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Alt 17.02.2022, 13:17   #1
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.531
Hier ein interessanter Beitrag der wieder mal eine Studie von 2019 des Ifo Institutes - unter Beteilugung des vielgeliebten Herrn Prof. Dr. Sinn - widerlegt.

SO verwendet das Ifo-Institut hierfür als Verbrauchsangaben eines Mercedes C220d, mit 4,5l Diesel ungeprüft die Prospekt-/Herstellerangabe - das aknn man hinterfragen und egschieht in diesem Artikel:

https://www.springerprofessional.de/...itaet/16673694

Endergebnis, bevor die etwas realitätsnäheren 6l Diesel im Tank sind, wurden schon mind. 45kWh aufgewandt.

So wie ich es verstanden habe - man möge mich korrigieren - ist hierbei der Energiegehalt von Dieselkraftstoff, 12kWh pro Liter, nicht gerechnet, sodass das ein bespielhaftes Diesel-Fahrzeug mit 6l Verbrauch / 100km für diese Strecke insgesamt 117kWh benötigt. (Well to Wheel).

Die Aussage, damit führt das E-Mobil bereits 500km wäre allerdings auch befreit von Energiegestehungsaufwänden etc.

Zum Thema Ladesäulen, könnte man entgegnen, dass jede Straßenlaterne ein Stromanschluss hat und damit für langsames Laden (Laternenparker) genutzt werden könnte - da gibt es m.W ein Berliner Start-up, welches eine Blackbox entwickelt hat die hierbei einfach die Daten an den eigenen Stromlieferanten des Fahrzeugnutzers weitergibt.

Hier kann man nette Bilder zu (nicht nur) zugeparkten Ladestationen sehen....

https://tff-forum.de/t/zugeparkte-su...il-2/149397/12

https://tff-forum.de/t/zugeparkte-su...il-2/149397/23
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Gruß aus Bayern

Steve

Geändert von steve.hatton (17.02.2022 um 13:39 Uhr)
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Alt 18.02.2022, 13:24   #2
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.531
ISt es richtig, dass Schiffe praktisch im Überfluss und mehr oder weniger kostenlos die Benötigte Elektrizität an Bord erzeugen?
(Sicher wird ein Generator, der über den Schiffsdiesel angetrieben wird, diesen auch "belasten" - aber doch wohl in einem "sehr überschaubaren" Rahmen, oder?

Ich frage deshalb, weil eine Fährbetriebe DFDS / P&O) inzwischen bei der Buchung des Fahrzeugs auch E-Mobilität abfragen - plant man hier E-Ladeoptionen...oder doch nur Auswurfklappen für den "worst-case"?
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Gruß aus Bayern

Steve

Geändert von steve.hatton (18.02.2022 um 13:26 Uhr)
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Alt 18.02.2022, 13:41   #3
peter2tria
Chefheizer
 
 
Registriert seit: 30.03.2015
Ort: Fürstenfeldbruck
Beiträge: 5.125
Wenn an Bord Strom zum Laden bereitgestellt wird, wird das in diesem Maße den Brennstoffverbrauch erhöhen (plus Verluste,...).
__________________
So long
Peter

....ich administriere nicht, ich moderiere nur....
peter2tria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.02.2022, 14:55   #4
Koenich
 
 
Registriert seit: 18.12.2005
Ort: Paderborn
Beiträge: 434
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
ISt es richtig, dass Schiffe praktisch im Überfluss und mehr oder weniger kostenlos die Benötigte Elektrizität an Bord erzeugen?
es gibt Schiffe, die mit dem Abgas der Haupmaschine eine Dampfkessel beheizen und mit dem erzeugten Dampf über eine Turbine einen Generator betreiben.
Bei den Fähren sin aber wohl üblicherweise Diesel betriebene Generatoren.
Koenich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.02.2022, 15:45   #5
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.531
Danke für die Erklärungen.
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Gruß aus Bayern

Steve
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Alt 18.02.2022, 16:42   #6
ha_ru
 
 
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Zum Thema Ladesäulen, könnte man entgegnen, dass jede Straßenlaterne ein Stromanschluss hat und damit für langsames Laden (Laternenparker) genutzt werden könnte - da gibt es m.W ein Berliner Start-up, welches eine Blackbox entwickelt hat die hierbei einfach die Daten an den eigenen Stromlieferanten des Fahrzeugnutzers weitergibt.
Es gab auch im Breisgau schon den Ansatz, der aber von der Politik abgewürgt wird, weil ein Gesetz verabschiedet wurde, dass ab 1.07.2023 neue Ladestellen immer ein Kartenterminal für EC-Karte usw. haben muss. Das lohnt sich für die Laternenladestellen oder von Privatleuten installierte Ladepunkte nicht, auch wenn Sammelterminals zulässig sind. Alle bis auf die Finanzbranche waren dagegen.

Moderne Bezahlverfahren wurde nicht zugelassen. Wir haben bezüglich Digitalisierung noch viel zu lernen. Ein Altmaierscher Schildbürgerstreich. Aber der hält wohl schon eine EC-Karte für neuzeitlich. Immerhin wurde der Münzeinwurfschlitz nicht verpflichtend eingeführt.
ha_ru ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.02.2022, 16:47   #7
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.531
Verkehrte Welt.
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Gruß aus Bayern

Steve
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.02.2022, 23:59   #8
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Zum Thema Ladesäulen, könnte man entgegnen, dass jede Straßenlaterne ein Stromanschluss hat und damit für langsames Laden (Laternenparker) genutzt werden könnte
Das wäre ein sehr langsames Laden wenn man die Reserven des Lichtnetzes nutzen will. Strassenlaternen sind keine Flakscheinwerfer.
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Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.02.2022, 00:05   #9
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.531
Naja bisher Halogen jetzt LED - da ist schon Potential da, aber natürlich nur für Laternenparker, also über nach die 40-100km Tagesdosis nachladen:-)
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Gruß aus Bayern

Steve
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.02.2022, 00:16   #10
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Naja bisher Halogen jetzt LED - da ist schon Potential da, aber natürlich nur für Laternenparker, also über nach die 40-100km Tagesdosis nachladen:-)
Das heisst dann auch, dass die gesamten Kosten dann von diesem einen Nutzer getragen werden incl. Miete des Stellplatzes auf öffentlichem Grund?
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Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
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