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#1 | |||
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.964
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@perser: vielen Dank für dein Lob, das hat mich gefreut. =)
Irgendwie bin ich nicht so der "eigene-Fotos-Aufhänger"...weiß auch nicht, warum. In meiner Küche gibt es zwei in grau, die zur Küche passen, sonst eigentlich nix. Ich hab eher Kunst anderer hängen tatsächlich. @jqsch: Ja, die Dolmen stehen sowohl in Connemara als auch im Burren, sehr gut erkannt! ![]() Ich bin bald am Ende meiner Gedenken, oder muss um die Ecke (ge)denken, da ich einfach andere Motive aufnehme und die paar, die ich beisteuern konnte, nur "Zufälle" waren, weil gut aussehend oder besonders. ![]() Auch ich war auf dem Wiener Friedhof und habe zumindest Mozart einen Moment gewidmet. Ihn zeige ich hier einfach nochmal dabei, ansonsten beschränke ich mich auf andere Aufnahmen.
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Liebe Grüße! ![]() Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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#2 |
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.380
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Heute vor 106 Jahren, am 11. November 1918, endete de facto der 1. Weltkrieg. In einem Eisenbahnwagen nahe der nordfranzösischen Stadt Compiègne diktierten damals Frankreich und Großbritannien dem Deutschen Reich einen Waffenstillstand.
Aus diesem Anlass heute dieses Foto: ![]() → Bild in der Galerie Es zeigt eine auf Serbokroatisch verfasste Gedenktafel in der Altstadt von Kotor, einer traumhaft schönen Hafenstadt an der Adria in Montenegro. Gedacht wird hier Ereignissen im letzten Kriegsjahr im damaligen Österreich, die heute fast nicht mehr vorstellbar sind. Denn die küstenferne Alpenrepublik besaß damals mit der k. u. k. Kriegsmarine die sechsgrößte Militärflotte der Welt. Doch in dieser meuterten 1918 die Matrosen auf 60 Schiffen im Hafen von Cattaro (heute Kotor), weil sie kriegsmüde waren und auf Friedensverhandlungen drängten. Der Aufstand wurde jedoch niedergeschlagen und vier der Rädelsführer – Franz Rasch, Anton Grabar, Jerko Sisgorić und Mate Berničevič – daraufhin standrechtlich erschossen. An sie erinnert diese Tafel.
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. Geändert von perser (11.11.2024 um 17:25 Uhr) |
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#3 |
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.380
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Lob, wem Lob gebührt...
![]() Das handhabt halt jede/r, wie er/sie es mag. Bei mir hängen in allen Räumen so gut wie nur eigene Fotos. Es ist eben mein Hobby, das ich auch auf diese Weise auslebe (neben Fotobüchern von sämtlichen Reisen und vielen weiteren Ereignissen).
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
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#4 | ||
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.380
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Zitat:
Zitat:
Hierzu muss ich mal meinen Senf dazugeben. Zunächst mit diesen beiden Fotos: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Die Bilder habe ich im Mai in Niederndodeleben gemacht, einem Dorf bei Magdeburg in Sachsen-Anhalt, das zur Gemeinde Hohe Börde gehört. Dieses Freibad stand hier kurz vor der Wiedereröffnung, nachdem es viele Jahre im Dämmerschlaf lag und langsam zuwuchs. Ich sprach damals mit der Bürgermeisterin, und sie erzählte mir dazu zwei Dinge: 1. Das Bad war zuvor von einem Verein betrieben worden, der irgendwann damit überfordert war und es schließlich verwahrlosen ließ. Nun übernahm es die Gemeinde selbst und führt es professionell, bezahlt also auch das Personal. 2. In Gemeinden, in denen Frauen an der Spitze stehen, würden andere Prioritären gesetzt als in männerregierten Kommunen. Frauen fokussierten mehr soziale Dinge wie Kindergarten, Schule, Belange der Familien usw. So habe man die kargen Gemeindegelder eben lieber für diese Familiensportbad ausgegeben und dafür dann am Ende auch noch Fördermittel vom Bund erhalten Ich weiß nicht, ob das überall so geht, aber es hat mich schon beeindruckt…
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
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#5 |
Registriert seit: 09.07.2007
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 6.174
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freundliche Grüsse, Hermann |
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#6 |
Themenersteller
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 6.009
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Ich merke, das Thema wird angenommen. :-)
@TomD Vor dem Denkmal stand ich bei meinem einzigen Lissabon Besuch auch einmal. Aber meine Aufnahme kann ich gegen diese vergessen. Eine sehr schöne Aufnahme. @Herrmann (Dornwald46) Drei Bilder in zwei Beiträgen, die aber so gar nichts miteinander zu tun haben. Außer dass sie die Erinnerung an Gegenstände oder Ereignisse teilen. Fangen wir an: Das 5 DM Stück. War sie schön, diese Münze ? Das liegt im Auge des Betrachters. Möchte ich die DM wiederhaben. Eher nicht. Auch bei mir liegen noch etliche DM Münzen herum. Merke: Nach Berlin fahren und die Münzen in der Filiale der Deutschen Bundesbank in Berlin umtauschen. Die Dampflok. Sie steht im Eisenbahnmuseum in Neustadt an der Weinstraße. Und das passt sie natürlich. Museumsgegenstände sind Dinge, die das Gedenken an Vergangenes unterstützen. Ganz in der Nähe meines Wohnortes haben die Berliner Eisenbahnfreunde hier ihren Lokschuppen gefunden und arbeiten alte Dampfloks auf. Früher bot man auch Fahrten mit diesen an, aber die Sicherheitsbestimmungen machen es immer schwieriger. Die Gedenktafel im Stadtwald. Besonders gepflegt ist sie nicht. Und die zeitliche Reihenfolge der Ereignisse an die man sich erinnern soll ist auch nicht eingehalten. Wirkt auf mich ein wenig lieblos. Ob man da lange verweilen möchte ? @amenemhat Vater und Sohn Grzimek wird hier gedacht. Michael, der bei einem Flug abstürzte und seinem Vater, dem langjährigen Zoodirektor aus Frankfurt. Beide haben die Serengeti geliebt und die Natur Tansanias dem westdeutschen Publikum nähergebracht. An den Film Serengeti darf nicht sterben kann ich mich gut erinnern. Und natürlich an die Sendungen, wenn der Zoodirektor ein Tier aus seinem Zoo dem Publikum präsentierte. Und an die wunderbare Steinlaus Parodie von Loriot @Klaus (cf10124) Man kann Gedenkstätten auch abstrakt darstellen. Und da gefällt mir natürlich Bild 3 am besten. Das erste Bild ist dokumentarisch. Und jedes Mal schaudert es mich wenn ich so etwas sehe oder zu sehen bekomme. Bild 2 ist irgendwo zwischen Dokumentation und Abstraktion. Und wenn man dann auch den Artikel liest, dann erahnt man auch den Davidstern. @Holger (HoSt) Erneut schaudert es mich. Der Anschlag von 1992 in Buenos Aires war mir nicht mehr gegenwärtig. 29 Menschen finden den Tod, 29 Menschen zu viel. Es gibt keine Rechtfertigung für die bewusse Ermordung von Menschen. @Steve (steve.hatton) Ja die Briten haben einige Kriege geführt. Ihr Kolonialreich bot dafür auch genügend Möglichkeiten. Googelt man nach Kriege der Briten dann findet man im zugehörigen Wikipedia Artikel 59 mal das Wort Krieg. Aber daneben gibt es auch noch Invasion und Feldzüge usw. Besonders schön finde ich den Schweinekonflikt. Ausgelöst durch ein Hausschwein. Kriegerdenkmäler hinterlassen bei mir immer ein Grummeln im Magen. In Bernau gedenkt man der Toten im deutsch - Französischen Krieg, die uns vom napoleonischen Joch befreit haben. @Peter (kiwi05) Das Denkmal symbolisiert den Riss dieser Wunde auf gelungene Art und Weise. Danke an das Erinnern an dieses Ereignisses. Und an die Helfer. Und das es schlussendlich gut ausgegangen ist. Deine Worte machen aber auch nachdenklich: Es hat etliche Jahre gedauert bis sich die Natur wieder von diesem Ereignis erholt hat. Es freut mich, dass Galizien als touristisches Ziel erkannt worden ist. Es hätte dafür keiner Umweltkatastrophe bedurft. @Harald (perser] Gestern die Seefahrer heute die Komponisten. Den Säbeltanz kannte ich auch aus Billy Wilders 1-2-3 Filmmusik. Den dazugehörigen Komponisten hätte ich nicht gewusst. Enescu sagte mir bisher nichts. Alle anderen drei sind mir natürlich bekannt. Und Chopin und Bach verbinde ich auch mit Stücken. Bei Paganini bin ich mir nicht sicher. So jetzt verabschiede ich mich erstmal. ich muss ja auch noch ein paar Bilder hier einstellen. Viele Grüße |
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#7 |
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.964
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Sowas finde ich auch schön!
Bei allen anderen finde ich es toll, wenn viele Fotos da hängen. Und viele meiner Freunde handhaben das genauso. Ich irgendwie nicht...dabei weiß ich, dass meine Fotos gut sind. Ich habe mir zB auch für meinen Desktophintergrund immer von Forenten und Forentinnen Bilder erbeten, die ich beim Anschauen toll fand, statt meine eigenen reinzuladen. Warum auch immer. Nuja. ![]()
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#8 |
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.380
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Ich habe noch etwas Gedenkenswertes zu heute:
![]() → Bild in der Galerie Dieser Globus in der schwedischen Hafenstadt Helsingborg erinnert an den großen dänischen Astronomen Tycho Brahe (1546-1601), der ganz in der Nähe geboren wurde. Ich habe es im September fotografiert – und stand dann nur vier Wochen später auch vor dessen Grab in der Prager Teynkirche (das ich denn blöderweise nicht fotografiert habe, weil zu viele Leute drumherum standen). Dass ich das Bild am 11. November zeige, rührt daher, dass Brahe heute vor 452 Jahren, also 1572, am abendlichen südschwedischen Himmel im Sternbild Cassiopeia einen – wie er meinte – neuen Stern entdeckte und damit gewissermaßen auch eine neue astronomische Kategorie kreierte: stella nova bzw. Supernova. Heute nennt sich dieses galaktische Gebilde SN 1572, und man weiß, dass sich hinter einer Supernova kein neuer Stern verbirgt, sondern das kurzzeitige, sehr helle Aufleuchten eines massereichen Sterns am Ende seiner Lebenszeit. Doch zu Brahes Lebzeiten gab es halt noch keine Fernrohre – er musste alles mit dem bloßen Auge erkennen.
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