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Alt 12.09.2021, 10:03   #1
Klinke

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 30.08.2013
Ort: Hannover
Beiträge: 1.691
Zitat:
Zitat von Erop Beitrag anzeigen

Ich denke nicht, dass die „Werksprofile“ „Adobe RGB“ und „Adobe sRGB" (sehr merkwürdige Bezeichnung ) dazu da sind Dein Display zu beschreiben. Eher sind es Arbeitsfarbräume die Lenovo zur Verfügung stellt. Dabei hat „Adobe sRGB“ möglicherweise die Größe von sRGB mit einem Gamma = 2,2 oder umgekehrt die Größe von AdobeRGB1998 mit einem sRGB-Gamma. Du könntest die beiden Profile hier
https://www.iccview.de/3d-color-space.html
gegen die originalen sRGB und AdobeRGB1998 Farbräume vergleichen. Wenn der Farbraum identisch ist, kannst Du dir zu 100% sicher sein, dass diese Profile rein garnichts mit Deinem Display zu tun haben.

Selbst wenn Dein Display werkskalibriert sein sollte, würde ich keinen Wert darauf legen. Abgesehen davon, dass der Weißpunkt bei einer ernstgemeinten Kalibrierung immer der Farbtemperatur der individuellen Umgebungsbeleuchtung entsprechen sollte, steht Dir offenbar kein Profil zur Verfügung das den Monitorfarbraum beschreibt (wie gesagt, ich denke nicht, dass die oben genannten Profile das tun).

Also wenn der Monitor Adobe RGB (fast) zu 100% darstellen kann, denke ich schon dass diese Profile eine gute (native) Basis sind. (auch wenn sie eigentlich, wie du auch schreibst, einen ganz anderen ursprünglichen Sinn hatten - aber 'damals' konnten die Monitore das auch nicht)

Dafür spricht auch, dass diese Profile eigentlich auf allen (hochwertigen) vorkalibrierten Laptops und Monitoren zu finden sind ... auch mein großer Eizo CG248 hat sie in der Liste der werksseitig vorinstallierten Profile (nur kann ich hier eben eigene dazu erstellen - Weißpunkt hauptsächlich interessant - und Leuchtdichte natürlich) ... und ich gehe jetzt einmal davon aus dass man sich zumindest bei Eizo damit auskennt - bei Lenovo in der Entwicklung wahrscheinlich auch, die haben nur keine Lust auf Support - wie viele Unternehmen heute.
__________________
Gruß Michael

... wer Festbrennweiten benutzt ist nur zu faul zum Zoomen ...
Klinke ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 12.09.2021, 21:40   #2
Erop
 
 
Registriert seit: 15.12.2018
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Beiträge: 7
Zitat:
Zitat von Klinke Beitrag anzeigen
Also wenn der Monitor Adobe RGB (fast) zu 100% darstellen kann, denke ich schon dass diese Profile eine gute (native) Basis sind. (auch wenn sie eigentlich, wie du auch schreibst, einen ganz anderen ursprünglichen Sinn hatten - aber 'damals' konnten die Monitore das auch nicht)
Die von Dir genannten Profile sind Standardfarbräume. Dies könntest Du unter dem von mir genannten Link selbst prüfen. Ich garantiere Dir, dass der native Farbraum von keinem Deiner Monitore exakt sRGB oder AdobeRGB entspricht. AdobeRGB und sRGB dienen ausschließlich dazu mit der Bild-Datei verknüpft zu werden. Als Monitorprofil sind sie aus mehreren Gründen ungeeignet.

Zitat:
Zitat von Klinke Beitrag anzeigen
Dafür spricht auch, dass diese Profile eigentlich auf allen (hochwertigen) vorkalibrierten Laptops und Monitoren zu finden sind ...
Du irrst Dich! Das spricht keinesfalls dafür einen Standardfarbraum als Monitorprofil zu verwenden. Das spricht dafür einen Standardfarbraum mit der Bilddatei zu verknüpfen.

Zitat:
Zitat von Klinke Beitrag anzeigen
auch mein großer Eizo CG248 hat sie in der Liste der werksseitig vorinstallierten Profile (nur kann ich hier eben eigene dazu erstellen - Weißpunkt hauptsächlich interessant - und Leuchtdichte natürlich) ... und ich gehe jetzt einmal davon aus dass man sich zumindest bei Eizo damit auskennt - bei Lenovo in der Entwicklung wahrscheinlich auch, die haben nur keine Lust auf Support - wie viele Unternehmen heute.
Natürlich kennt man sich bei Lenovo und Eizo mit Farbmanagement aus. Auch mit der Software meiner Monitore wurden diese Farbräume mitgeliefert. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die von den Herstellern mitgelieferten sRGB und AdobeRGB Profile nicht als Monitorprofile einzusetzen sind. Falls es jemanden interessiert erläutere ich auch gerne warum.

Verstehe mich nicht falsch, ich will Dich von nichts abhalten
Nur ist es eben ein beliebter Fehler Standardfarbräume als Monitorprofil einzusetzen. Ich möchte nur darauf aufmerksam machen.

Gruß
Egor
Erop ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.09.2021, 06:31   #3
Klinke

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 30.08.2013
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Beiträge: 1.691
Zitat:
Zitat von Erop Beitrag anzeigen




Du irrst Dich! Das spricht keinesfalls dafür einen Standardfarbraum als Monitorprofil zu verwenden. Das spricht dafür einen Standardfarbraum mit der Bilddatei zu verknüpfen.




Natürlich kennt man sich bei Lenovo und Eizo mit Farbmanagement aus.


Nur ist es eben ein beliebter Fehler Standardfarbräume als Monitorprofil einzusetzen. Ich möchte nur darauf aufmerksam machen.

Mir ist der ursprüngliche / eigentliche Sinn dieser Profile schon klar ... aber aus welchem Grund bieten die Hersteller diese dann als Monitorprofil an (aber wohl tatsächlich nur wenn der Monitor auch AdobeRGB wiedergeben kann) - wenn sie dafür nicht geeignet sind. Das macht doch keinen Sinn.
__________________
Gruß Michael

... wer Festbrennweiten benutzt ist nur zu faul zum Zoomen ...

Geändert von Klinke (13.09.2021 um 06:57 Uhr)
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Alt 13.09.2021, 21:54   #4
Erop
 
 
Registriert seit: 15.12.2018
Ort: Bochum
Beiträge: 7
Zitat:
Zitat von Klinke Beitrag anzeigen
Mir ist der ursprüngliche / eigentliche Sinn dieser Profile schon klar ... aber aus welchem Grund bieten die Hersteller diese dann als Monitorprofil an (aber wohl tatsächlich nur wenn der Monitor auch AdobeRGB wiedergeben kann) - wenn sie dafür nicht geeignet sind. Das macht doch keinen Sinn.
Wenn Eizo einem hardwarekalibrierbaren Monitor mit 3D-LUT z.B. das Rec.709 Profil mitgibt, dann nehme ich an, dass dieses zur Farbemulation verwendet werden soll (relevant nur im Videobereich).
Bei Farbprofilen wie sRGB oder AdobeRGB geht das natürlich auch. Es ergibt aber keinen Sinn solange in farbmanagementfähiger Umgebung gearbeitet wird.

Deine Annahme es handele sich hier um Monitorprofile und sie würden als solche angeboten ist meiner Überzeugung nach falsch. Abgesehen vom AdobeRGB Farbraum steht Dir ja auch z.B. sRGB zur Verfügung. Aus welchem Grund solltest Du diesen viel zu kleinen Farbraum als Monitorprofil verwenden?


Zitat:
Zitat von suchm
Moin,
hat jemand schon DisplayCAL / ArgyllCMS probiert bzw. Erfahrungen damit klick ?
Gruß
Christian
Ja, ich nutze DisplayCal und finde, dass es eine wirklich hervorragdene Software ist. Leider wird Hardwarekalibrierung nicht unterstützt. Aber sonst ist fast alles dabei was man sich wünschen kann

Gruß
Egor
Erop ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.09.2021, 09:13   #5
Klinke

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Beiträge: 1.691
So ... eigentlich dachte ich, dass ich (halbwegs) weiß was ich tue ... aber die vielen Beiträge hier (allerdings kaum einer, der wirklich auf das eingegangen ist, was ich eigentlich gefragt hatte - siehe erster Beitrag) hatten mich doch etwas verunsichert.

Deswegen mal den Eizo Support kontaktiert (die haben tatsächlich etwas mehr Lust auf Support als Lenovo) ...

Mein großer Eizo CG248 hat einen etwas größeren Farbraum als Abobe RGB, deswegen bringt er 'volle' Leistung (sprich zeigt alle Farben die er kann) wenn man ihn NATIV kalibriert. Ein entsprechendes Profil bringt er natürlich gleich mit.

Trotzdem bringt er weitere Profile mit ... unter anderem Adobe RGB und auch Adobe sRGB. Auch das sind hier MONITORPROFILE (man kann an dieser Stelle nichts anderes damit machen, als sie dem Monitor zuzuordnen) der Unterschied zu den gleichnamigen ARBEITSFARBRÄUMEN besteht darin, dass hier den Anforderungen entsprechend Weißpunkt, Leuchtdichte und Gamma enthalten sind.

Möchte man gleiche (sehr ähnliche) Farbwiedergabe auf verschiedenen Monitoren, die aber nicht den großen Farbraum des Eizo darstellen können, macht es durchaus Sinn beide in einem kleineren (gleichen) Farbraum (z. B. Adobe RGB oder sogar Adobe sRGB) zu kalibrieren.
Dann bringt der 'Große' zwar nicht mehr alles was er kann, zeigt aber ein sehr ähnliches Bild wie der 'Kleine'.

In meinem Fall (da das Laptop gerade mal Adobe RGB kann und keine natives Profil vorhanden ist) macht also für beide Adobe RGB als Basis tatsächlich den meisten Sinn.

Soviel also dazu ...
__________________
Gruß Michael

... wer Festbrennweiten benutzt ist nur zu faul zum Zoomen ...
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Alt 14.09.2021, 22:19   #6
Erop
 
 
Registriert seit: 15.12.2018
Ort: Bochum
Beiträge: 7
Zitat:
Zitat von Klinke Beitrag anzeigen
Trotzdem bringt er weitere Profile mit ... unter anderem Adobe RGB und auch Adobe sRGB. Auch das sind hier MONITORPROFILE (man kann an dieser Stelle nichts anderes damit machen, als sie dem Monitor zuzuordnen) der Unterschied zu den gleichnamigen ARBEITSFARBRÄUMEN besteht darin, dass hier den Anforderungen entsprechend Weißpunkt, Leuchtdichte und Gamma enthalten sind.
OK, tut mir leid. Ich wusste nicht, dass EIZO Profile anbietet, die ausschließlich der Farbraumemulation dienen. In diesem Fall ist es tatsächlich so, dass diese "speziellen" Profile nicht als Arbeitsfarbraum genutzt werden sollten. Und dennoch sind es keine Monitorprofile im klassischen Sinne, weil sie eben nicht den nativen Farbraum des Monitors beschreiben, sondern wie ich es im oberen Post im Zusammenhang mit dem Rec.709 Profil erwähnt hatte, dafür da sind einen kleineren Farbraum zu emulieren. Aber zugegeben, über die Bezeichnung kann man sich an dieser Stelle streiten. Von mir aus bezeichnen wir sie gerne als Monitorprofile. Wie oben erwähnt, wäre die Emulation auch mit einem „normalen“ AdobeRGB oder sRGB Profil möglich.
Aber abgesehen von meiner falschen Annahme, dass diese Profile als Arbeitsfarbraum dienen sollen, bleibt alles andere weiterhin gültig!


Zitat:
Zitat von Klinke Beitrag anzeigen
Möchte man gleiche (sehr ähnliche) Farbwiedergabe auf verschiedenen Monitoren, die aber nicht den großen Farbraum des Eizo darstellen können, macht es durchaus Sinn beide in einem kleineren (gleichen) Farbraum (z. B. Adobe RGB oder sogar Adobe sRGB) zu kalibrieren.
Dann bringt der 'Große' zwar nicht mehr alles was er kann, zeigt aber ein sehr ähnliches Bild wie der 'Kleine'.

In meinem Fall (da das Laptop gerade mal Adobe RGB kann und keine natives Profil vorhanden ist) macht also für beide Adobe RGB als Basis tatsächlich den meisten Sinn.

Soviel also dazu ...
Was Du hier beschreibst ist die erwähnte Farbraumemulation. Diese macht in nicht Farbmanagement fähiger Umgebung wie der Videobearbeitung Sinn.
Jedoch ist diese Vorgehensweise weit davon entfernt "den meisten Sinn" bei der Bildbearbeitung mit Farbmanagement fähiger Software zu machen!

Angenommen Dein Notebook könnte gerade mal sRGB darstellen. Deiner Vorgehensweise folgend müsstest Du Deinen >1000€ EIZO Monitor auf den Farbraum eines 200€ Bildschirms beschneiden. Und das Ergebnis wäre, dass weder der eine noch der andere Monitor sämtliche Farben von AdobeRGB darstellen könnte – obwohl der EIZO es in seinem nativen Farbraum eigentlich könnte. Warum sollte man das wollen?

Wenn es darum geht, einen ähnlichen Bildeindruck auf beiden Monitoren zu schaffen, ist es (in Farbmanagement fähiger Umgebung) völlig ausreichend den Weißpunkt und die Luminanz gleich zu wählen. Natürlich würden sehr gesättigte Farben z.B. im AdobeRGB Farbraum auf dem 200€ Monitor geclippt (also falsch dargestellt), während der EIZO diese richtig darstellen würde. Das liegt in der Natur der Sache. Aber auf diese Weise beraubt man sich wenigstens nicht des Potenzials eines guten Monitors.

Da ich das Gefühl habe, dass Du von meinen Beiträgen etwas genervt bist und bei Deiner Vorgehensweise bleiben möchtest, gehe ich Dir nicht weiter auf den Senkel.
Solltest Du jedoch erwägen das volle Potenzial Deiner Displays auszuschöpfen und noch Fragen haben, kannst Du es mich gerne wissen lassen.

Gruß
Egor

Geändert von Erop (15.09.2021 um 09:23 Uhr)
Erop ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2021, 10:04   #7
Klinke

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 30.08.2013
Ort: Hannover
Beiträge: 1.691
Zitat:
Zitat von Erop Beitrag anzeigen

Da ich das Gefühl habe, dass Du von meinen Beiträgen etwas genervt bist und bei Deiner Vorgehensweise bleiben möchtest, gehe ich Dir nicht weiter auf den Senkel.
Solltest Du jedoch erwägen das volle Potenzial Deiner Displays auszuschöpfen und noch Fragen haben, kannst Du es mich gerne wissen lassen.
Ja und nein ... auf der einen Seite machst du dir viel Mühe - aber auf der anderen Seite gehst du eigentlich nur nebenbei auf meine Frage ein - dafür schreibst du aber sehr selbstbewusst viel Text und 'nötigst' einen erst einmal zur Recherche und das mag mach einen, der hier jetzt oder später mitliest, komplett verwirren.

Zitat:
Zitat von Erop Beitrag anzeigen
OK, tut mir leid. Ich wusste nicht, dass EIZO Profile anbietet, die ausschließlich der Farbraumemulation dienen. In diesem Fall ist es tatsächlich so, dass diese "speziellen" Profile nicht als Arbeitsfarbraum genutzt werden sollten. Und dennoch sind es keine Monitorprofile im klassischen Sinne, weil sie eben nicht den nativen Farbraum des Monitors beschreiben, sondern wie ich es im oberen Post im Zusammenhang mit dem Rec.709 Profil erwähnt hatte, dafür da sind einen kleineren Farbraum zu emulieren. Aber zugegeben, über die Bezeichnung kann man sich an dieser Stelle streiten. Von mir aus bezeichnen wir sie gerne als Monitorprofile. Wie oben erwähnt, wäre die Emulation auch mit einem „normalen“ AdobeRGB oder sRGB Profil möglich.
Das macht nicht nur Eizo, so findet man das ganz sicher auch bei Lenovo und HP
Bei anderen wahrscheinlich auch ... ich behaupte aber nichts, was ich nicht sicher weiß. Da aber alle guten Monitore inzwischen Adobe RGB können ist das aus meine Sicht eine gute Basis sofern Neukalibrierung gerade nicht möglich oder erwünscht ist.
Wobei die Benennung in z. B. Adobe RGB zugegeben unglücklich/verwirrend ist.

Zitat:
Zitat von Erop Beitrag anzeigen
Was Du hier beschreibst ist die erwähnte Farbraumemulation. Diese macht in nicht Farbmanagement fähiger Umgebung wie der Videobearbeitung Sinn.
Jedoch ist diese Vorgehensweise weit davon entfernt "den meisten Sinn" bei der Bildbearbeitung mit Farbmanagement fähiger Software zu machen!

Angenommen Dein Notebook könnte gerade mal sRGB darstellen. Deiner Vorgehensweise folgend müsstest Du Deinen >1000€ EIZO Monitor auf den Farbraum eines 200€ Bildschirms beschneiden. Und das Ergebnis wäre, dass weder der eine noch der andere Monitor sämtliche Farben von AdobeRGB darstellen könnte – obwohl der EIZO es in seinem nativen Farbraum eigentlich könnte. Warum sollte man das wollen?

Wenn es darum geht, einen ähnlichen Bildeindruck auf beiden Monitoren zu schaffen, ist es (in Farbmanagement fähiger Umgebung) völlig ausreichend den Weißpunkt und die Luminanz gleich zu wählen. Natürlich würden sehr gesättigte Farben z.B. im AdobeRGB Farbraum auf dem 200€ Monitor geclippt (also falsch dargestellt), während der EIZO diese richtig darstellen würde. Das liegt in der Natur der Sache. Aber auf diese Weise beraubt man sich wenigstens nicht des Potenzials eines guten Monitors.
Hättest du mein Eingangsposting wirklich richtig gelesen (und/oder verstanden) dann hättest du schon sehen können, dass ich mir dessen absolut bewusst war/bin.
Ich wollte keinen ähnlichen - sondern einen möglichste identischen Eindruck beider Systeme - bewusst, dass der Eizo (leicht) unter seinen Möglichkeiten bleibt.

Und dann bist du auch sachlich falsch ... weil der Eizo nativ nur einen unverhältnismäßig wenig größeren Farbraum hat als eben Adobe RBG hat kann man diesen durchaus benutzen - die Unterschiede zum nativen Farbraum sind marginal und in den meisten Anwendungsfällen nicht sichtbar. (Aussage Eizo - und auch meine Erfahrung)

Von sRGB war keine Rede ... weil der Thinktank ja auch nahezu Adobe RGB kann und darauf werksseitig kalibriert ist.
Wobei aber auch hier der Wunsch nach möglichst identischer Wiedergabe vorhanden sein könnte (natürlich in dem Bewusstsein das bessere Teil zu beschneiden) und auch dann hätte man sofort und ohne weitere Aktionen eine Basis.

So ... und jetzt sind wir komplett vom eigentlichen Thema weg ...
__________________
Gruß Michael

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Alt 13.09.2021, 09:14   #8
Rudolfo
 
 
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Zitat von Erop Beitrag anzeigen
Die von Dir genannten Profile sind Standardfarbräume. Dies könntest Du unter dem von mir genannten Link selbst prüfen.

Gruß
Egor
Vor meiner Stellungsnahme hatte ich die Angaben des TO nicht überprüft. Wenn es sich hier tatsächlich um Farbräume und nicht um Monitorprofile handelt, dann wird mir so einiges klar. Dann verstehe ich auch, warum der Support nicht helfen konnte.

Eizo Farbräume erklärt

Dann stellt sich mir hier eigentlich nur noch die Frage, warum der TO ein nagelneues Display profilieren will? Sinn?
Wenn es einen Grund für Farbanpassungen geben sollte, wie sieht dann eine sinnvolle Vorgehensweise aus? Man kann alles verschlimmbessern.
__________________
Grüße
Rudolf

Geändert von Rudolfo (13.09.2021 um 09:19 Uhr)
Rudolfo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.09.2021, 09:27   #9
suchm
 
 
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Beiträge: 936
DisplayCAL / ArgyllCMS

Moin,
hat jemand schon DisplayCAL / ArgyllCMS probiert bzw. Erfahrungen damit klick ?
Gruß
Christian
__________________
Beste Grüsse
Christin (Hastedt-Marckwardt)

cphoto.gallery
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Alt 14.09.2021, 09:17   #10
Klinke

Themenersteller
 
 
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Moin,
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Gruß
Christian
Hatte ich auf meinem Vorgänger zum Thinktank, einem Yoga 13, laufen und war durchaus zufrieden. Allerdings schwächelte es etwas in der Zuordnung des aktives Farbprofils ... sprich es hat (allerdings im Hintergrund und eigentlich unbemerkt) die Kalibrierung immer wieder neu hergestellt. manchmal über 400 Mal am Tag ... das habe ich nie abgestellt bekommen, auf der anderen Seite hat es auch nicht wirklich gestört.
__________________
Gruß Michael

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