Ich finde, dass Felix' Anfrage überhaupt nicht Richtung Bashing ging und ich finde es auch nicht anmaßend die Frage zu stellen, ob auch Staatsbedienstete in dieser schweren Zeit mit Einschnitten rechnen müssten (Konjunktiv!).
Nur weil er sich bezüglich der Kurzarbeit unglücklich ausgedrückt hat, kommt da gleich der - scheinbar hier stark vertretene - Zug der Beamten mit Empörung über ihn gerollt. Eins ist klar, pauschale Verunglimpfungen in jedwede Richtung sind nicht sinnvoll. Aber es darf doch die Frage gestellt werden, ob auch Beamten die Vergütung temporär beschnitten werden kann, wenn es denn "angemessen" ist. Ich will mir gar nicht anmaßen zu wissen, wo das der Fall sein sollte und bin auch der Meinung, dass viele Menschen mit Engagement (natürlich auch im Staatsdienst) ihren Beitrag leisten, gerade jetzt.
Aber kommt doch mal von dem hohen Ross runter, der Staatsdienst gibt einem Privilegien, aber diese kommen auch mit besonderen Verpflichtungen. Insofern verstehe ich das Gejammer an manchen Stellen nicht. Ist für mich nachvollziehbar, dass Beamte in solchen Zeiten an anderen Stellen aushelfen sollen, wenn das nötig ist.
|