollegen viel positive Resonanz. Er ermutigte mich, mehr in dieser Richtung zu machen und zu wagen, was mich aber noch nicht vollends überzeugte. Irgendwann stieß ich auf Photobücher von David DuChemin, die anders als die meisten Photobücher nicht die Technik des Photographierens, die100 besten Kochrezepte des Photographierens oder die EBV in den Mittelpunkt setzten, sondern die Intention, die Bildwirkung, das Herangehen an ein Motiv, die Philosophie des Photographierens. Eine seiner Kernaussagen ist, dass Menschen keine Tiere sind, die man wie ein Heckenschütze aus dem Unterstand photographieren sollte. Er empfiehlt, offen und mit Respekt auf die Menschen zuzugehen, sich mit ihnen zu beschäftigen und zu unterhalten, um sie dann um ein paar Bilder zu bitten. Und ja, es gibt auch Situationen, in denen man die Reihenfolge ein wenig umarrangieren muss. Was so selbstverständlich klingt, braucht in der Praxis erstmal ein wenig Courage und immer wieder Übung. Mit der Zeit und der Übung verschwindet auch mehr und mehr die eigene Anspannung, die Hektik und Nervosität, man bleibt mehr bei sich selbst. Auch wenn nicht immer gute Bilder dabei herauskommen, so bleiben doch meist Erinnerungen an nette Begegnungen und Gespräche mit fremden Menschen, die einem dann gar nicht mehr so wildfremd sind.

Wenn ich sehe, wo Du Dich alles auf der Welt rumgetrieben hast, werde ich blass vor Neid. Das habe ich in meinem Leben nicht geschafft und werde es auch nicht mehr schaffen. Aber auf der anderen Seite weiß ich auch, dass ich persönlich zwischen meinen Fernreisen Zeit, viel Zeit brauche, um die Eindrücke sacken zu lassen und zu verarbeiten. Ich würde befürchten, dass ich durch zu vieles Reisen zu fahrlässig würde und nicht mehr mit der nötigen Anspannung, Konzentration, Akribie und Neugier an die neuen Welten herangehen würde.
Beim Betrachten Deiner Bilder habe ich oft den Eindruck, dass Du im Moment der Aufnahme nicht in Dir geruht hast, Du nicht den Moment der Ruhe und Vertrautheit für Dein Motiv und Dich geschaffen hast. Die Bildwirkung ist oftmals unruhig, hektisch, wie bei einem beiläufigen Schnappschuss. Das mache ich in Teilen an für die Bildwirkung nicht förderlichen Bewegungsunschärfen und unglücklichen Bildbeschnitten und Hintergründen fest. Nimm die Leute mit, stiehl ihnen ein wenig Zeit, auch wenn Du dafür selber die sichere Position hinter der Kamera verlassen musst, und lasse Dir selber Zeit. Zeige ihnen die (Zwischen)Ergebnisse, und wenn Du nicht zufrieden bist, bitte sie freundlich um ein, zwei weitere Aufnahmen. Dann fühlen sich die Leute auch wahrgenommen und nicht nur abgeschossen. Zu guter Letzt habe ich immer Visitenkarten in der Phototasche, auf denen meine Mailadresse steht. Ich ermutige sie, mich anzuschreiben, wenn sie Interesse an den Photos haben.

Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
Ich muss nur mal Deine Bilder durchblättern, dann finde ich reichlich Beispiele dafür. Da menschelt es sehr stark, auch im sakralen Umfeld. Stelle doch bitte gern noch etwas davon ein in den letzten zehn Tagen dieses Monats. Ich würde mich freuen.
Ich hole mal heute zwei Bilder aus dem Fundus, die ich in Varanasi/Indien geschossen habe. Früh morgens pilgern Hindus zum Ganges, um sich einer spirituellen Waschung zu unterziehen und die Mutter Ganga zu preisen. Auf den Treppen entdeckte ich eine kleine Gruppe Männer, die lauthals sangen und ihren Gesang mit Fingercymbals begleiteten. Einer der Männer tanzte förmlich in Ekstase. Am ersten Bild fasziniert mit der feste, überzeugte Blick von ihm, das zweite zeigt seine Leidenschaft, mit der er zu Gange war.





Dat Ei
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Alt 20.02.2025, 13:10   #4
bruno5
 
 
Registriert seit: 29.07.2007
Ort: Ammersee
Beiträge: 1.089
Von mir gibt es heute wieder nur Architektur und keine Menschen, da ich persönlich generell Schwierigkeiten damit habe, Menschen und insbesondere Menschen bei der Ausübung ihres Glaubens zu fotografieren und diese Bilder dann in einem öffentlichen Forum zu präsentieren. Ich hoffe aber, daß auch derartige Bilder zum MT passen und hier willkommen sind.

Heute möchte ich einige Bilder der ehemaligen Benediktiner-Abtei Wessobrunn zeigen, das laut Legende 753 gegründet wurde. Begriffe wie „Wessobrunner Gebet“ und „Wessobrunner Stuck“ haben viele Menschen vermutlich schon mal gehört, aber wahrscheinlich haben nur wenige Personen das kleine Dorf mit den wenigen erhaltenen Gebäuden des ehemals großen und mächtigen Klosters besucht. Nähere Informationen zur Klostergeschichte kann man der Informationstafel (Bild 1) entnehmen, die im Innenhof des Klosters aufgestellt wurde.

Die weiteren Bilder zeigen das an eine Loggia erinnernde Brunnenhaus, in dem sich die gefassten Quellen befinden, die nach der Legende zur Gründung des Klosters an diesem Platz geführt haben. Im Brunnenhaus befinden sich auch drei Holztafeln, auf denen die 60 Pröpste und Äbte des Klosters von der Gründung bis zur Auflösung des Klosters im Zuge der Säkularisation aufgelistet sind. Danach ein Bild vom Westflügel des ehemaligen Konventsgebäudes, der seit dem Verkauf des Klosters im Jahr 2014 von einem deutschen Naturkosmetik-Unternehmen genutzt wird. Auf dem 5. Bild ist die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer zu sehen sowie der alte Glockenturm des Klosters aus dem 13. Jahrhundert, der auch als Wehrturm und Rückzugsort bei Gefahren diente und ursprünglich nur über eine Leiter zugänglich war. Bei der Pfarrkirche handelt es sich um einen barocken Neubau aus den Jahren 1757 bis 1759. Das letzte Bild zeigt nochmal den aus Tuffstein erbauten ehemaligen Glockenturm des Klosters, der auch als Grauer Herzog bezeichnet wird. Die ehemalige Klosterkirche wurde 1810 wegen Baufälligkeit abgerissen und der Graue Herzog entging dem Abriß wohl nur, weil die in unmittelbarer Nachbarschaft errichtete Pfarrkirche über keine eigenen Glocken verfügte.


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Viele Grüße, Bruno
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Alt 20.02.2025, 13:59   #5
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.673
Das Abendmahl hat in christlichen Gemeinden einen besonderen Stellenwert.
Hier haben sich Menschen die Mühe gemacht, den Tisch für diese Feier mit viel Liebe zu gestalten.


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Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 20.02.2025, 14:31   #6
perser

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.382
Sonntagsmesse in Sant’Ambrogio (Mailand)

Mailand hat viele und bedeutende Kirchen, darunter den beeindruckenden Dom und die zum Weltkulturerbe zählende Dominikanerkirche Santa Maria delle Grazie, in die man inzwischen fast nur noch mit teils wochenlanger Voranmeldung hineinkommt.

Doch die Seele der Stadt, so las ich mal, wohne in der verwitterten rostroten Backsteinkirche Sant’Ambrogio. Erst wer sie erlebt habe, verstehe Mailand, sagt ein bekannter italienischer Kunstkritiker. Denn ein Besuch in Sant’Ambrogio, deren früheste Ursprünge in das Jahr 378 (!!) zurückreichen, wäre eine Zeitreise an ihre christlichen Ursprünge. Diese Kirche sei die spirituelle Heimat der Mailänder.

Also mischten wir uns mal an einem Sonntag im April 2023 unter die Besucher einer Morgenmesse in Sant’Ambrogio


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Gruß Harald

Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche.
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Alt 20.02.2025, 15:01   #7
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.964
Assisi hat unglaublich viele Kirchen...aber ich bin einfach niemand, der sich Namen merkt...und ich finde schon, dass genau sowas auch hier seinen Platz hat, denn es zeigt, wie unterschiedlich und vielfältig Menschen Häuser für die "Glaubenshoheit" gebaut haben, egal, welcher Religion zugehörig.

Ich bin einfach niemand, der Menschen ins Gesicht fotografiert, ganz egal, wo. Das können andere besser und haben auch die größeren Nerven, dann Kontakt aufzunehmen. Ich bin dafür zu scheu, auch wenn man es nicht glauben mag. Und dann zeigen die IHRE Bilder und ich zeige die von den Gebäuden, die Menschen in unterschiedlichen Ländern für ihren Glauben und ihre Religion gebaut haben.



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Trotzdem habe ich diesmal tatsächlich auch einen MENSCHEN dabei, der sichtbar klar seiner Religion sein Leben verschrieben hat. Von hinten...mit der Umgebung verwoben.


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Ich mag es trotzdem, auch wenn er mich nicht anguckt.
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Liebe Grüße!
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Geändert von Dana (20.02.2025 um 15:03 Uhr)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2025, 19:50   #8
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.964
Zitat:
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Also mischten wir uns mal an einem Sonntag im April 2023 unter die Besucher einer Morgenmesse in Sant’Ambrogio


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Siehste...da hammwers wieder. Das Bild, das ich am allerschönsten finde und wo ich die Seele richtig autschen spüre vor Freude, ist das Bild mit den Nonnen von HINTEN...das Licht, das auf sie scheint, während sie so hingebungsvoll beten...einfach wunderschön. Die Bilder von der Seite, oder wo man eine von vorne sieht, sind mir schon wieder zu nah, ich trete innerlich unwillkürlich einen Schritt zurück. Das sind einfach die Unterschiede.

Natürlich habe ich auch viele Portraits in meinem Portfolio - und nicht nur gestellte. Aber oft sind das welche gewesen, wo ich mich hinterher nicht getraut habe, mit den Menschen zu sprechen...und so kann ich sie nicht zeigen. Will ich auch nicht, ich finde einfach, das gehört sich nicht. Wenn zB Dat Ei Augenkontakt sucht und in dem Kontakt eine Zusage findet, dann ist das super. Ich wüsste nicht, ob ich das könnte, ich bin da immer total im Hintergrund, will niemanden stören und mache dann halt Bilder, die ich nicht zeigen kann. Ausnahme war der Herr in Berlin, da hab ich mir echt ein Herz gefasst. Aber sonst? Ich beneide euch da schon, dass ihr das so könnt und keine Scheu habt, nahezutreten. Ich hätte immer Angst, ungewollt zu sein.

Daher gucke ich mir gerne dieses schöne Bild der betenden Nonnen an...es ist einfach wundervoll. =)
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Liebe Grüße!
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Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2025, 17:11   #9
perser

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.382
Zitat:
Zitat von der_knipser Beitrag anzeigen
Das Abendmahl hat in christlichen Gemeinden einen besonderen Stellenwert.
Hier haben sich Menschen die Mühe gemacht, den Tisch für diese Feier mit viel Liebe zu gestalten.


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Sehr schön arrangiert! Nur mit kleinem Schönheitsfehler: Der siebenarmige Leuchter in der Mitte ist eine Menora, also eines der wichtigsten religiösen Symbole des Judentums.
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Gruß Harald

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perser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2025, 18:17   #10
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.673
Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
..eine Menora, also eines der wichtigsten religiösen Symbole des Judentums.
Das ist kein Schönheitsfehler.

Die Menora hat nicht nur für die Juden eine Bedeutung, man findet sie in vielen christlichen Kirchen z.B. als Symbol für die Gaben des Heiligen Geistes oder für Jesus Christus als das Licht der Welt. Sie steht auch für weitere christliche Symbolik, die ich aber nicht bis ins Detail erklären kann.
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Gruß
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der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
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