![]() |
|
|
![]() |
|||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
|
![]() |
#1 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.673
|
Das Abendmahl hat in christlichen Gemeinden einen besonderen Stellenwert.
Hier haben sich Menschen die Mühe gemacht, den Tisch für diese Feier mit viel Liebe zu gestalten. ![]() → Bild in der Galerie
__________________
Gruß Gottlieb |
![]() |
![]() |
Sponsored Links | |
|
![]() |
#2 | ||||||||
Themenersteller
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.382
|
Sonntagsmesse in Sant’Ambrogio (Mailand)
Mailand hat viele und bedeutende Kirchen, darunter den beeindruckenden Dom und die zum Weltkulturerbe zählende Dominikanerkirche Santa Maria delle Grazie, in die man inzwischen fast nur noch mit teils wochenlanger Voranmeldung hineinkommt.
Doch die Seele der Stadt, so las ich mal, wohne in der verwitterten rostroten Backsteinkirche Sant’Ambrogio. Erst wer sie erlebt habe, verstehe Mailand, sagt ein bekannter italienischer Kunstkritiker. Denn ein Besuch in Sant’Ambrogio, deren früheste Ursprünge in das Jahr 378 (!!) zurückreichen, wäre eine Zeitreise an ihre christlichen Ursprünge. Diese Kirche sei die spirituelle Heimat der Mailänder. Also mischten wir uns mal an einem Sonntag im April 2023 unter die Besucher einer Morgenmesse in Sant’Ambrogio
__________________
Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
||||||||
![]() |
![]() |
![]() |
#3 | |||||
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.968
|
Assisi hat unglaublich viele Kirchen...aber ich bin einfach niemand, der sich Namen merkt...und ich finde schon, dass genau sowas auch hier seinen Platz hat, denn es zeigt, wie unterschiedlich und vielfältig Menschen Häuser für die "Glaubenshoheit" gebaut haben, egal, welcher Religion zugehörig.
Ich bin einfach niemand, der Menschen ins Gesicht fotografiert, ganz egal, wo. Das können andere besser und haben auch die größeren Nerven, dann Kontakt aufzunehmen. Ich bin dafür zu scheu, auch wenn man es nicht glauben mag. Und dann zeigen die IHRE Bilder und ich zeige die von den Gebäuden, die Menschen in unterschiedlichen Ländern für ihren Glauben und ihre Religion gebaut haben.
Trotzdem habe ich diesmal tatsächlich auch einen MENSCHEN dabei, der sichtbar klar seiner Religion sein Leben verschrieben hat. Von hinten...mit der Umgebung verwoben. ![]() → Bild in der Galerie Ich mag es trotzdem, auch wenn er mich nicht anguckt.
__________________
Liebe Grüße! ![]() Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
Geändert von Dana (20.02.2025 um 15:03 Uhr) |
|||||
![]() |
![]() |
![]() |
#4 | |||
Themenersteller
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.382
|
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Leute zu fotografieren, ist eben eine Macke von mir, die im Laufe der Jahre noch zugenommen hat. Aber dieses Monatsthema war ja von vornherein bewusst viel, viel breiter angelegt. Und die vielen schönen Ergebnisse bestätigen das ja auch. Also, alles kann bleiben, wie es bisher gut lief. Weiterhin bestes Gelingen. Inschallah... ![]() EDIT: Das Fotografieren Gläubiger, ob beim Beten oder einer sonstigen religiösen Handlung (Hochzeit, Taufe, Trauerfeier, Fronleichnam-Prozession, Krippenspiele etc., ), ist heute längst normal. Jeder TV-Sender bringt seine Gottesdienste live in die Wohnzimmer, von den zahlreichen Kirchen- und Bibelsendern ganz zu schweigen. Auch der Papst wird bei seinen öffentlichen Auftritten auf Schritt und Tritt beim Bad in der Menge seiner Schäfchen begleitet. Kirchentage - egal welcher Konfession - buhlen um mediale Präsenz. Und ebenso ist es bei den religiösen Feierlichkeiten von Moslems und Buddhisten, Hindus und Juden usw. All das sind optisch inszenierte Medienereignisse, die von vielen Gläubigen geradezu gesucht werden. Eben weil Religion letztlich nur etwas ist, das sich in den Köpfen, den Augen, also auf den Gesichtern jener manifestiert, die jenen Glauben auch aktiv leben und praktizieren. Erst Recht in der heutigen, medial aufgeladenen Gesellschaft.
__________________
Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. Geändert von perser (20.02.2025 um 17:05 Uhr) |
|||
![]() |
![]() |
![]() |
#5 | |
Themenersteller
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.382
|
Zitat:
Was mag Mönche umtreiben, Menschen also, die ihr ganzes Leben kompromisslos dem Geistigen, der Entsagung unterordnen, die keine Frau haben, keine Kinder und Enkel? Was wissen sie überhaupt über das andere Geschlecht? Wovon träumen sie, was wünschen sie sich vielleicht insgeheim? Was gibt ihnen Kraft, Motivation, Lebenssinn? Oder um mit Dana zu sprechen: Was erdet sie? Was himmelt sie?
__________________
Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. Geändert von perser (21.02.2025 um 08:05 Uhr) |
|
![]() |
![]() |
Sponsored Links | |
|
![]() |
#6 | |||||||||
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.968
|
Zitat:
Natürlich habe ich auch viele Portraits in meinem Portfolio - und nicht nur gestellte. Aber oft sind das welche gewesen, wo ich mich hinterher nicht getraut habe, mit den Menschen zu sprechen...und so kann ich sie nicht zeigen. Will ich auch nicht, ich finde einfach, das gehört sich nicht. Wenn zB Dat Ei Augenkontakt sucht und in dem Kontakt eine Zusage findet, dann ist das super. Ich wüsste nicht, ob ich das könnte, ich bin da immer total im Hintergrund, will niemanden stören und mache dann halt Bilder, die ich nicht zeigen kann. Ausnahme war der Herr in Berlin, da hab ich mir echt ein Herz gefasst. Aber sonst? Ich beneide euch da schon, dass ihr das so könnt und keine Scheu habt, nahezutreten. Ich hätte immer Angst, ungewollt zu sein. Daher gucke ich mir gerne dieses schöne Bild der betenden Nonnen an...es ist einfach wundervoll. =)
__________________
Liebe Grüße! ![]() Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
|
|||||||||
![]() |
![]() |
![]() |
#7 |
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 6.015
|
Hier ein altes Bild aus Notre Dame. Kirchenfotografie ist nicht so meins. Bis auf ganz wenige Ausnahmen.
![]() → Bild in der Galerie Viele Grüße Jürgen |
![]() |
![]() |
![]() |
#8 | |
Themenersteller
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.382
|
Zitat:
Wir sind Ende März ein paar Tage in Paris. Wenn wir reinkommen, kann ich nachschauen und das Ergebnis hier noch hochladen...
__________________
Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
|
![]() |
![]() |
![]() |
#9 | |
Themenersteller
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.382
|
Zitat:
![]() ![]()
__________________
Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
|
![]() |
![]() |
![]() |
#10 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.078
|
Moin, moin,
nur um das noch einmal klarzustellen, zitiere ich hier Dana: Zitat:
Die implizite Zustimmung des Photographierten durch Blickkontakt einzuholen, ist sicherlich eine mögliche Form der Zustimmung, aber bei meinem Ansatz und Vorgehen eher die Ausnahme, denn die Regel. Der erste Ansatz ist, den Menschen anzusprechen, einen Smalltalk zu halten und dann zu fragen, ob man ihn photographieren darf. Ablehnungen sind dabei immer zu respektieren! Wenn es die Situation nicht erlaubt, vorher das Gespräch zu suchen, oder die Ansprache die Situation kaputt macht, suche ich im Nachgang das Gespräch, zeige die Bilder auf dem Display und biete an, diese zu löschen, wenn der Photographierte dieses möchte. Und wie bereits geschrieben, biete ich bei Zustimmung Visitenkarten an, um den Photographierten die Möglichkeit zu geben, auch ein "Belegexemplar" zu bekommen. Und dann bleibt dann noch die von Dana erwähnte Möglichkeit der Kommunikation über den Augenkontakt, z.B. über das offene Zeigen der Kamera in Kombination mit einem fragenden Blick. Lehnt der Gefragte ab, nicke ich freundlich und senke demonstrativ die Kamera. Gerade in der Fremde lernt man auch ohne (viele) Worte zu kommunizieren, weil man oftmals keine gemeinsame Sprache außer einer rudimentären Körpersprache hat. Aber es gibt natürlich auch Veranstaltungen und religiöses Leben auf der großen Bühne der Öffentlichkeit. So z.B. allmorgendlich und allabendlich am Ganges-Ufer in Varanasi. Tausende Hindus zelebrieren die rituelle Waschung, beten zur Mutter Ganga, meditieren etc. pp. In diesem Umfeld gibt es keine wirkliche Privatsphäre und die erwartet auch keiner der Anwesenden. Hier kann man nur stören, indem man jemandem allzu nah auf die Pelle rückt, ihn im falschen Moment anspricht oder ihm das Objektiv ins Gesicht "steckt". Mit gebührendem Abstand und Anstand lässt sich aber auch diese Situation beherrschen und eine Störung vermeiden. Nun aber zum Bild von heute... Es zeigt ein kleines Mädchen, das eine buddhistische Klosterschule besucht. Buddhistische Eltern schicken ihre Kinder gerne einmal für ein paar Wochen / Monate in ein Kloster, um eine religiöse und ethische Grundausbildung zu erhalten. Auch wenn die Kinder dann die Gewänder von Mönchen oder Nonnen tragen, heißt das nicht, dass sie diesem Ruf ein Leben lang folgen. Sie kehren in ein ziviles Leben zurück. ![]() Dat Ei
__________________
![]() "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
|
![]() |
![]() |
Sponsored Links | |
|
![]()
|
|
|