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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » E-Auto - alles andere als eine saubere Ökobilanz
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Alt 24.05.2021, 17:45   #1
kk7
 
 
Registriert seit: 21.11.2016
Beiträge: 1.790
@Dat Ei: Irgendwie kann ich Dir nicht mehr folgen - ist der Garagenplatz jetzt vermietet oder von Dir selbst genutzt? Hattest Du nicht mal geschrieben, keinen Führerschein zu haben? Und somit auch kein E-Auto? Auch vermittelst Du mir immer den Eindruck, als würden alle 140 Einheiten das von Dir kolportierte Einsatzszenario benötigen und vor allem einfordern und damit begründest Du einen Ausbau, der einigen, die hier mitdiskutieren, als unnötig preistreibend erscheint. Wollen wirklich alle 140 Beteiligte immer und zu jeder Zeit mit 100% laden können? Wieviele fahren heute schon ein Elektroauto? Wie machen das diejenigen, die heute schon eins haben mit dem Laden? Sind die mit der aktuellen Situation zufrieden?

22T€ sind kein hoher 5-stelliger Betrag. Es ist ein hoher Betrag, keine Frage. Da Du die Frage nicht beantworten kannst, wie hoch der Betrag wäre, wenn nicht nach einer 100% Lösung verlangt wird, ist es müßig, darüber zu sinnieren.

Den Spruch kannst Du gerne verwenden. Stammt von einem Leidgeprüften, der schon oft mit Verspätungen, Ausfällen, Umbuchungen, Unfällen, Staus und manches mal auch eine Kombination aus mehreren Ereignissen zu kämpfen hatte. Wenn das Euch ein Lächeln ins Gesicht zaubert dann war ja nicht alles umsonst.
kk7 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 24.05.2021, 18:08   #2
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.053
Moin, moin,

Zitat:
Zitat von kk7 Beitrag anzeigen
@Dat Ei: Irgendwie kann ich Dir nicht mehr folgen - ist der Garagenplatz jetzt vermietet oder von Dir selbst genutzt? Hattest Du nicht mal geschrieben, keinen Führerschein zu haben? Und somit auch kein E-Auto? Auch vermittelst Du mir immer den Eindruck, als würden alle 140 Einheiten das von Dir kolportierte Einsatzszenario benötigen und vor allem einfordern und damit begründest Du einen Ausbau, der einigen, die hier mitdiskutieren, als unnötig preistreibend erscheint. Wollen wirklich alle 140 Beteiligte immer und zu jeder Zeit mit 100% laden können? Wieviele fahren heute schon ein Elektroauto? Wie machen das diejenigen, die heute schon eins haben mit dem Laden? Sind die mit der aktuellen Situation zufrieden?
wir sind im Besitz dreier Stellplätze in einem Parkhaus mit 140 Stellplätzen. Einen Stellplatz nutzen wir selber, zwei sind vermietet. Das Parkhaus ist Gemeinschaftseigentum. Die Eigentümergemeinschaft hatte die Verwaltung aufgefordert, sich über die Möglichkeit der Elektrifizierung des Parkhauses zu erkundigen und eine Kostenindikation einzuholen. Die aktuell am Parkhaus verfügbare elektrische Leistung reicht für weniger als 10 Stellplätze. Daher muss das Gebäude trotz seines jungen Alters von weniger als 20 Jahren von den Stadtwerken komplett neu erschlossen werden, um es ausreichend zu versorgen. Die Kostenindikation basierte auf dem Szenario, dass alle Stellplätze mit Wallboxen ertüchtigt würden. Zu dem Zeitpunkt hätten noch alle Eigentümer der Elektrifizierung einstimmig zustimmen müssen, da es als massiverer Eingriff in das Gebäude galt. Steve ist der Auffassung, dass sich die Situation aktuell anders darstellt - das mag sein, wird aber den Aufwand nur bedingt verringern und andere Diskussionspunkte aufwerfen.

Zitat:
Zitat von kk7 Beitrag anzeigen
22T€ sind kein hoher 5-stelliger Betrag. Es ist ein hoher Betrag, keine Frage. Da Du die Frage nicht beantworten kannst, wie hoch der Betrag wäre, wenn nicht nach einer 100% Lösung verlangt wird, ist es müßig, darüber zu sinnieren.
Sorry, wenn ich das E-Auto auch den Mobilitätskosten zuschlage. Ich bin kein Freund der Milchmädchenrechnung, dass das Auto eh da ist. Das ist nämlich dann wirklich ein alternativloser Blickwinkel.

Zitat:
Zitat von kk7 Beitrag anzeigen
Den Spruch kannst Du gerne verwenden. Stammt von einem Leidgeprüften, der schon oft mit Verspätungen, Ausfällen, Umbuchungen, Unfällen, Staus und manches mal auch eine Kombination aus mehreren Ereignissen zu kämpfen hatte. Wenn das Euch ein Lächeln ins Gesicht zaubert dann war ja nicht alles umsonst.
Man darf sich nicht dem Fehler hingeben, der Mobilität aufgrund von singulären Ereignissen oder auch Betriebsschwächen von Betreibern per se eine Nicht-Kalkulierbarkeit zu unterstellen. Zudem muss man auch verschiedene Formen der Kalkulation betrachten: Prognosen, Kapazitätsanalysen, Kosten-Nutzen-Analysen, Verkehrsmodellierungen etc. pp. Sie alle haben ihre Berechtigung und durchaus ihre Aussagekraft. Deine persönliche Einzelfahrt bleibt wie Dein ganzes Leben ein Risiko, dass man abschätzen und auch gut prognostizieren kann, das sich aber auch schon mal komplett anders darstellen kann.


Dat Ei
__________________


"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
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Alt 24.05.2021, 18:22   #3
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.531
Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
....
Man darf sich nicht dem Fehler hingeben, der Mobilität aufgrund von singulären Ereignissen oder auch Betriebsschwächen von Betreibern per se eine Nicht-Kalkulierbarkeit zu unterstellen. Zudem muss man auch verschiedene Formen der Kalkulation betrachten: Prognosen, Kapazitätsanalysen, Kosten-Nutzen-Analysen, Verkehrsmodellierungen etc. pp. Sie alle haben ihre Berechtigung und durchaus ihre Aussagekraft. Deine persönliche Einzelfahrt bleibt wie Dein ganzes Leben ein Risiko, dass man abschätzen und auch gut prognostizieren kann, das sich aber auch schon mal komplett anders darstellen kann.


Dat Ei
Ach?
Beim Parkhaus sind die Kosten-Nutzen-Analyse und Bedarfs-Modellierung wohl hinten runter gefallen....
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2021, 18:43   #4
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.053
Ach Steve, das wird langsam tragisch mit Dir. Die Kosten-Nutzen-Analyse hat jedes Mitglied der Eigentümergemeinschaft für sich gemacht. Mehrheitlich wurde eine weitere Verfolgung der Idee abmoderiert, weil es wirtschaftlich oder aus anderen Blickwinkeln heraus nicht sinnvoll und darstellbar war. Davon ab war das eine private Geschichte, in die mein Unternehmen überhaupt nicht involviert war.


Dat Ei
__________________


"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
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Alt 24.05.2021, 18:53   #5
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.531
Ja, die pers. Kosten-Nutzen-Analyse wohl, aber vorher hätte schon eine Kosten-Nutzen-Analyse erfolgen sollen in Bezug auf die Notwendikeit und damit die Auswahl der praktikabelsten Lösung - das ist wohl nicht geschehen.

Wenn`s Dich also wirklich interessiert und hier nicht nur der Gegenpol zur E-Mobilität aufrechterhalten werden soll, lade das hier im Beitrag 15/2020 verlinkte PDF zur Hafencity runter und dort unter 6.1. die Kosten für 10 Ladestation mit kompl. Infrastruktur für ca. 43.000 € !

Zudem einige weitere Beispiele wie es geht:

https://tff-forum.de/t/ladepunkte-in...eleht/32214/15

Und hier noch ein Link zur WEG-Reform:

https://www.electrive.net/2020/05/05...er-tiefgarage/
__________________
Gruß aus Bayern

Steve

Geändert von steve.hatton (24.05.2021 um 19:03 Uhr)
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Alt 24.05.2021, 19:05   #6
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.120
@ Steeve:


Gib die keine Mühe, da hat jemand, warum auch immer, eine abgrundtiefe Antipathie gegenüber der Elektromobilität und sucht krampfhaft nach Argumenten dagegen.
Jetzt hat er sich halt an dem Parkhaus festgebissen und kann oder will aus der Sackgasse nicht mehr raus.
Mich würde nur mal interessieren, was sein Job ist.
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2021, 19:30   #7
peter2tria
Chefheizer
 
 
Registriert seit: 30.03.2015
Ort: Fürstenfeldbruck
Beiträge: 5.130
Ich finde die Punkte von DAT Ei nicht so blöde.
Es steckt eben viel mehr dahinter als nur die Wallbox anschrauben.
Ein Hemmschuhe sind eben vielfälltig, was ja nicht heißen soll, dass es ganz falsch ist.
Nur muss man sich auch die Probleme ansehen dürfen.
__________________
So long
Peter

....ich administriere nicht, ich moderiere nur....
peter2tria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2021, 22:09   #8
kk7
 
 
Registriert seit: 21.11.2016
Beiträge: 1.790
Alpha SLT 33

Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
einstimmig zustimmen müssen, da es als massiverer Eingriff in das Gebäude galt. Steve ist der Auffassung, dass sich die Situation aktuell anders darstellt
Auch nach meinen Informationen ist dem so. Es gab ein Gerichtsurteil, dass solche Eingriffe als zumutbar bezeichnet hat.

Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
Sorry, wenn ich das E-Auto auch den Mobilitätskosten zuschlage. Ich bin kein Freund der Milchmädchenrechnung, dass das Auto eh da ist. Das ist nämlich dann wirklich ein alternativloser Blickwinkel.
Unerwartete Sichtweise, ich hätte hier im einfachsten Fall nur die Mehrkosten im Vergleich zum alternativ neu beschafften Verbrenner gerechnet. Aber auch so komme ich nur auf einen mittleren 5-stelligen Betrag pro Parkplatz bei Dir .

Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
Man darf sich nicht dem Fehler hingeben, der Mobilität aufgrund von singulären Ereignissen oder auch Betriebsschwächen von Betreibern per se eine Nicht-Kalkulierbarkeit zu unterstellen. Zudem muss man auch verschiedene Formen der Kalkulation betrachten: Prognosen, Kapazitätsanalysen, Kosten-Nutzen-Analysen, Verkehrsmodellierungen etc. pp. Sie alle haben ihre Berechtigung und durchaus ihre Aussagekraft. Deine persönliche Einzelfahrt bleibt wie Dein ganzes Leben ein Risiko, dass man abschätzen und auch gut prognostizieren kann, das sich aber auch schon mal komplett anders darstellen kann.
Das ist ja das Schöne an der Statistik - durch Festlegung der Stichprobe, des Zeitraums, … kann man alles passend hindrehen. In den allermeisten Fällen, die ich aufgezählt hatte, war ich übrigens nicht alleine betroffen. Ich weiß, ist für sich betrachtet aber auch nur wieder jeweils ein Einzelereignis.
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