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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Chipmangel und Produktverfügbarkeit
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Alt 11.03.2022, 15:58   #1
MemoryRaider
 
 
Registriert seit: 12.08.2005
Beiträge: 1.724
Zitat:
Zitat von usch Beitrag anzeigen
Das sieht tatsächlich herstellerübergreifend nicht gut aus ...
Ja, in der Tat, hatte gestern mal geschaut, was ich mache, falls meine Nikon D500 den Geist aufgeben sollte.
Bei den bekannten Versendern (Koch, Köster eca.) ist nichts mehr zu holen. Na gut, "zur Not" die D850, ... das gleiche Ergebnis. Z9 schau ich schon nicht mehr.
Auf ebay werden selbst für eine gebrauchte D500 mit >50.000 Auslösungen mittlerweile sehr hohe Preise verlangt. Also Kamera hegen und pflegen.
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Alt 11.03.2022, 16:23   #2
charlyone
 
 
Registriert seit: 10.05.2012
Ort: Ba-Wü, bei Pforzheim
Beiträge: 643
Hallo,

auf einen Chipmangel würde bereits im April-Mai 2021 überall bekannt gegeben.
Kaufte daraufhin mitte Juni meine a6600 mit LA-EA5 Adapter, mit Sommercashback.

Wenn man es natürlich so macht, wie ein Autopremiumhersteller und die Chips intern verschiebt, so daß die unter Herstellerklasse keine mehr hat...
Wer böses dabei denkt
Alles nur wegen der Gewinnspanne!

Übrigens alles ist knapp samtliche Rohstoffe, denn wir leben bei der Produktion von der Hand in den Mund, unsere Teilefertigung u.a. für Chipproduktion eingeschlossen.

Trotzdem ein schönes Wochenende,

Gruß Charly
__________________
Alles gut mit E-Mount APS-C!
Küchenchef in einem Restaurant: "Ihre Fotos gefallen mir - Sie haben bestimmt eine gute Kamera." Helmut Newton (nach dem Essen): "Das Essen war vorzüglich - Sie haben bestimmt gute Töpfe."
Helmut Newton, Fotograf
charlyone ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2022, 16:50   #3
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.549
JUst-in-time ist nicht so toll, wenn die Lieferkette stottert - oder gar reißt.
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2022, 17:09   #4
BeHo
verstorben
 
 
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
Druckereien und Verlage haben auch schon seit heraumer Zeit ihre liebe Not mit dem Papernachschub.

P.S.: Zumindest habe ich keinen Chipsmangel. Ich habe noch einen Vorrat mit mehreren Tüten.
__________________
.___.
(O,o)
/)__) Meine SUF-Bilder / Island-Bilder
-"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung.
BeHo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2022, 17:15   #5
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
JUst-in-time ist nicht so toll, wenn die Lieferkette stottert - oder gar reißt.
Das mag schon sein und auf Just-in-Time zu schimpfen ist in Mode und wohlfeil.
Zunächst bedeutet aber Just-in_time und Just-in-Sequence aber erst einmal die Eliminierung von Verschwendung.

Was bei Lebensmitteln gefordert wird soll für die Industrie böse sein. Sicherlich kann man das Risikomanagement verstärken und den Einfluss der Controller reduzieren.
Aber die Alternativen sind Verschwendung oder Mangelwirtschaft. Dass z.B. BMW für alle seine Teile grosse Lagerhäuser aufbaut um alle Teile für die Produktion für Monate auf Lager zu halten ist komplett illusorisch und würde zu Überbeständen führen.

Mangelwirtschaft ist ja auch just-in-time

https://core.ac.uk/download/pdf/51449341.pdf#page12
__________________
Viele Grüße, Klaus

Geändert von turboengine (11.03.2022 um 17:22 Uhr)
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 11.03.2022, 17:30   #6
BeHo
verstorben
 
 
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
Lebensmittel mit nicht verderblichen (Vor-)Produkten in der Industrie zu vergleichen, die über Monate hinaus benötigt werden, ist mal wieder typisch.

Natürlich ist Just in Time nicht der Hauptgrund für die derzeitigen Beschaffungskrisen, aber auch ein Grund.
__________________
.___.
(O,o)
/)__) Meine SUF-Bilder / Island-Bilder
-"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung.
BeHo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2022, 17:32   #7
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.075
Moin, moin,

Zitat:
Zitat von turboengine Beitrag anzeigen
Zunächst bedeutet aber Just-in_time und Just-in-Sequence aber erst einmal die Eliminierung von Verschwendung.
nicht zwingend und in allen Aspekten. Es verlagert das Lager in kleinen Einheiten auf die Straße statt die Waren ohne Zeitdruck und in größeren Gebinden mit ökologischeren Transportmitteln zu transportieren.


Dat Ei
__________________


"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
Dat Ei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2022, 18:12   #8
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
statt die Waren ohne Zeitdruck und in größeren Gebinden mit ökologischeren Transportmitteln zu transportieren.
Autsch. Welche ökologischeren Transportmittel meinst Du? Vermutlich die Bahn. Aber wie soll das gehen wenn die Hauptstrecken für den Containertransport chronisch überlastet sind? Die Strecke nach Basel ist südlich von Karlsruhe oft dicht, wie D seit Jahrzehnten hier den Ausbau nicht auf die Reihe bekommt. Bis 2025 tut sich da nix in Sachen Streckenausbau. Es kann doch nicht sein, dass die Schweiz in atemberaubendem Tempo komplizierte Tunnel durch die Alpen bohrt und Deutschland es nicht schafft, im Rheintal Gleise zu legen. 1996 wurde die NEAT verabredet. Der Tunnel ist fertig. In Deutschland passierte: Nichts.

Der LKW kann wenigstens noch irgendwie weiträumig um die maroden Autobahnbrücken herumfahren. Aber bei der Bahn passt der jahrzehntelange Schlendrian nicht zu vollmundigen Versprechen.
Seit Jahrzehnten stehen immer dieselben Worthülsen in „Masterplänen“ ohne dass irgendetwas vorangeht.
__________________
Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2022, 19:17   #9
Robert Auer
 
 
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
Ja, das mit dem schleppenden Ausbau deutscher Bahnstrecken z.B. im Oberrheintal, aber auch in Bayern ist eine Blamage für unser Land! Die Schweiz und Österreich lösen ihre viel schwierigeren Streckenführungen viel schneller.
__________________
robert uer

Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe
(=> nur ~30km zur German Riviera )
Robert Auer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2022, 19:57   #10
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.148
Zitat:
Zitat von turboengine Beitrag anzeigen
1996 wurde die NEAT verabredet. Der Tunnel ist fertig. In Deutschland passierte: Nichts.

Der LKW kann wenigstens noch irgendwie weiträumig um die maroden Autobahnbrücken herumfahren. Aber bei der Bahn passt der jahrzehntelange Schlendrian nicht zu vollmundigen Versprechen.
Seit Jahrzehnten stehen immer dieselben Worthülsen in „Masterplänen“ ohne dass irgendetwas vorangeht.
Ich fürchte, dass hat nur wenig mit Schlendrian sondern eher mit Autofixierten Entscheidern in der Politik und eher unfähigen Bahnmanagern zu tun.
Und vor allem spielen traurigerweise auch Bürgerinitiativen und "Umweltorganisationen" eine üble Rolle und arbeiten so, gewollt oder ungewollt, der LKW- Lobby in die Hände. Oder dienen der Politik als willkommener Vorwand nichts zu tun.
Wenn ich mir das Drama um den Nordzulauf Brennerbasistunnel im Bereich Kufstein ansehe, da kommt mir ehrlich gesagt das Kotzen. Der wirklich üble Radau der Autobahn wird von den Anwohnern mehr oder weniger klaglos toleriert, aber die Eisenbahnlinie die ursprünglich hinter der Autobahn liegen sollte, muss für viele hundert Millionen in den Tunnel verlegt werden.
Dabei ist der LKW- Verkehr viel lauter wie die heutigen Eisenbahnzüge, die ohnehin hinter viele Meter hohe Lärmschutzwände verbannt werden, einen Aufwand, de man Autobahnen nur sehr selten und bei stark befahrenen Bundesstraßen gar nicht antrifft.
Und ja, gerade in BW hat der Protest gegen Bahnbaumaßnahmen schon seit Jahrzehnten eine traurige Tradition. Schon vor dem Bau der Schnellfahrstrecke Stuttgart Mannheim hatte es in den Siebzigern und Achtzigern extrem heftige Proteste gegeben, oft genug von Leuten die gar nicht betroffen waren.
Oder wie sagte ein Teilnehmer bei der Führung durch die Baustelle von S21 letztes Jahr:
Von dem Geld hätte man hier viele Straßentunnel bauen können"


Zu dem Just in Time Schwachsinn:
Die großen Hersteller verlagern doch damit ihre Lagerhaltung und die damit verbundenen Kosten und Risiken nur an ihre Zulieferer, die dann selbst gezwungen sind, wollen sie just in Time liefern, eigene Lagerkapazitäten aufzubauen oder über externe Dienstleister in der Nähe der Kunden aufbauen zu müssen. Die Risiken und Kosten bleiben natürlich bei den Zuliefern hängen.......
Wenn man es dann so weit treibt, dass man die Produzenten der Zulieferteile in solche Risikogebiete, wie die Ukraine (Kabelbäume für VW) verlagert, ist das für mich ein Zeichen, dass dieses System schon lange völlig aus dem Ruder gelaufen ist. Eigentlich gehören diese kompletten Abteilungen mit samt den betreffenden Entscheidern dazu verdonnert, diese Kabelbäume in einer zugigen Scheune und den selben Konditionen wie in der Ukraine von Hand zusammen zu klöppeln......
Hatten die eigentlich kein Risikomanagement?
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....

Geändert von Porty (11.03.2022 um 20:03 Uhr)
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