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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Energiewende wird abgewürgt
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Alt 08.03.2023, 12:29   #1
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
In Deinen Augen mag das wenig bis gar nichts sein, aber es ist doch sehr weit von "0" entfernt.
Süß. Du lässt Dir halt Deinen schönen Glauben nicht nehmen.

Solareinspeisung ist irrelevant gegenüber der konventionellen Produktion und kann diese im Winter keinesfalls ersetzen. Wieviel Solar müsstest Du den zubauen, dass der kleine gelbe Streifen die Grösse der konventionellen Produktion auch im Winter annimmt? Reicht da die Fläche von Deutschland? Und was macht man mit dem ganzen Strom im Sommer?

Das ist doch die Lebenslüge der Energiewende: das konsequente Ignorieren physikalischer Tatsachen und Kompensation mit Glaube und Haltung.
__________________
Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 08.03.2023, 12:35   #2
chri$ti@n
 
 
Registriert seit: 23.01.2006
Beiträge: 481
Zitat:
Zitat von turboengine Beitrag anzeigen
Solareinspeisung ist irrelevant gegenüber der konventionellen Produktion und kann diese im Winter keinesfalls ersetzen.
Wobei der Ausgangspunkt eigentlich PV und " Solarthermie" war. Ist aber deswegen egal, weil nach meinem Wissensstand bei Solarthermie der Ertrag ja noch geringer ist!
chri$ti@n ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2023, 12:39   #3
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
Zitat:
Zitat von chri$ti@n Beitrag anzeigen
Wobei der Ausgangspunkt eigentlich PV und " Solarthermie" war. Ist aber deswegen egal, weil nach meinem Wissensstand bei Solarthermie der Ertrag ja noch geringer ist!
Ich hatte Solarthermie in meinem Haus in Deutschland - da ist im Winter tote Hose und im Sommer explodiert Dir förmlich der Kollektor.
__________________
Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2023, 13:05   #4
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.489
Zitat:
Zitat von turboengine Beitrag anzeigen
Ich hatte Solarthermie in meinem Haus in Deutschland - da ist im Winter tote Hose und im Sommer explodiert Dir förmlich der Kollektor.
Für den sprichwörtlichen Waschlappen hätte es wahrscheinlich doch noch gereicht. (Duck und wech...)

Sorry, vergessen Ironie als solche zu kennzeichnen....
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
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Alt 08.03.2023, 13:20   #5
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Für den sprichwörtlichen Waschlappen hätte es wahrscheinlich doch noch gereicht. (Duck und wech...)
Ja, für 17 Grad Frischwassertemperatur. Erfrischend.
__________________
Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 08.03.2023, 13:03   #6
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.489
Da gebe ich Dir recht - aber wenn jemand unpräzise Äußerungen oder kurze Tweets von Politikern, wegen eines Mangels an Ausführlichkeit kritisiert und dann ein "0" plakativ in den Ring wirft......hierauf bezog sich mein EInwand.

Grundsätzlich sind wir uns schon einig
Zu viel PV im Sommer die keiner "verbrauchen" kann und zu wenig im Winter wenn man sie mehr braucht.

Ersatz der fossilen durch regen. Energien ist so lange ein Traum, wie nicht ausreichend Speicher vorhanden sind.

Mein Ansatz ist aber eher kleinteiliger:

Nimm das neu gebaute Einfamilienhaus, welches mit PV und Speicher und evtl LWP oder E-Heizung rechnerisch autark wäre (faktisch natürlich nicht - es benötigt immer den Stromversorger für "Minderertragszeiten" - das wird in Zukunft dann mehr kosten, wie beim Tante Emma laden die "vergessene Butter" auch etwas mehr kostete....bis sie weg war.).

Hiermit könnte man peu a peu die gesamte Wohnraumheizungs-Emissionen reduzieren. Nicht auf "0" aber deutlich reduzieren.

Ich glaube weder bei E-Mobilität noch bei der Nutzung regenerativen Energien für die Heizung von gewerblichen und wohlwirtschaftlichen Gebäuden definitiv nicht an einen 100%en Ersatz innerhalb der nächsten 30 oder auch 50 Jahre !

Aber das typisch deutsche Bashing/Denken/Fordern, wenn 100% nicht sofort möglich sind ist das Ganze Mist, halte ich für wenig hilfreich.

Frei nach Konfuzius: Jeder Reise beginnt mit einem ersten Schritt.

Vieles wird sich Schrittweise wandeln und wahrscheinlich sind hier Verbote sogar weniger Zielführend als die massive Förderungen von individuellen, objektorientierten Maßnahmen. Aber eben auch hier nicht wie wild LWP fördern - egal für welche Abriss-Laube.

Das erinnert mich alles viel zu sehr an die 50% Sonder-Afa (Abschreibung) nach der Wiedervereinigung - jedes zweite Kuhkaff im Osten hatte plötzlich mehr Bau- und Supermärkte als eine Städt hier im Westen.

Die Gießkanne ist m.E. meist das falsche Instrument.

Deshalb Einsparungen durch persönliches Handeln einerseits und technischen Fortschritt nutzen, wo er sinnvoll genutzt werden kann.

Bin gestern vom Stammtisch mal wieder mit beschaulichen 120km/h auf der Autobahn heimgesegelt - wegen der 5 Minuten potenzieller Zeitersparnis, muss ich nicht 5 Liter mehr verblasen....
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2023, 15:49   #7
db2gu
 
 
Registriert seit: 20.12.2020
Beiträge: 150
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Da gebe ich Dir recht - aber wenn jemand unpräzise Äußerungen oder kurze Tweets von Politikern, wegen eines Mangels an Ausführlichkeit kritisiert und dann ein "0" plakativ in den Ring wirft......hierauf bezog sich mein EInwand.

Grundsätzlich sind wir uns schon einig
Zu viel PV im Sommer die keiner "verbrauchen" kann und zu wenig im Winter wenn man sie mehr braucht.

Ersatz der fossilen durch regen. Energien ist so lange ein Traum, wie nicht ausreichend Speicher vorhanden sind.

Mein Ansatz ist aber eher kleinteiliger:

Nimm das neu gebaute Einfamilienhaus, welches mit PV und Speicher und evtl LWP oder E-Heizung rechnerisch autark wäre (faktisch natürlich nicht - es benötigt immer den Stromversorger für "Minderertragszeiten" - das wird in Zukunft dann mehr kosten, wie beim Tante Emma laden die "vergessene Butter" auch etwas mehr kostete....bis sie weg war.).

Hiermit könnte man peu a peu die gesamte Wohnraumheizungs-Emissionen reduzieren. Nicht auf "0" aber deutlich reduzieren.

Ich glaube weder bei E-Mobilität noch bei der Nutzung regenerativen Energien für die Heizung von gewerblichen und wohlwirtschaftlichen Gebäuden definitiv nicht an einen 100%en Ersatz innerhalb der nächsten 30 oder auch 50 Jahre !

Aber das typisch deutsche Bashing/Denken/Fordern, wenn 100% nicht sofort möglich sind ist das Ganze Mist, halte ich für wenig hilfreich.

Frei nach Konfuzius: Jeder Reise beginnt mit einem ersten Schritt.

Vieles wird sich Schrittweise wandeln und wahrscheinlich sind hier Verbote sogar weniger Zielführend als die massive Förderungen von individuellen, objektorientierten Maßnahmen. Aber eben auch hier nicht wie wild LWP fördern - egal für welche Abriss-Laube.

Das erinnert mich alles viel zu sehr an die 50% Sonder-Afa (Abschreibung) nach der Wiedervereinigung - jedes zweite Kuhkaff im Osten hatte plötzlich mehr Bau- und Supermärkte als eine Städt hier im Westen.

Die Gießkanne ist m.E. meist das falsche Instrument.

Deshalb Einsparungen durch persönliches Handeln einerseits und technischen Fortschritt nutzen, wo er sinnvoll genutzt werden kann.

Bin gestern vom Stammtisch mal wieder mit beschaulichen 120km/h auf der Autobahn heimgesegelt - wegen der 5 Minuten potenzieller Zeitersparnis, muss ich nicht 5 Liter mehr verblasen....
db2gu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2023, 17:58   #8
chri$ti@n
 
 
Registriert seit: 23.01.2006
Beiträge: 481
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Aber das typisch deutsche Bashing/Denken/Fordern, wenn 100% nicht sofort möglich sind ist das Ganze Mist, halte ich für wenig hilfreich.
Mit deinen Argumenten im entsprechenden Post gehe ich größtenteils d´accord. Aber ich denke nicht, dass das das Problem ist. Es muss erlaubt sein, auf Fehler im Weg (sei er noch so gut gemeint ) zum richtigen Ziel hinweisen zu dürfen, ohne dafür gleich in eine Schublade gesteckt zu werden. Egal, ob die Schublade "oben" oder "unten" ist

Und es hilft dem Diskurs in keinster Weise, wenn bei zwei Standpunkten die eine Seite mit dem Ziel in Größenordnung 30 Jahren argumentiert und die Gegenseite mit den möglichen Maßnahmen für die beispielsweise nächsten 3 Jahre kontert. Oder vice versa.

Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Frei nach Konfuzius: Jeder Reise beginnt mit einem ersten Schritt.
Da hatte der gute Konfuzius zweifelsohne recht. Was er aber nicht dazu gesagt hat: "Wenn der erste Schritt schon in Richtung Abgrund ist, wird die Reise nicht allzu lange währen"

Oder - auf das konkrete Thema umgelegt: Es müssen die notwendigen Schritte in richtiger Reihenfolge gemacht werden, ohne wichtige Schritte zu verzögern (Trasse) oder gar auszulassen (Saisonale Speicherung - zumindest meiner Meinung nach).
chri$ti@n ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2023, 18:18   #9
ha_ru
 
 
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
Zitat:
Zitat von chri$ti@n Beitrag anzeigen
Oder - auf das konkrete Thema umgelegt: Es müssen die notwendigen Schritte in richtiger Reihenfolge gemacht werden, ohne wichtige Schritte zu verzögern (Trasse) oder gar auszulassen (Saisonale Speicherung - zumindest meiner Meinung nach).
Aktuell sehe ich die saisonale Speicherung als technischen Wunschtraum an. Aber was machbar ist ist eine kurzfistige Pufferung sei es über Batteriespeicher oder (im Heizungsbereich meist kostengünstiger) über thermische Pufferspeicher, so dass zuammen mit einer Vernetzung und Steuerng der Abnehmer der Strombedarf im Tagesablauf verstetigt und damit die Netzstabilitiät gesichert werden kann.
ha_ru ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2023, 19:08   #10
KSO
 
 
Registriert seit: 04.07.2004
Ort: München
Beiträge: 1.856
Ich sehe es aber auch so, dass für eine WP gute Wärmedämmung und eine Niedrigtemperaturheizung sinnvoll bis notwendig ist.
COP Werte (ich kenne nur den Begriff Jahresarbeitszahl) unter 4 sollten wirklich nicht vorkommen. Das sollte von unabhängiger Stelle, von mir z.B. auch von einem Schornsteinfeger, kontrolliert werden.
Allerdings sehe ich weder Industrie, noch Heizungsbauer Handwerk gerüstet dafür alles so mir nichts drin nichts umzustellen. Da müssen noch ganze Armeen an Technikern ausgebildet werden.
Was mein Kollege mit seiner vier Jahre alten WP bei einem Ausfall im Februar für Ärger hatte, geht auf keine Kuhhaut. Eine Familie, die eine Woche lang friert, ist kein Spaß…..
__________________
Gruss Knut

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