Ich habe vor ein paar Wochen einer Nachbarin einen MiniPC (NiPoGi) eingerichtet, die ihren riesigen und mit wüstem Kabelverhau umgebenen Monster-Blechkasten (12 Jahre alt) damit ersetzt hat.
Er läuft mit einem Ryzen9 und Windows 11, hat 16GB RAM und eine 512GB SSD, lässt sich aufrüsten und hat gerade mal ca. 350€ gekostet. Bluetooth und WLAN sind an Bord.
Er wird zwar nur für einfache Büroarbeiten verwendet, aber das tut er äußerst souverän.
Das einzige Manko, was eventuell stören könnte, und das musst du bei deiner Entscheidung beachten bei den gesteigerten Anforderungen von Bildbearbeitung, ist das Lüftergeräusch. Denn das Gehäuse ist sehr klein und die Lüfter rauschen schon recht deutlich, vor allem, wenn das Gerät direkt vor der Nase steht. Außerdem geschieht die Stromversorgung über ein sehr kleines Netzteil, was dazu führen kann, dass der Rechner die Leistung begrenzt. Es ist natürlich auch nur mit einer Onbord-Grafik ausgestattet, wo deren Beschleunigung von rechenintensiven Prozessen auch nur gering ausfällt.
Kurz gesagt, was für Gelegenheits-User ein Riesenvorteil ist, kann für anspruchsvollere Medienarbeiter eine Fehlentscheidung sein.
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