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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Die Glaskugel » 135mm als f2.8: wirklich so uninteressant?
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Alt 24.06.2024, 12:13   #31
DerGoettinger

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Zitat:
Zitat von Dirk Segl Beitrag anzeigen
Glaube ja, denn wenig Gewicht und kompakte Packmasse sind ja schön und gut, aber irgendwann steht das hinter Abbildungsleistung, Vignettierung, Gegenlichtverhalten, Lichtstärke, Bokeh, CA'S, toller AF-Funktionalität hinten an.
Das perfekte Objektiv gibt es nicht, sondern man muss sich zwischen Bildqualität, Gewicht & Größe und Lichtstärke entscheiden:
  • Will/brauch ich eine hohe Bildqualität bei möglichst geringem Gewicht und Größe haben, dann muss ich Lichtstärke opfern;
  • Will/brauch ich eine möglichst große Bildqualität mit möglichst viel Lichtstärke kombinieren, geht das nur zulasten von Gewicht & Größe
  • Will/brauch ich viel Lichtstärke bei möglichst kleinem Gewicht und kleiner Größe, werde ich zwingend Abstriche in der BIldqualtät hinnehmen müssen.
Jetzt kann man hingehen und jeden Bereich noch mal für sich unterteilen (z.B. Bildqualität in Schärfe, Bokeh, Vignetierung, Verzeichnung, sonstige Farbfehler) und hier das gleiche Spiel noch mal treiben, wird dort aber ähnliches erleben. Auch das ist ein Grund, warum "analoge" Linsen (also Linsen, die noch für Filmkameras entwickelt wurden), vermeindlich schlechter sind: sie mussten alles korrigieren, aber konnten eben nicht alles perfekt. "Digitale" Objektive der jüngeren Zeit scheren sich einen Sch*** um Vignetierung und Verzeichnung und überlassen das dem Objektivprofil. Das schafft natürlich mehr Konstruktionsressourcen, um z.B. die Schärfe zu optimieren. Wenn man die digitalen Korrekturen ausschaltet, siehts teilweise sch*** aus.

Ich frage mich allerdings, ob das tatsächlich notwendig ist. Ich erinner mich an das Video zum 70-200/2.8 Mk.II von Stephan Wiesner, in dem er in gewisser Weise schon davon schwärmte weil "noch schärfer, noch schneller, noch leichter" - aber dann sagte, er werde es sich nicht holen. Er habe das Mk.I, und er hätte mit dem nicht eine einzige Situation gehabt, in der er gedacht hätte "Mist, das Foto ist jetzt nicht gut geworden, weil das Mk.I nicht scharf/schnell/leicht genug ist." Insbesondere das Hinterherhecheln nach noch mehr Schärfe und noch mehr Schärfe verstört mich inzwischen mehr, als dass es mich froh macht.
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"Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten" - wahlweise Henri-Cartier Bresson, Jackson Pollock oder Helmut Newton zugeschrieben
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Alt 24.06.2024, 12:58   #32
DerGoettinger

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Beiträge: 1.142
Zitat:
Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern Beitrag anzeigen
Weiß ich nicht, habe ja auch vielleicht gesagt.Für Makrofans wohl eher eine Option.Ich würde es mir kaufen.
Hm, ne, ich mache selbst viel mit Makro, und wenn ich mir ein höherbrennweitiges Makro wünschen würde, dann tatsächlich eher im Bereich 180 bis 200 mm.
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Alt 24.06.2024, 14:29   #33
weberhj
 
 
Registriert seit: 29.12.2006
Beiträge: 1.189
Hallo,


ich decke den 135mm Bereich inzwischen mit dem Tamron 2.8 70-180 G2 ab. Das hat einen 1A Autofocus und praktisch 0 CAs, ist noch ziemlich kompakt, hat VC und 1:2 Macro noch dazu. Mit der Bildqualität an 61MP bin ich wirklich zufrieden. Es schlägt zumindest alle meine vintage 135mm Festbrennweiten klar.
Für mich war die Größe und das Gewicht ausschlaggebend gegenüber dem Sony 70-200 G2.


BG

Geändert von weberhj (24.06.2024 um 14:44 Uhr)
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Alt 24.06.2024, 14:38   #34
DerGoettinger

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Beiträge: 1.142
Zitat:
Zitat von weberhj Beitrag anzeigen
ich decke den 135mm Bereich mit dem Tamron 2.8 70-180 G2 ab.
Also hast Du gar keine Festbrennweiten in dem Bereich?
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Alt 24.06.2024, 14:48   #35
DerGoettinger

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Beiträge: 1.142
Zitat:
Zitat von Effjotter Beitrag anzeigen
ich habe das MinAF 2.8/135 nicht mehr benutzt, seitdem ich das MinAF 2/100 habe.

Den Bildausschnitt, den ich mit dem 100er "zuviel" habe, kann ich ohne Qualitätsverlust wegschneiden. Die Linse ist nur geringfügig schwerer als das 135er, aber kaum größer und in der Bildqualität (besonders offen) liegen zwischen den beiden Objektiven Welten.
Beim nochmaligen Lesen ist mir aufgefallen, dass da viel Wahrheit drinsteckt. In gewisser Weise besteht vielleicht deshalb kein Bedarf an einem sehr kompakten 135/f2.8, weil es sich - auch dank immer besser werdender Sensoren - kaum von einem sehr kompakten 100/f2.8 oder 100/f2.0 unterscheiden würde. Mit den modernen Sensoren geht eine so hohe Auflösung einher, dass man wirklich ohne große Verluste beschneiden kann. Andererseits ist ein 135 für Portraits fast schon ziemlich lang und vor allem für den Bereich der Fotografie eine f2.8 vielleicht dann doch zu wenig
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Alt 24.06.2024, 14:49   #36
weberhj
 
 
Registriert seit: 29.12.2006
Beiträge: 1.189
Zitat:
Zitat von DerGoettinger Beitrag anzeigen
Also hast Du gar keine Festbrennweiten in dem Bereich?

Na ja nicht so ganz etwa 15 Stück, darunter auch das STF das natürlich aus anderen Gründen immer noch zum Einsatz kommt.
Aber ich hab auch ein EF f2 100mm am MC11 und das ist mir ohne VC,IS und OSS fast lieber als die 135iger.
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Alt 24.06.2024, 15:17   #37
DerGoettinger

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Beiträge: 1.142
Zitat:
Zitat von weberhj Beitrag anzeigen
Na ja nicht so ganz etwa 15 Stück, darunter auch das STF das natürlich aus anderen Gründen immer noch zum Einsatz kommt.
Aber ich hab auch ein EF f2 100mm am MC11 und das ist mir ohne VC,IS und OSS fast lieber als die 135iger.
Es ist als das, was ich in meinem Posting eben schon mal vermutet habe. Die 100/f2.8-Makros, die ja sehr verbreitet zu sein scheinen, sind einfach flexibler und die 35mm mehr bringen keinen entscheidenden Vorteil mehr. Und weil vermutlich viele schon ein 100er haben, gibt es wahrscheinlich einfach keinen Markt mehr für ein Objektiv wie das Minolta 135/f2.8
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Alt 24.06.2024, 15:48   #38
XG1
 
 
Registriert seit: 06.04.2008
Beiträge: 2.325
Ich habe das SAL135F18Z und arbeite damit schon recht wenig. Bedarf für ein "kompromissiges", aber dafür leichtes und kompaktes 135/2,8 hätte ich 0,0 - auch dann nicht, wenn ich das SAL135F18Z nicht schon hätte. Die kompromisslose Lichtstärke und Schärfe sind überhaupt erst das gewesen, was mich zum Denken an eine 135mm Festbrennweite gebracht haben.

Der Einsatz beschränkt sich also quasi auf Ersatz des SAL70400G2 in finsteren Umgebungen oder, wenn das letzte Zipfelchen Schärfe / Qualität gebraucht wird. Und dann vermisse ich doch immer mal wieder die Möglichkeit auf 400mm hochschieben zu können...

Geändert von XG1 (24.06.2024 um 15:57 Uhr)
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Alt 24.06.2024, 19:35   #39
rainerstollwetter
 
 
Registriert seit: 06.10.2008
Ort: Wetter (Ruhr)
Beiträge: 1.520
Für mich ist ein wesentlicher Unterschied die Fixirung auf eine Brennweite, also letztlich die Aufgabe eines Freiheitsgrades beim Fotografieren. Ich habe als Festbrennweiten die Zeiss-Batis Serie, daunter das Batis 2.8/135, zusätzlich das SEL 50mm/1.8 ZA und das Sigma 105mm/1.4.

Bei Portaits setze ich die Festberennweiten gerne ein. Aus das 135er Batis liefert hervorragende Ergebnisse, was auch andere User bestätigen, ich finde auch die Freistellung bei Offenblende ausreichend.

An APS-C liefert das Batis 2.8/135mm bestechende Bilder, mit viel weniger Gewicht als das 2.8/70-200Gm es kann.

Rainer
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Rainer
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