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#1 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Zitat:
500 MW entspricht der durchschnittlichen Produktion von 500-600 Windturbinen neuesten Typs in Süddeutschland. Wenn der von der Regierung gewünschte Zubau von 5 Turbinen täglich (das ist übrigens nicht viel, 2011 bis 2018 wurde doppelt so viel gebaut) gepuffert werden soll ist das Kraftwerk schon in 100 Tagen „aufgebraucht“ und man braucht noch mehr Reserve oder Speicher. Mit Speichern sieht es abgesehen von ein paar MW Batteriespeicher aber Essig aus. Daher werden wir in Zukunft immer mehr Kraftwerke sehen, die tatsächlich vom Staat eingesetzt werden und nicht mehr von den bösen Energieversorgern. Mit den Reservekraftwerken lässt sich nämlich mit dem derzeitigen Marktdesign langfristig kein Geld mehr verdienen. Das ist ja auch so gewünscht - die CO2-Zertifikate werde immer knapper und teuerer. Aber Abschalten darf man sie nicht, denn sonst gehen die Lichter aus. In der Presse sieht man aber nur, dass die Kraftwerke aus dem kommerziellen Betrieb verschwinden und der aktivistische Journalist im ZDF feiert das als „Energiewende“. In Realität ist das nur der gleitende Umstieg in die Plan- und Staatswirtschaft bei der Energieversorgung.
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (31.03.2023 um 08:25 Uhr) |
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#2 | |
Registriert seit: 04.07.2004
Ort: München
Beiträge: 1.857
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Zitat:
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#3 |
Registriert seit: 16.08.2009
Ort: 59494 Soest
Beiträge: 1.600
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Ich glaube, das hast du falsch verstanden. Die Reservekraftwerke laufen nicht immer. Aber wenn sie laufen, dann auch mit Vollast.
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#4 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Genau. Die Bundesnetzagentur ruft die in der Reihenfolge der kalkulierten Gesamtkosten auf. Das ist abhängig von der geplanten Einsatzdauer. Für ein paar Stunden ist das eine Gasturbine, für längere Zeit ein Kohlekraftwerk. Die Reservekraftwerke werden zum Ausgleich von fehlender Leistung im Stromnetz und vorbeugend auch zur Unterstützung der Netzstabilität eingesetzt.
Zusätzlich werden neue Gasturbinenkraftwerke gebaut, sogenannte "Netzstabilitätsanlagen". Die werden werden dagegen nur dann eingesetzt, wenn es im Übertragungsnetz zu einem kritischen Zustand gekommen ist. Dann wird mit Hilfe dieser neuen Anlagen die Netzstabilität wiederhergestellt. Die Netzstabilitätsanlagen sind auch deutlich schneller verfügbar als die – meist aus älteren Anlagen gebildete – bereits existierende Netzreserve. Dass für die Stabilisierung des Netzten neue konventionelle Kraftwerke nötig sind wird von Politik und Medien natürlich nicht an die grosse Glocke gehängt. Sonst könnte man ja auf die Idee kommen dass nur Wind und Sonne nicht so richtig funktioniert... Hier die Webseite zur neuen Netzstabilisierungsanlage der EnBW in Marbach (eine ölbefeuerte Gasturbine). https://www.enbw.com/unternehmen/kon...antworten.html Zitat:
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Viele Grüße, Klaus |
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#5 |
Registriert seit: 04.07.2004
Ort: München
Beiträge: 1.857
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Ja ehrlicher wäre es, bei Sonne und Wind auch noch einen CO2 Ausstoß zu nennen; den der benötigten Reservekraftwerke.
Zurück zu meiner Frage, die nicht wissen wollte, mit welcher Auslastung Reservekraftwerke laufen, wenn deren Strom benötigt wird, sondern ich wollte wissen, mit welcher Auslastung Reservekraftewerke laufen, wenn deren Strom nicht benötigt wird, also im Sommer. |
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#6 | |
Registriert seit: 16.08.2009
Ort: 59494 Soest
Beiträge: 1.600
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Zitat:
Es werden aber auch einige in Betriebsbereitschaft gehalten. Dann sind sie befeuert und unter Dampf, produzieren aber keinen Strom. Diese Bereitschaft wird bezahlt. Produzieren sie doch Strom, was z.B. aus Wartungsgründen regelmäßig notwendig ist, dürfen sie den nicht verkaufen. |
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#7 | |
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: Region Hannover
Beiträge: 7.723
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Zitat:
Aber wie von Klaus angedeutet, es würde im Jahresdurchschnitt keinen Unterschied machen, ist sagen wir mal gewagt. Stephan
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Für mehr Kategorischen Imperativ dieser Tage! |
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#8 | ||
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Zitat:
Zitat:
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (02.04.2023 um 14:52 Uhr) |
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#10 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Zitat:
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/...asimporte.html https://www.bundesnetzagentur.de/DE/...cationFile&v=2 Ergänzung: Norwegen (der nun wichtigste Versorger) wird ab Mitte April weniger einspeisen als letztes Jahr, da viele Wartungsarbeiten nachgeholt werden müssen. Dann kommt Kohle noch mehr an den Start.
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (03.04.2023 um 13:15 Uhr) |
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