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#351 | |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.118
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Zitat:
Fast schon grotesk ist, dass man mit dem Verkehr für Henkel zwischen Geithein und Monheim wirbt, obwohl das Eisenbahnmuseum (Bayernbahn) das erst mal zwischen Wassertrüdingen und Monheim vorgemacht hat (Der Henkelzug ist bis heute eine feste Größe) Unabhängig davon gelten natürlich für einen Geschäftsbericht Spielregeln, die einzuhalten sind. War selbst lange genug in einer entsprechenden Position......
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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#352 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.038
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Moin, moin,
volkswirtschaftliche Zahlen wird es auch geben, die allerdings deutlich schwieriger zu objektivieren sind, weil sie einer Modellierung unterliegen. Volkswirtschaftliche Nutzen, Kosten und Schäden sind nicht wie betriebswirtschaftliche einfach messbar. Volkswirtschaftliche Effekte werden aber z.B. bei der Planung berücksichtigt, um Kosten und Nutzen sowie die Förderwürdigkeit zu beurteilen. Das geschieht z.B. im Rahmen der standardisierten Bewertung für Schienenprojekte. Dat Ei
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![]() "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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#353 |
Registriert seit: 21.11.2016
Beiträge: 1.790
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Danke @Dat Ei
Gruß Klaus |
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#354 |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Hier ein interessanter Podcast bei dem die Mittelfristplanung der Bahn besprochen wird.
https://www.manager-magazin.de/unter...0-cea67b3e22f0 Warum der Bahn-Vorstand sich immer wieder um Milliarden verrechnet – und die Politik tatenlos zuschaut
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Viele Grüße, Klaus |
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#355 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.038
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Moin, moin,
Zitat:
In 2023 waren ca. 6% der Reisenden mit Fv-Tickets unterwegs. Wie viel Prozent der Reisenden dann wirklich in einem Fv-Produkt unterwegs waren, lässt sich wiederum nur modellhaft bestimmen, da die meisten Fv-Tickets auch zur Reise mit einem Nv-Produkt berechtigen, und selbst die Bahn nicht weiß, mit welchem Produkt oder Zug der Reisende letztendlich gefahren ist. Aufgrund der sehr unterschiedlichen Fahrtzwecke von Nv und Fv ist auch verständlich, warum sich die mittleren Reiseweiten Nv und Fv deutlich unterscheiden. Aussagekräftig werden solche Betrachtungen erst, wenn man noch viel feingranularer wird und auf Fahrscheinsegmente oder feiner herunterbricht. Das Verkehrsaufkommen, abgeleitet aus der Anzahl Fahrscheine, und die Verkehrsleistung, abgeleitet aus den Tarifentfernungen und den Anzahl Reisenden, sind modellhafte Größen, die man fachlich verstehen und einordnen können muss. Das Tarifsystem basiert nicht auf Strecken und Streckenkilometern, sondern auf Räumen, denen eine Tarifentfernung in Tarifkilometern angeheftet wird. Diese Tarifkilometer sind eine abstrakte Größe, oder anders gesamt, ein Tarifkilometer besteht nicht aus 1.000 Tarifmetern. Der Wert der Tarifentfernung orientiert sich i.d.R. an einem verkehrsüblichen Weg durch den Raum. Nicht nur, dass die Räume geändert werden können, nein, auch die verkehrsüblichen Wege in den Räumen sind Fahrplan abhängig, was dazu führen kann, dass Tarifentfernungen angepasst werden. Auch die Umrechnung von der Anzahl Fahrscheine in die Anzahl beförderter Personen ist nur bedingt messerscharf. Für Zeitkarten werden z.B. eine gewisse Anzahl durchschnittlicher Nutzungen unterstellt. Diese Anzahl ist abhängig von anderen Größen (z.B. Tarifentfernung) und ist auch nicht in Beton gegossen. Wie exakt also das Verkehrsaufkommen und die Verkehrsleistung sein kann, wird einem schnell klar, wenn man sich pauschale Gruppenfahrscheine anschaut, die z.B. für ein Bundesland und eine Gruppengröße bis zu fünf Reisenden gilt. Lange Rede, kurzer Sinn - in der Schüttung, wie Verkehrsaufkommen und Verkehrsleistung in einem Geschäftsbericht auftauchen, sind sie nur als schwache Indikatoren tauglich. Zu viele Faktoren haben einen Einfluss auf die Zahlen, als dass man hier Schlüsse bzgl. mittlere Reiseweiten, einer Umverteilung Nv/Fv oder einer verkehrlichen Entwicklung ziehen könnte. Dat Ei
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#356 |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.118
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@ Dat Ei:
Was bedeutet das Ganze jetzt? Die Bahn weiß selbst nicht, wie viele Leute mit ihren Zügen unterwegs sind? In der Tat sind da ja solche Tickets, wie Zeitkarten Verbundfahrscheine oder gar das bei dir verhasste 49 € Ticket kontraproduktiv. Oder braucht die Bahn die vielen tausend zusätzlichen Mitarbeiter, um dieses Problem zu lösen? Interessanterweise hab ich am Mittwoch das erste mal einen "Beauftragten für Fahrgastzählung" im Zug gesehen Zwischen Ansbach und Treuchtlingen. Betrieben von ehemals Go Ahead Bayern, jetzt ÖBB.... Vielleicht noch einen Denkansatz für die Leute, die wie du zu dem System Bahn gehören: Bahnfahren ist in der Regel mit Zeitaufwand und Umständen verbunden, zB. für die Fahrt zu meiner Mutter muss ich mit dem Auto zum Bahnhof fahren, 2-3 mal Umsteigen und dann noch einen guten km mit Gepäck laufen. Und bin brutto 2 Stunden länger unterwegs - wenn nichts schief geht. Warum tut man sich das an? Mir macht das Chaos auf der Autobahn keinen Spaß und die Bewegung tut mir gut. Wenn dann aber auch noch die Preise in der von dir gewünschten Höhe liegen, ist Schluss mit Lustig.......
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... Geändert von Porty (03.08.2024 um 23:21 Uhr) |
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#357 | |||||
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.038
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Moin, moin,
Zitat:
Zudem: was heißt denn hier Bahn? Die Bahn als Konzern, oder der Fern- oder der Nahverkehr oder möglicherweise noch kleinteiliger? Ich kann Dir dazu mal ein kleines Beispiel geben, dass die Arithmetik für die Anzahl beförderter Personen nicht ganz so trivial ist und massiv von der Fragestellung und dem Blickwinkel des Betrachters abhängt. Stell Dir vor, Du fährst von A nach C mit Umstieg in B. Von A nach B nutzt Du den Nahverkehr, von B nach C den Fernverkehr. Jetzt hat jeweils der Nah- und der Fernverkehr eine Person befördert, also mathematisch in Summe 2, aber die Bahn als Konzern hat dennoch in Summe auch nur eine befördert. Das heißt, hier darf man nicht einfach aggregieren. Während das noch recht simpel ist, wird es schon spannender, wenn Du auf Basis der Fahrtmöglichkeiten Deines Tickets zwischen A und B mit 30% Wahrscheinlichkeit einen Nah- und mit 70% einen Fernverkehrszug nimmst, während Du zwischen B und C nur Fernverkehr fahren kannst. Somit transportiert der Nahverkehr zwischen A und B 0,3 und der Fernverkehr 0,7 Personen. Zwischen B und C transportiert der Fernverkehr definitiv 1 Person. Und auch hier darf man nicht aggregieren, und die Bahn transportiert in Summe nur eine Person. Das sind nur ganz simple Beispiele aus der Praxis, die zeigen, dass eine statistische Auf- und Verarbeitung im Bereich Verkehr massiv von der Fragestellung und dem Blickwinkel abhängig ist. Zitat:
Zitat:
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Dat Ei
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#358 |
Registriert seit: 08.04.2009
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Was ist eine Verteuerung der Zugangsbeschränkungen ?
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Gruß aus Bayern Steve Geändert von steve.hatton (04.08.2024 um 14:34 Uhr) |
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#359 |
Registriert seit: 31.12.2010
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nicht der, sondern oder
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#360 |
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Gruß aus Bayern Steve |
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