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#1 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
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Zitat:
Seit dem Facelift letztes Jahr ist der Sechszylinder Diesel ein „Mildhybrid“ mit Startergenerator, der im Stadtverkehr auch noch ein paar PS an „Boost“ gibt. Ich fahre fast immer im Eco-Pro Modus, dann ist auch das M-Sportfahrwerk komfortabel eingestellt, der Motor brummt meist mit 1400 U/min vor sich hin und die 8-Gang Automatik schaltet sanft. Wird auf freier Strecke keine Last vom Motor verlangt, schaltet er sich ab und das Auto „segelt“. Ich habe aber nun die ganzen Tankzettel seit Neuerwerb in Spritmonitor eingepflegt. Mit einem Drittelmix Stadt, Landstrasse und etwas zügigeren Etappen auf der deutschen Autobahn - und mit zügig meine ich das auch ![]() Das „Temperieren des Fahrzeugs“ wird übrigens bei den Vergleichen Elektroauto - Verbrenner sehr gerne vergessen. Ich tracke das ganze in Spritmonitor- in einem Jahr kann ich mehr sagen. Unser zweites „3-Liter-Auto“, ein BMW 3er Cabrio mit Sechszylinder-Diesel und Sportfahrwerk mit Baujahr 2008 kommt auf 6.8 Liter Durchnittsverbrauch und den prügle ich gerne über die Gebirgspässe.
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (10.01.2022 um 17:37 Uhr) |
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#2 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
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Zitat:
Ich bin zuversichtlich, dass ich das noch unterbieten kann, wenn erstmal der Spieltrieb mit dem Fahrassistenzsystemen gestillt ist (lenkt er selber an der Verkehrsinsel vorbei, erkennt er die Linksabbiegerampel…). Das führt noch zu vielen vermeidbaren Bremsaktionen und mein Gasfuss kann das besser als der Computer. Ich müsste mal eine Vergleichsrechung für ein Tesla Model S machen. Ich könnte mir vorstellen, dass man mit nicht frisierten Zahlen (CO2 Emission bei Batterieproduktion, tatsächliche CO2 Emission beim Stromtanken basierend auf marginaler Produktion, nicht Durchschnittsstrommix) auf ähnliche Werte kommt. Die Lebenslüge der E-Mobilität ist die Verweigerung der Erkenntnis, dass das Anstecken jedes Elektroautos zusätzliche Stromproduktion benötigt. Man muss daher fairerweise den E-Autos die CO2 Produktion der Kraftwerke mit den höchsten marginalen Kosten zuordnen. Und das ist eben oft Kohle und Gas, insbesondere nachts.
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Viele Grüße, Klaus |
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#3 | |
Registriert seit: 11.10.2012
Beiträge: 320
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Zitat:
Nehmen wir an, wir haben eine effiziente Raffinerie, die nur 1 kWh pro Liter Treibstoff braucht, dann wären das immerhin 6 kWh für die 6 Liter, die der Neuwagen für die 100 km braucht. Ein Elektrofahrzeug kommt damit bereits 40 km weit (bei einem Verbrauch von 15 kWh/100 km). Damit “generiere” ich aus dem Nichterzeugung von fossilen Treibstoffen bereits 40% der elektrischen Energie, weil der Treibstoff ja nun nicht produziert werden muss. Wo ist elektrischer Strom noch in der Kette von ‘well to tank’ nötig? ... da finde ich die Bohrung, den Transport in den Tanker (braucht Pumpen), das Pumpen aus dem Tanker zur Raffinerie oder per Zugtransport dorthin, aus der Raffinerie in die Tankwagen, aus dem Tankwagen in die Tankstelle, aus der Tankstelle in den Tank des Fahrzeuges. Hier noch einmal in einem Video erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=BQpX-9OyEr4 Jede große und neue Entwicklung hat mit Schwächen angefangen --> Pferdekutschen werden niemals durch stinkende Autos ersetzt.
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Gruß, Frank-Harald (alias Franco44) R.I.P A-Mount ![]() |
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#4 |
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 5.254
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Der Bau von Pipelines und deren Instandhaltung dürfte auch mehr CO2 verursachen als dies bei Hochspannungsleitungen der Fall ist, egal ob diese über- oder unterirdisch geführt werden ...
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#5 |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.490
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...die man mit der ersparten Energie für die Treibstoffproduktion verrechnen müsste.
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Gruß aus Bayern Steve |
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#6 | ||
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.099
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Zitat:
![]() Zitat:
Das Model S spielt eine Liga höher wie der 5 er BMW, da musst du schon mit dem 7 er Vergleichen. Wenn du den Energieverbrauch der Batterieproduktion mitrechnen willst, dann auch den Energieverbrauch bei der Herstellung von Motor und Getriebe mit all den zahllosen Nebenaggregaten und den Energieverbrauch bei der Gewinnung der für die Kats erforderlichen Platinmetalle (Gehalt der Erze rund 5 g/t, Tiefe der Bergwerke bis 4 km, diese müssen energieaufwendig klimatisiert werden). Und das für Motor und Getriebe verwendete Aluminium und Magnesium gehört ja bekanntermaßen auch zu den besonders energieaufwendig herzustellenden Materialien. Das die Akkus hauptsächlich nachts geladen werden ist auch noch zu hinterfragen, mein Arbeitgeber bietet eine Lademöglichkeit während Arbeitszeit an, dann kann der eh zumindest von März bis Oktober reichlich vorhandene Solarstrom einer sinnvollen Nutzung zu geführt werden. Ansonsten kann ich mich nur Franko anschließen, wobei ein energetischer Wirkungsgrad einer Raffinerie von über 90% in Reich der Legende gehört. Gerade die heute üblichen Deep Cracking Prozesse sind energieaufwendig und produzieren viel Koks der sich auf den Katalysatoren niederschlägt und aufwendig verbrannt werden muss, vom Wasserstoffverbrauch für Hydroreforming- Prozesse zur Aufbereitung der Rohkraftstoffe und zur Entschwefelung mal ganz zu schweigen. Was eine große Destillationskolonne an Energie verbrät, wills du auch besser nicht wissen. Diese Anlagen benötigen zur Funktion einen hohen inneren Rückfluss, das heißt, bis die einzelnen Produkte aus der Kolonne laufen, wird das Ganze bis zu 10 mal Verdampft und Kondensiert. Die dazu nötigen Öfen haben Heizleistungen im MultiMW- Bereich Und bis am Ende Benzin oder Diesel in die Tankwagen läuft, muss der edle Stoff durch einige dieser Anlagen. Das das meiste Öl vom Persischen Golf im Supertanker um Kap Horn nach Rotterdam gekarrt wird (die passen nicht durch der Suezkanal) setze ich mal als bekannt voraus. Ein wirklich umfassender Vergleich der Energiebilanzen ist ohnehin schwierig und hängt stark vom Nutzungsprofil ab und wird von den jeweiligen Protagonisten fast nach Belieben verbogen. und besonders die klassische Verbrenner- Autoindustrie tut sich nicht gerade mit Transparenz hervor. Klar die haben ja was zu verlieren...... P.s. eben kam in den Nachrichten die Meldung, das Porsche mehr E- Autos wie 911er verkauft hat.......
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... Geändert von Porty (12.01.2022 um 13:10 Uhr) |
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#7 | |
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
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Zitat:
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"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!" |
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#8 | |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.099
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Zitat:
Wieso gibt dann BMW für den halbwegs realistischen WLTP Verbrauch für den 420 6,7-7,4 l/100 km und für den 430 6,9- 7,7 l/100 km an?
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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#9 |
Registriert seit: 24.10.2012
Ort: D
Beiträge: 5.614
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@turboengine: wieviel Kilometer bist Du mit einer Tankfüllung gefahren? Das wurde mich interessieren.
Ja, der Eco Modus von BMW ist super. Ich habe das damals bei meinem 520d auch festgestellt. Die Hilfestellung fehlt mir beim Tesla Model 3 total, das ist ein totaler Murks, allerdings be Model S, das ich jetzt gerade fahre, besser. Aber noch lange nicht so gut wie beim BMW. Wennn das auch beim i4 und iX verbaut ist, Hit ab. Generell ist BMW bei den E Fahrzeugen in D schon gut dabei. Das machen die Erfahrungen mit ddm i3 aus. Das Model S kannst im Übrigen mit der E-Klasse oder dem 5er vergleichen. Mit ner S-Klasse never ![]() ![]() Irgendeiner hat geschrieben dass mehr Taycan wir 911 verkauft werden. Ja, das stimmt, ist aber schon ne alte Info. Das Fahrzeug ist ein Hype wie Tesla. Das Auto ist bzgl. der Effizenz ein absoluter Mist. Ich war schockiert, was fur eine schlechte Fahrleistung und Reichweite bei der Batterie vorhanden ist. Da geht ja bei meinem M3 bei halber Batteriekapa mehr. Selbst wenn wir das M S ohne plaid nehmen, aber auch den stärksten Taycan nehmen uund das dem Model S plaid gegenuberstellen, schlafen mit beim Anblick der Karre die Füsse ein. Da bleibe ich beim 911. @Turboengine: Beim Vergleich gilt: "Der Strom kommt aus der Steckdose oder aus der Zapfsäule". Mit meinem 5er bin ich gefahren: S-Venedig-Rastland Nassereith. Dann getankt. Mit meinem M3 S-Illertissen-Rastland Nassereith- Trient-Treviso-Venedig-Trient-Rastland Europabrucke-Illertissen. Alles keine SuC, außer in Treviso, weil Venedig nix hat. Kw preis so um die 80cent. Ich glaube nicht, dass e derzeit so viel günstiger ist. ja aus dem Blickpunkt gibt es keine Abgase. Und wenn die dt. Autobauer so weiter Autos bauen wie besser nur mit e, bleibt die Wartung ähnlich teuer, auch wenn Schmiere und viele Steuergeräte durch ein NVIDIA Device ersetzt werden. Bei Daimlers reden wir mal weiter, wenn die NMA Architektur auf dem Markt ist. Selbst beim EQXX muss ich müde lächeln. Ein JV mit einem Batteriestartup, das sich auf Festakkus verschrieben hat. oje. Sie eCitaro und V-Klasse |
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#10 |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
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Ich habe noch keinen Tank richtig leergefahren. Wegen dem AdBlue Quatsch passen auch nur 66 Liter in den Tank. Ich schätze die Reichweite auf 800-1000 Kilometer, je nach Fahrweise.
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Viele Grüße, Klaus |
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