Hi Ayreon und alle anderen, die sich interessieren. Ich habe beide, das Sigma 14-24/2.8 und das Sony G 12-24/4. Und setze beide je nach Anwendung ein. Vorbemerkung 1: Mein Sony war in Linz - über drei Monate während 1. Coronaphase. Das Objektiv war noch in der Garantie, ging nicht wirklich zu zentrieren und wurde "erneuert" = getauscht/überprüft/überarbeitet und neu auf die alte Seriennummer umgeschrieben. Vorbemerkung 2: Ich bin kein Testchartfreak, meine Erfahrungen ziehe ich aus meiner Praxis.
Fazit: Brauche ich unten die Brennweite: Sony (z.B. Innenräume); brauche ich die Lichtstärke: Sigma (z.B. Nebelwald). MEIN (neues!) Sony ist für mich dem Sigma nicht wirklich in der Schärfe (bis auf offenblendig in den aller äußersten Bildrändern!) unterlegen. Ab 5.6 ist für MICH jedoch Gleichstand... also auf dem Stativ klares unentschieden!
ABER jetzt kommen meine ganz persönlichen Wertungen: Gegenlichtempfindlichkeit ist klar die Schwäche des Sony (speziell bei Sonne in den Ecken!!!) gegenüber dem Sigma. Wo schwächelt für mich das Sigma? 1. ist die Drehrichtung des Zoomrings gegenläufig zu Sony - stört MICH. 2. der Objektivdeckel: bei Sony arretiert, bei Sigma sitzt er einfach (nicht locker aber

so drauf, dafür aber ziemlich fest, dass beim Abnehmen/Draufsetzen am Anfang/Ende jede Menge Luft gepumpt wird (woher/wohin?).
Meine Entscheidung für mich: Beide sind erstklassig, jedes hat seine spezielle Vorrangstellung - Brennweite vs. Lichtstärke/Gegenlichtsituation. Vielleicht könnten beide durch das neuere Sony GM 12-24/2.8 ersetzt werden... (Aber da hatte ich ja schon gekauft... Seufz!) Grüße Dieter aus dem Blauen Land