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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Foto-Monatsthema » Monatsthema September 2024: Hochspannungsinfrastruktur
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Alt 24.09.2024, 12:14   #1
perser
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.271
Windkraft und Solaranlagen in der Sahara

Hier denn, wie gestern im Zusammenhang mit dem urtümlichen Kabelknäuel aus Mauretaniens Hauptstadt angekündigt, einige überraschende Gegenstücke dazu.

Mauretanien ist im Grunde ein Wüstenstaat in der Sahara. Nur auf einem schmalen Streifen Dornstrauchsavanne entlang der Atlantikküste gibt es befestigte Straßen. Mit seinem geringen Bruttosozialprodukt liegt es weltweit auf Platz 151.

Aber auch hier bleibt die Zeit nicht entstehen. Man entdeckt ganze Batterien an Windrädern…


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… und vor allem in Gewerbegebieten, auf Märkten oder am Rande von Siedlungen, teils noch tief in der Wüste (wie hier auf den Bildern 4 und 5), Solarstromgewinnung.


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Gruß Harald

Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche.
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Alt 25.09.2024, 09:23   #2
rainerstollwetter

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 06.10.2008
Ort: Wetter (Ruhr)
Beiträge: 1.599
Bilder vom 24.09.2024

Bilder vom 24.09.2024

Zitat:
Zitat von embe Beitrag anzeigen
Strom ist ja Daseinsvorsorge, und hier ein Bild von einem Teil der kretischen Infrastruktur...


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Mich wundert, dass alles an den Holzmast geschraubt ist. Da spielt sich das i. d. R. bessere Wetter auf Kreta eine Rolle. In den Richtungen, in die keine Kabel abgehen ist der Mast gegen den Boden verspannt. Die Halterungen der Isolatoren gelb gestrichen. Das kontrastiert schön zum hellblauen Himmel.

Zitat:
Zitat von bruno5 Beitrag anzeigen
Harald (perser) hatte ja schon am 05.09.2024 ein Bild aus dem ehemaligen Kernkraftwerk Greifswald bei Lubmin gezeigt. Meine Frau und ich haben am 27.05.2023 den Block 6 dieses Kernkraftwerkes besichtigt. Dieser Block wurde erst 1990 fertiggestellt, aber nicht mehr mit Brennelementen beladen und noch im gleichen Jahr stillgelegt, da kein Energieunternehmen bereit war, die für einen Betrieb zwingend notwendigen Nachrüstungskosten zur Erhöhung der Sicherheit zu übernehmen. Dadurch kann dieser Block heute ohne besondere Strahlenschutzmaßnahmen besichtigt werden. Die kostenlosen Führungen werden in kleinen Gruppen von maximal 15 Personen nach telefonischer Anmeldung durch Mitarbeiter der Firma EWN (Entsorgungswerke für Nuklearanlagen) durchgeführt und sind ausgesprochen informativ.

Im Rahmen der Führung wurde der schematische Aufbau von Block 6 des Kernkraftwerkes mit einer Leistung von 440 MW an einem Leuchtkasten erklärt. Zunächst bei eingeschalteter Beleuchtung, anschließend bei ausgeschaltetem Licht.

Ich hatte die beiden Bilder schon gestern hochgeladen und mir den Beitrag in der Vorschau angeschaut, aber dann anscheinend vergessen, nochmal auf Antworten zu drücken. Deshalb heute ein neuer Versuch.


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Das kann ich mir gut vorstellen, dass so eine Führung interessant ist. Was mich wundert ist, dass der Gebäudekomplex heute noch steht. Da er nicht kontaminiert ist, müsste der sich doch leicht beseitigen lassen?

Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
Hier denn, wie gestern im Zusammenhang mit dem urtümlichen Kabelknäuel aus Mauretaniens Hauptstadt angekündigt, einige überraschende Gegenstücke dazu.

Mauretanien ist im Grunde ein Wüstenstaat in der Sahara. Nur auf einem schmalen Streifen Dornstrauchsavanne entlang der Atlantikküste gibt es befestigte Straßen. Mit seinem geringen Bruttosozialprodukt liegt es weltweit auf Platz 151.

Aber auch hier bleibt die Zeit nicht entstehen. Man entdeckt ganze Batterien an Windrädern…


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… und vor allem in Gewerbegebieten, auf Märkten oder am Rande von Siedlungen, teils noch tief in der Wüste (wie hier auf den Bildern 4 und 5), Solarstromgewinnung.


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Wie so oft beeindruckende Bilder von dir. Am meisten Beeindruckt mich das letzte Bild, wo die Moschee im Hintergrund mit den Ständen der verschleierten Händlerinnen und der antiquierten Straßenbeleuchtung den Solaranlagen auf modernen metallenen Ständern gegenüberstehen. Das rote Schild sieht aus wie eines von Coca Cola.

Das waren die Bilder vom 24.09.2024
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Wenn Sie in meinen Texten einen Fehler finden, dürfen Sie ihn behalten.

Rainer
rainerstollwetter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2024, 11:30   #3
bruno5
 
 
Registriert seit: 29.07.2007
Ort: Ammersee
Beiträge: 1.064
Zitat:
Zitat von rainerstollwetter Beitrag anzeigen
... Was mich wundert ist, dass der Gebäudekomplex heute noch steht. Da er nicht kontaminiert ist, müsste der sich doch leicht beseitigen lassen?

Das waren die Bilder vom 24.09.2024
Uns wurde bei der Führung erzählt, daß man beim Bau des Kernkraftwerkes leider nicht bedacht hat, daß die Anlage am Ende ihrer Laufzeit auch wieder rückgebaut werden muss. EWN ist deshalb seit vielen Jahren damit beschäftigt, die für diesen Rückbau notwendigen Methoden und Gerätschaften erst zu entwickeln. Außerdem bilden Block 5 und Block 6 praktisch einen gemeinsamen Gebäudekomplex. Block 5 lief ja seit 1989 im Probebetrieb und ist daher radioaktiv kontaminiert. Sprengungen sind daher wohl keine Option. Auch die älteren Blöcke 1-4 sind bis heute noch nicht rückgebaut. Außerdem gab es zwischenzeitlich einen Strategiewechsel. Um Geld zu sparen, sollte statt des sofortigen Rückbaus ein sicherer Einschluss durchgeführt werden. Dazu sollten die Reaktorgebäude noch 50 Jahre stehenbleiben und erst dann abgebaut werden, wenn die kurzlebigen Radionuklide bereits zu einem großen Teil abgeklungen sind. Davon hat man sich inzwischen aber auch schon wieder verabschiedet. Laut aktueller Planung sollen alle Bauten bis 2028 abgerissen werden. Da bin ich aber noch skeptisch. Ursprünglich sollte der Rückbau nämlich bereits 2012 abgeschlossen und der Zustand "Grüne Wiese" erreicht worden sein.
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Viele Grüße, Bruno
bruno5 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2024, 14:09   #4
bruno5
 
 
Registriert seit: 29.07.2007
Ort: Ammersee
Beiträge: 1.064
Im Müritz-Nationalpark sind einige Strommasten mit Nisthilfen für Fischadler ausgestattet. Der hier gezeigte Mast hat neben dem Nest noch eine Webcam installiert, so daß man den Fischadlern bei der Aufzucht der Jungtiere im Netz zuschauen kann. Die Webcam wird jedes Jahr im Herbst wieder abgebaut, da es wegen der Vereisung und der Stürme im Winter zu gefährlich wäre. Im nächsten Frühjahr wird die Kamera etwa Mitte März wieder auf dem Mast montiert. Dann kann man wieder Adler-TV schauen. Es handelt sich laut Informationen aus dem Netz bei den 6 Hochspannungsleitungen im Bild um 110kV Leitungen!


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Viele Grüße, Bruno

Geändert von bruno5 (25.09.2024 um 17:46 Uhr)
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Alt 25.09.2024, 18:02   #5
perser
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.271
Bei mir sind es nicht Fischadler, sondern Marabus. Allerdings sitzen diese nicht direkt auf den Stromleitungen, sondern auf den hohen Straßenlampen dazwischen…

Aufgenommen in einem Vorort der ugandischen Hauptstadt Kampala.


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Gruß Harald

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perser ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 25.09.2024, 19:23   #6
embe
 
 
Registriert seit: 11.02.2013
Ort: Südbaden
Beiträge: 6.164
In der Schweiz schrauben die das auch direkt an den Holzmast - wie hier im Maggia-Tal im Tessin


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Viele Grüße,
Michael

Do what you can, with what you've got, where you are.
Bill Widener, of Widener Valley, Virginia, as quoted by Theodore Roosevelt in 'An Autobiography'
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Alt 26.09.2024, 14:58   #7
perser
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.271
Ein paar Bilder aus einem Solarpark im sächsischen Brandis bei Leipzig, der 2007, als er errichtet wurde, mal für ein paar Monate der weltweit größte war.


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Alt 27.09.2024, 08:23   #8
rainerstollwetter

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 06.10.2008
Ort: Wetter (Ruhr)
Beiträge: 1.599
Bilder vom 25.09.2024

Bilder vom 25.09.2024

Zitat:
Zitat von bruno5 Beitrag anzeigen
Im Müritz-Nationalpark sind einige Strommasten mit Nisthilfen für Fischadler ausgestattet. Der hier gezeigte Mast hat neben dem Nest noch eine Webcam installiert, so daß man den Fischadlern bei der Aufzucht der Jungtiere im Netz zuschauen kann. Die Webcam wird jedes Jahr im Herbst wieder abgebaut, da es wegen der Vereisung und der Stürme im Winter zu gefährlich wäre. Im nächsten Frühjahr wird die Kamera etwa Mitte März wieder auf dem Mast montiert. Dann kann man wieder Adler-TV schauen. Es handelt sich laut Informationen aus dem Netz bei den 6 Hochspannungsleitungen im Bild um 110kV Leitungen!


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Ist schon irre, was Menschen alles einfällt. Dass der Fischadler sich von der Kamera nicht gestört fühlt. Auch der Abflug vom Nest muss nach oben erfolgen, weil unter ihm die Drähte hängen. Danke für's zeigen.

Die Webcam wird jedes Jahr im Herbst wieder abgebaut.

Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
Bei mir sind es nicht Fischadler, sondern Marabus. Allerdings sitzen diese nicht direkt auf den Stromleitungen, sondern auf den hohen Straßenlampen dazwischen…

Aufgenommen in einem Vorort der ugandischen Hauptstadt Kampala.


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Marabus kenne ich nur aus dem Zoo, leider. Irgendwie sehen die unheimlich aus. Das wird von drei Lampen, auf denen je ein Marabu sitzt, nicht besser. Was machen die da, außer die Lampen voll zu koten?

Zitat:
Zitat von embe Beitrag anzeigen
In der Schweiz schrauben die das auch direkt an den Holzmast - wie hier im Maggia-Tal im Tessin


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Auch erfolgt die Abspannung zu der Seite, die durch die Kabel nicht belastet ist. Ich denke, allein die Lampe deutet darauf hin, dass der Mast schon älter ist. Zudem sind die nach unten führenden Leitungen ordentlich (in Leerrohren) verlegt. Wir der Mast am oberen Ende gestaltet ist, vermag ich bedauerlicherweise nicht zu erkennen.

Durch die Kabel und Spanndrähte ergibt eine interessante Bildaufteilung, die den Mast in den Mittelpunkt rückt.

Das waren die Bilder vom 25.09.2024
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Rainer
rainerstollwetter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.09.2024, 10:31   #9
hlenz
 
 
Registriert seit: 24.08.2008
Beiträge: 7.434
Und noch ein Letztes:


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hlenz ist offline   Mit Zitat antworten
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