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#1 |
Registriert seit: 16.01.2015
Ort: Unterallgäu
Beiträge: 549
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@alle klasse Makros !
![]() @ Ernst-Dieter ja, trau Dich. Du wirst immer besser ! Eine Anregung : ich bin auch "altersbedingt" etwas wackelig und wäre ohne mein 3-beiniges Einbein (Einbein mit Standspinne) ziemlich aufgeschmissen. Freihändig "kann" ich nur Flugaufnahmen, das geht schnell genug, dass ich keine Zeit zum Wackeln habe ![]() @ Schnöppel Bei der Grünäugigen kann ich helfen, das ist eine Schnepfenfliege namens Chrysopilus splendidus. Und Chapeau das Du mit mit Deiner Konfiguration freihändig arbeiten kannst (s.o.) ![]() Und damit ich nicht nur Text abliefere : Die spannendste Begegnung, die ich in letzter Zeit beobachten durfte als radikal reduzierte Kurzversion in 4 Bildern. Ich hatte ein Goldwespen-Weibchen (Hedychrum nobile, im Folgenden "Hedy" genannt) entdeckt, das sich im Nest einer Sand-Grabwespe (Cerceris arenaria, i.F. "Cerci") zu schaffen machte.Soweit so gut, nichts aufregendes, alles normal, die Hedy ist schließlich ein Brutparasit von Cerci und versucht ihr ihre Eier, wie ein Kuckuck, unterzuschieben. ![]() → Bild in der Galerie Ich blieb dran und bemerkte, dass Hedy irgendwie Probleme beim Versuch das Nestloch wieder zu verlassen hatte. Ungewöhnlich, die sind ausgezeichnete Kletterer und der Sand in diesem Habitat enthält reichlich Tonminerale, was seine Rieselfähigkeit stark beeinträchtigt. Nebenbei bemerkt, das ist auch der Grund, warum diese Sandgrube als einzige in der Gegend von Cerci besiedelt wird. In den anderen Gruben herrschen andere Cerceris-Arten vor, die kein Problem mit Rieselsand haben. Aber zurück zur Hedy. Sie versuchte also mehrfach herauszuklettern, wurde aber jedesmal von einer vorerst noch unsichtbaren Kraft nach ca. einer halben Körperlänge wieder "zurückgezogen". Eine lokale Schwerkraftanomalie schied imho als Ursache komplett aus ![]() Nach einigem Auf und Ab zeigte sich endlich die Ursache des seltsames Geschehens. Hedy war ungewöhnlicherweise extrem unvorsichtig gewesen und hatte vor dem Endringen ins Nest nicht geprüft, ob die Besitzerin denn auch wirklich außer Haus wäre. Diese war verständlicherweise über den ungebetenen Besuch höchst erbost und tat ihr bestes dem Eindringling ein unvergessliches Erlebnis in Form einer kräftigen Tracht Prügel zu verschaffen. ![]() → Bild in der Galerie Gekämpft wurde nach allen Regeln die Kunst. Cerci, die Hedy im unerbittlichen Griff ihrer Mandibeln hielt, versuchte Hedy auszuhebeln, um ihren Stachel einsetzen zu können. Hedy konterte mit Einklappen der empfindlichen Unterseite des Hinterleibs. Auch Hedys Wespentaille scheint sehr widerstandsfähig zu sein, denn mehr als der Klammergriff von Cerci war nicht drin. ![]() → Bild in der Galerie Nebenbei, der teilweise sichtbare, halb verschüttete Käfer am unteren Bildrand, ein Vertreter der Gattung Otiorhynchus (Rüsselkäfer), gehört dazu, er stellt die nächste Proviantlieferung für die Nachkommenschaft von Cerci dar. ![]() → Bild in der Galerie Nach einer gefühlten Ewigkeit, aus Sicht von Hedy, ich hätte noch ..... ![]() ![]() Das Ganze dauerte, vom ersten Sichtbarwerden der Kontrahenten bis zu erfolgreichen Flucht der Hedy ganze 9 Sekunden, insgesamt, von ersten bis zum letzten Bild knapp ca. halbe Minute. Ups, jetzt ist es ja doch eine Menge Text geworden .... ![]() Beste Grüße Rainer |
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Registriert seit: 15.01.2012
Ort: Steiermark (Ö)
Beiträge: 1.176
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Zitat:
Die Google-Bildersuche hatte mich schon auf die richtige Fährte geführt! ![]() Deine Serie mit Geschichte finde ich beneidenswert, eine Goldwespe habe ich bisher noch nie vor die Linse bekommen! So ein schönes Insekt und so schön eingefangen! ![]() Zitat:
![]() Was genau ist in meinen Exifs verborgen das dir weiterhilft? ![]()
__________________
Grüße aus der Steiermark Markus |
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#3 | |
Registriert seit: 28.04.2009
Ort: Mödling (A)
Beiträge: 316
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Zitat:
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#4 |
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.572
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Vorläufig letzter Versuch im Garten, Blitz mit Diffisor auf dem Objektiv.
Wenn man die Sonne im Rücken hat schattet man das Motiv mit dem Diffusor schnell ab.Facetten in den Augen dieser Fliege sind nicht zu erkennen im Gegensatz zur Schwebfliege. ![]() → Bild in der Galerie PS Ich nutze ab und zu die Funktion "Verwackelungen automatisch reduzieren" in PSE 2020 Nun habe ich gelesen https://helpx.adobe.com/de/photoshop...-blurring.html Gilt dies auch für PSE 2023, ich weiß es gibt(gab) 2 Optionen gegen Verwackelungen. Ich meine die automatische Funktion. Geändert von Ernst-Dieter aus Apelern (02.07.2023 um 16:02 Uhr) |
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