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Alt 30.11.2022, 23:31   #1
DerGoettinger
 
 
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.201
Zitat:
Zitat von rudluc Beitrag anzeigen
Ich bin nach wie vor sehr skeptisch, was deine Anfrage betrifft. [...]
Keiner weiß, was passiert, wenn aus dem "Kind" ein "Pubertier" wird. Aber das ist ehrlich gesagt für "jetzt" auch egal. Ich komme zwar weniger von der "klassisch-pädagogischen Seite", sondern bin eher derjenige, der sich beruflich mit dem Thema Generationenforschung beschäftigt. Und das Alter so um 9 oder 10 Jahre ist ein durchaus spannendes Alter, das viele Grundlagen für die Zukunft legt.

Kinder in dem Alter beginnen, "den Kopf zu heben" und allmählich "mehr Umwelt" wahrzunehmen. Die Zeit davor ist - sehr überspitzt gesagt - eher unreflektiertes Aufsaugen von Wissen und Erfahrungen, während jetzt so langsam begonnen wird, über Erlebtes und Erfahrenes reflektierter nachzudenken.

Ja, natürlich, ich habe als Musiker auf häufig erlebt, dass Kinder so im Alter von 9, 10 Jahren begonnen haben, ein Instrument zu lernen, es dann aber irgendwann auf dem Höhepunkt der Pupertät (spätestens, wenn "das Buhlen um das andere Geschlecht" wichtiger wird) dann doch wieder in die Ecke zu fenstern. Aber diejenigen, denen eine gute Begleitung über den Punkt hinweghilft (ich hatte einen großartigen Posaunenlehrer und großartige Mitmusikanten im Alter meines Großvaters, die mich genial und geschickt immer wieder auf die Spur gesetzt haben), bleiben dabei und haben etwas für ihr Leben bekommen, dass sie über Jahrzehnte begleitet. Wichtig ist, Erfolgserlebnisse zu vermitteln.

Also, nicht "Wahrscheinlichkeit" mit "Möglichkeit" verwechseln. Es ist natürlich "möglich", dass Deine Tochter in 6, 7 Jahren die Kamera auf dem Dachboden einstauben lassen wird. Aber wenn Du es schaffst, ihr in den kommenden Jahren immer wieder "Erfolgserlebnisse" zu verschaffen, ist das nicht "wahrscheinlich".
__________________
"Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten" - wahlweise Henri-Cartier Bresson, Jackson Pollock oder Helmut Newton zugeschrieben
DerGoettinger ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 30.11.2022, 23:50   #2
rudluc
 
 
Registriert seit: 23.04.2008
Ort: Oberbergischer Kreis
Beiträge: 3.024
@DerGoettinger: Genau das ist der Punkt! Erfolgserlebnisse!
Der Stolz auf die eigene Leistung und Anerkennung durch Personen, die wichtig sind!
rudluc ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.12.2022, 11:17   #3
ha_ru
 
 
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
Zitat:
Zitat von DerGoettinger Beitrag anzeigen
Ja, natürlich, ich habe als Musiker auf häufig erlebt, dass Kinder so im Alter von 9, 10 Jahren begonnen haben, ein Instrument zu lernen, es dann aber irgendwann auf dem Höhepunkt der Pupertät (spätestens, wenn "das Buhlen um das andere Geschlecht" wichtiger wird) dann doch wieder in die Ecke zu fenstern. Aber diejenigen, denen eine gute Begleitung über den Punkt hinweghilft (ich hatte einen großartigen Posaunenlehrer und großartige Mitmusikanten im Alter meines Großvaters, die mich genial und geschickt immer wieder auf die Spur gesetzt haben), bleiben dabei und haben etwas für ihr Leben bekommen, dass sie über Jahrzehnte begleitet. Wichtig ist, Erfolgserlebnisse zu vermitteln.
Sehr guter Punkt! Meine Söhne habe mit zwischen 6 und 8 begonnen ein Instrument zu lernen. Die Gitarre des ältesten stand ab dem Studium in der Ecke und kam nach dem Berufseinstieg auf einmal wieder hervor. Auslöser war, dass er in Chile am Lagerfeuer mit einem Chilenen sich kaum unterhalten konnte, aber eine Gitarre da war. Der Jüngere spielte bis nach dem Studium in einem symphonischen Blasorchester Posaune und pausiert jetzt. Wenn man aber mal Spaß dran hatte, bleibt das fürs Leben.

Kinder in dem Alter lieben es zu experimentieren. Daher begleite sie spielerisch und ohne vorzugeben, was sie ausprobieren will oder zu viel einzugreifen. Regeln erklären kann man immer noch, lieber erst Tipps geben wie "versuch es doch mal so" und hinterher, den Sinn erklären.

Welche Kamera ist dann erst mal ziemlich egal.
ha_ru ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.12.2022, 11:51   #4
rudluc
 
 
Registriert seit: 23.04.2008
Ort: Oberbergischer Kreis
Beiträge: 3.024
Zitat:
Zitat von ha_ru Beitrag anzeigen
Auslöser war, dass er in Chile am Lagerfeuer mit einem Chilenen sich kaum unterhalten konnte, aber eine Gitarre da war.
Der soziale Aspekt ist extrem wichtig für eine nachhaltige Motivation! Meine drei Söhne sind alle aktive Bandmusiker geworden. Eine wichtige Rolle hat sicher dabei gespielt, dass sie schon als 12-14-jährige aufgetreten und dafür von Gleichaltrigen gefeiert worden sind.
Wir hatten den Proberaum bei uns im Keller und einmal in der Woche konnten wir unser eigenes Wort nicht verstehen.....


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Geändert von rudluc (01.12.2022 um 12:02 Uhr)
rudluc ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.12.2022, 15:34   #5
fbenzner
 
 
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Betr. Kamera für Kind: ich empfehle Agfa Clack
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