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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » E-Auto - alles andere als eine saubere Ökobilanz
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Alt 23.05.2021, 11:56   #3241
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.502
Zitat:
Zitat von GerdS Beitrag anzeigen
Nein, oder nur sehr eingeschränkt!

Letztens bestellt: openWB für ein-oder dreiphasiges (Überschuss-) Laden mit RFID ca. 1466,-Oiro (gut, es gibt 900,- vom Staat - hoffentlich - zurück)

Und die Montage, Absicherung, Kabelwege sind da bei meinem EFH noch nicht dabei, und bei mir ist es wirklich einfach!

Viele Grüße
Gerd
Nimm den Stadtwerke-Anschluss (Aufrüstung od. 2. Hausanschluss) - sofern notwendig - teile ihn durch 200, nimm die Kabelkosten teile die durch 200 und bald bist du bei den von mir genannten Kosten oder zumindest meilenweit von 20k entfernt!
Ich sprach auch nicht von einer Wallbox mit 11kW Leistung sondern von einer Haushaltssteckdose, die für 80% der User ausreichend wäre.
Zudem ein paar Schnelladestationen und fertig - hatte Proty vor einigen Seiten schon geschrieben.

100% immer und überall geht nicht!

Die Umstellung auf E-Mobilität fordert auch vom Nutzer eine gwisse Planung und Verhaltensumstellung - wenn jeder jeden Abend voll lädt, können wir die Sache schlichtweg vergessen und müssen zuschauen, wie es andere Länder umsetzen - in 10 Jahren begreift`s der "DEUTSCHE", dann auch, das ist nicht diskriminierend gemeint, aber eine typisch deutsche Diskussionsart, 100% oder gar nicht, zB Transaktionssteuer, wenn nicht überall auf der Welt, dann gar nicht, usw.

Einfaches Beispiel für Strombedarf: Zuhause bitte mal den Herd plus alle 4 Platten, Dunstabzugshaube auf 3, die KitchenAid, den Blender (Mixer) anmachen, dazu den Fön, Staubsauger volle Pulle und ein heißes Bad via Durchlauferhitzer einlaufen lassen....noch ein paar Ideen?.......ruck zuck ist`s dunkel!

Wie können wir bei dieser Unterversorgung nur leben ?
__________________
Gruß aus Bayern

Steve

Geändert von steve.hatton (23.05.2021 um 12:11 Uhr)
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 23.05.2021, 11:57   #3242
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.117
Zitat:
Zitat von frame Beitrag anzeigen
Das ist genau richtig. Ich bin ja der Meinung dass Dinge wie z.b. der Rückgang der Insekten unser Ökosystem viel früher und schwerwiegender belasten wird als der Klimawandel.
Es sind nicht nur die Pflanzenschutzmittel, die wurden früher noch viel mehr und vor allem rücksichtsloser eingesetzt. Es ist die zunehmende Konzentration auf wenige Feldfrüchte, gerade die Konzentration auf Mais für Biogasanlagen geht zumindest meiner Beobachtung hier zusammen mit dem Insektensterben. Das hier großflächig von rücksichtslosen Geschäftemachern die Hecken zur Gewinnung von Hackschnitzeln abgeholzt werden macht das Problem noch schlimmer. Und das unter dem Deckmäntelchen der Ökologie.....

Zitat:
Zitat von frame Beitrag anzeigen
.........verbieten ist ja nett und populistisch, aber wenn man dann fragt was STATT DESSEN getan werden soll ist schweigen im Walde.
Genau das ist es, was mich immer wieder auf die Palme treibt. Die meisten "Experten" wissen immer ganz genau, wogegen sie sind, aber mit den sich daraus ergebenden Konsequenzen wollen sie auch nicht leben.

Zitat:
Zitat von Gerhard55 Beitrag anzeigen
Ist doch klar: dann müsste man ja zugeben, dass die Alternative ist, wieder spätestens jede zweite Woche mit der Hacke auf die Felder und das Unkraut rauszujäten. Welcher Landwirt hat heutzutage noch das Personal, das er dafür bräuchte?
Frage mal lieber, ob jemand heute noch bereit ist, dies Arbeit zu machen. Ich kenne diese Arbeit noch aus meiner Jugend. Wir sind auch noch in den Herbstferien ("Kartoffelferien") auf die Felder zum Kartoffelklauben. Könnte nicht behaupten, das es Spaß gemacht hat........
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2021, 12:02   #3243
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.502
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
...
Genau das ist es, was mich immer wieder auf die Palme treibt. Die meisten "Experten" wissen immer ganz genau, wogegen sie sind, aber mit den sich daraus ergebenden Konsequenzen wollen sie auch nicht leben.
........
Solange die Konsequenzen nur die nachfolgenden Generationen betreffen, passt doch alles

Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
...
Frage mal lieber, ob jemand heute noch bereit ist, dies Arbeit zu machen. Ich kenne diese Arbeit noch aus meiner Jugend. Wir sind auch noch in den Herbstferien ("Kartoffelferien") auf die Felder zum Kartoffelklauben. Könnte nicht behaupten, das es Spaß gemacht hat........
Hat´s geschadet ?
__________________
Gruß aus Bayern

Steve

Geändert von steve.hatton (23.05.2021 um 12:04 Uhr)
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2021, 12:16   #3244
GerdS
 
 
Registriert seit: 09.01.2005
Ort: 67269 Grünstadt
Beiträge: 2.765
Zitat:
Zitat von Ditmar Beitrag anzeigen
... mit bis zu 11KW Ladeleistung
Für 11kW Ladeleistung benötigst Du 3 Phasen (400V AC) mit je 16A Absicherung.
Die hat normalerweise niemand "auf Reserve" in seinem Haus verbaut.
Also wird es vermutlich schon zusätzliche Sicherungen/Abgang und ein bisschen Kabel benötigen.

Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
...100% immer und überall geht nicht!
Da hast Du schon Recht!
Ich schrieb von meiner Wallbox, und wenn ich mittags mit Solarenergie Überschussladen möchte, dann bitte auch mit 11kW.
Wie man sieht gibt es viele Möglichkeiten, viele Bedürfnisse und noch mehr Wege!

Zitat:
EInfaches Beispiel: Zuhause bitte mal den Herd plusu 4 PLatten, die KitchenAid, den Blender anmachen, dazu den Fön, Staubsauger volle Pulle und ein heißes Bad via Durchlauferhitzer einlaufen lassen....noch ein paar Ideen?.......ruck zuck ist`s dunkel!
Ja, und Nein

Kommt auf die Verteilung der Verbraucher und Leitungen an.
bei mir:
Herd, 3phasig eigens 16A Abgesichert 11kW
2 Backöfen jeweils eigens mit 16A abgesichert 2 x 3,4kW,
Kühlschrank eigene Sicherung
Rest der Küche 16A ~ 3,4kW
Mein Haus ist mit 3 x 63A abgesichert, da geht viel

Aber natürlich muss man nicht alles für 100% realisieren, davon spricht auch niemand.

Viele Grüße
Gerd
GerdS ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2021, 12:17   #3245
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.117
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Hat´s geschadet ?

Vermutlich kommen meine jetzigen Rückenprobleme davon.....
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 23.05.2021, 12:21   #3246
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.038
Moin Steve,

Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Einfaches Beispiel für Strombedarf: Zuhause bitte mal den Herd plus alle 4 Platten, Dunstabzugshaube auf 3, die KitchenAid, den Blender (Mixer) anmachen, dazu den Fön, Staubsauger volle Pulle und ein heißes Bad via Durchlauferhitzer einlaufen lassen....noch ein paar Ideen?.......ruck zuck ist`s dunkel!

Wie können wir bei dieser Unterversorgung nur leben ?
daheim habe ich den Gesamtstromverbrauch und die Planung selbst in der Hand. In einem gemeinschaftlichem Gebäude, wie in meinem Beispiel des privaten Parkhauses, in dem jeder seine Wallbox hat, habe ich Gesamtstromverbrauch und Planung nicht in der Hand. So, wenn der Gebäudeanschluss nicht auf die max. Last aus der Summe der Wallboxen ausgelegt ist, muss ein Regulativ her, entweder ein administratives oder ein technisches. Der Verbraucher selbst hat aber zum Beispiel nicht die Möglichkeit wie beim heimischen Stromverbrauch zu sagen, dass er einzelne Geräte abschaltet, während er zeitlich andere betreiben möchte, um die Gesamtlast zu senken, nein, hier hat er genau einen Großverbraucher. In wie weit es vernetzte Wallboxen gibt, die u.a. den Ladestrom abstimmen, um die Gesamtlast nicht zu überschreiten, weiß ich nicht. Mal abgesehen davon, dass die Ladezeiten steigen und nicht mehr kalkulierbar sind, wird das Gesamtsystem auch nicht einfacher und absehbar auch nicht günstiger werden.


Dat Ei
__________________


"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
Dat Ei ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2021, 14:57   #3247
kk7
 
 
Registriert seit: 21.11.2016
Beiträge: 1.790
Einfach mal die Ergebnisse des Feldversuchs in BW anschauen https://www.electrive.net/2021/04/16...ity-carre-aus/

Das Bauchgefühl einiger scheint sich neu justieren zu müssen
kk7 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2021, 15:06   #3248
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.502
Danke.
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2021, 15:39   #3249
ha_ru
 
 
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
daheim habe ich den Gesamtstromverbrauch und die Planung selbst in der Hand. In einem gemeinschaftlichem Gebäude, wie in meinem Beispiel des privaten Parkhauses, in dem jeder seine Wallbox hat, habe ich Gesamtstromverbrauch und Planung nicht in der Hand. So, wenn der Gebäudeanschluss nicht auf die max. Last aus der Summe der Wallboxen ausgelegt ist, muss ein Regulativ her, entweder ein administratives oder ein technisches. Der Verbraucher selbst hat aber zum Beispiel nicht die Möglichkeit wie beim heimischen Stromverbrauch zu sagen, dass er einzelne Geräte abschaltet, während er zeitlich andere betreiben möchte, um die Gesamtlast zu senken, nein, hier hat er genau einen Großverbraucher. In wie weit es vernetzte Wallboxen gibt, die u.a. den Ladestrom abstimmen, um die Gesamtlast nicht zu überschreiten, weiß ich nicht. Mal abgesehen davon, dass die Ladezeiten steigen und nicht mehr kalkulierbar sind, wird das Gesamtsystem auch nicht einfacher und absehbar auch nicht günstiger werden.
Finde die Fehler in den Annahmen.

Nur 3,7kw an jedem Platz und schon hast Du ein Regulativ. Oder eben vernetzte Ladegeräte bzw. Steckdosen/Wallboxen. Das ist technisch kein Hexenwerk, wenn die Industrie das will. Und es sind eben pro Auto ein Verbraucher, also nicht eine Großverbraucher sondern viele, die - das Stichwort Gleichzeitigkeitsfaktor fiel schon - mit sehr, sehr, sehr hoher Wahrscheinlichkeit nie gleichzeitig mit voller Leistung laden wollen.

Wenn man nicht bereit ist eine Annehmlichkeit (jederzeit in kurzer Zeit hohe Reichweite nachzutanken) nicht durch eine andere Annehmlichkeit (in der Regel nicht zur Tankstelle/Schnelladesäule fahren zu müssen) wird das nichts mit den Klimazielen.

Und wer mit Solarstrom 11k Ladeleistung haben will, muss schon mal 11kw vom Dach bekommen. Das bedingt die meiste Zeit eine installierte Leistung von 15-10kwp. Das wiederum ist sehr viel für einen Haushalt. Die effizienteste Lösung wäre für die meisten Haushalte 5-6kwp bei sich oder in räumlicher Nähe und den Mehrbedarf aus dem Netz zu beziehen. Diese Leistung deckt tagsüber die meiste Zeit den Energiebedarf eines Haushalts ab, mehr Leistung steigert den Eigenverbrauchsanteil oft nur noch minimal. Ich habe mit 9,9kwp installierter Leistung 2020 8.000kwh eingegespeist. Das hätte für 40.000km mit dem E-Auto gereicht. Gefahren sind wir mit allen Autos im Haushalt 15.000km, ohne Corona wäre es etwas über 20.000 km gewesen.

Hans
ha_ru ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2021, 15:52   #3250
frame
 
 
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.092
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Wie kann es sein, dass Tankstellen am Sonntag geschlossen sind, wo wir doch immer und überall tanken können müssen ?
Diese ewigen Tankstellen_Vergleiche sind lächerlich. Zur Tankstelle fährt man kurz hin, tankt 3 Minuten und fährt wieder heim. Da steht man nicht stundenlang. Und auch am Sonntag ist von fast allen Orten aus die nächste offene Tankstelle nicht mehr als 10 Minuten entfernt. Es gibt ja immer mehr Tankstellen mit Automat.
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