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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » E-Auto - alles andere als eine saubere Ökobilanz
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Alt 24.09.2020, 06:00   #1
About Schmidt

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.919
Zitat:
Zitat von GerdS Beitrag anzeigen
Ja, 4,2l/100km bei 28PS ist schon eine Leistung.
Da ist jeder Sportwagen mit 500PS "relativ" sparsam.

OK, davon hat die Umwelt nichts, aber man sollte schon auf der Höhe der Zeit argumentieren
Man darf die damalige Zeit und die Möglichkeiten nicht außer acht lassen. Die Reifen, Räder und Lager waren schlechter als heute. Genau so die Vergasertechnik. Panhard fuhr einige Jahre später in Le Mans ein Rekord ein. Dank ausgeklügelter Aerodynamik erreichte man mit um die 60 PS eine Geschwindigkeit von über 200 km/h.

Und das ist für mich sehr aktuell, denn ich frage mich, wo den der Fortschritt ist? Wenn ich 1945 mit 4,5 Liter fahren konnte, warum geht das heute, mit weitaus besserer Technik nicht? Reine Verbrenner brauchen nicht selten das doppelte.

Gruß Wolfgang
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Geändert von About Schmidt (24.09.2020 um 06:03 Uhr)
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Alt 24.09.2020, 08:18   #2
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.144
Ja die Panhard waren für ihre Zeit geniale Konstuktionen, Luftgekühlter Zweizylinder Boxer mit 60PS aus 850 cm³, Sackzylinder und sensationell niedrigen Spritverbrauch. Dazu eine ausgefeilte Aerodynamik. Der von den Deutschen so geliebte Käfer brauchte locker das Doppelte, hatte eine bescheidene Straßenlage und war lahm und eng.
Behaupte mal einer, die Franzosen können keine Autos bauen, ich hab meine Citroen geliebt, war damals Vorsprung durch Technik.....
Leider sind diese Tugenden dank SUVizierung der Modellpalette verloren gegangen
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Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....

Geändert von Porty (24.09.2020 um 08:23 Uhr)
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Alt 24.09.2020, 08:34   #3
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.144
Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
Und das ist für mich sehr aktuell, denn ich frage mich, wo den der Fortschritt ist? Wenn ich 1945 mit 4,5 Liter fahren konnte, warum geht das heute, mit weitaus besserer Technik nicht? Reine Verbrenner brauchen nicht selten das doppelte.
Gruß Wolfgang
Weil halt nur eine fette Karre mit Riesen Grill in der Einfahrt oder auf dem Firmenparkplatz Eindruck macht. Das die Karre säuft wie ein Loch und einen die Leasingrate und Reparaturen die Haare vom Kopf frisst, muss man ja keinen sagen.
Der Panhard wog 850 kg, heutige Autos mindestens das Doppelte. Verbrenner können Bremsenergie nicht rekuperieren und die Aerodynamik spielt in der Regel ein eher untergeordnetes Thema, oder wozu braucht ein Audi- Etron diesen Prolo- Monstergrill? Ein E- Motor hat nur wenig Verlustwärme......
Die modernen Downsizing- Turbomotoren machen nur auf dem Prüfstand eine gute Figur, wenn die Turbos richtig blasen, fangen diese Motoren an, richtig zu saufen.
Eigentlich gehört in den Fahrzyklus zu mindestens 30 % der Vollgasverbrauch auf der Autobahn.
Ich bin mir sicher, 4 Wochen später gibts ein Tempolimit bei 130 km/h
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Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....

Geändert von Porty (24.09.2020 um 08:47 Uhr)
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Alt 24.09.2020, 08:58   #4
Koenich
 
 
Registriert seit: 18.12.2005
Ort: Paderborn
Beiträge: 434
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Eigentlich gehört in den Fahrzyklus zu mindestens 30 % der Vollgasverbrauch auf der Autobahn.
Ich bin mir sicher, 4 Wochen später gibts ein Tempolimit bei 130 km/h
Koenich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.09.2020, 10:39   #5
Orbiter1
 
 
Registriert seit: 09.10.2011
Ort: Region Regensburg
Beiträge: 2.090
Macht doch bitte einen allgemeinen Thread über das Thema Auto auf damit hier über E-Autos diskutiert werden kann. Gefühlt haben 80% der Beiträge nichts mit E-Autos zu tun.
Orbiter1 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 24.09.2020, 11:48   #6
About Schmidt

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.919
Es geht ja auch um Ökobilanzen. Und da war nun mal Panhard der Zeit weit voraus. Dieses Konzept, wie auch das des Messerschmitt Kabinenrollers, werden heute nicht mehr in Betracht gezogen. Die schwedische Firma Vehiconomics, hat sich einmal daran versucht und den Messerschmitt nachgebaut. Der Verbrauch lag bei 2 Liter / 100km und die Autos wurden schon 2010 mit Elektromotoren gebaut. Nur wollte sie keiner und heute verkauft man das, was es schon vor 10 Jahren gab, als die Errungenschaft der Neuzeit.
Die Blase, dass Deutschland bis 2025 oder gar 2035 vollkommen emissonsfrei fahren wird, wird platzen wie ein Luftballon.

Gruß Wolfgang
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Alt 24.09.2020, 13:31   #7
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.545
Das ist nur in Teilen richtig.

Es gibt eine Schweizer Firma die eine Elektro Isetta entwickelt hat, mit stadtnaher Reichweite und geringen Kosten - so um die 10.000 €.

Das Problem sind aber heute auch die vorgeschriebenen Sicherheitskriterien und da kann ein Auto aus den 1920-er Jahren kaum mithalten.
Diesen Vorschriften ist auch ein Großteil der Gewichtszunahme geschuldet - nicht alles sind SUVs, aber mein ehem. BMW 2002 (1974) wog ca. 980 kg, der Saab 9-3 (2008) liegt schon 1.595 kg.

E-Autos benötigen zudem noch rel. schwere Batterien wobei sich hier in Bezug auf das "Leistungsgewicht" schon massive Fortschritte ergeben haben. Auch die Preise sind seit 2008 um nahezu 80% gesunken!
https://www.teslarati.com/tesla-batt...evs-elon-musk/

Kosten, Gewicht und Resourcenverbrauch (für die Herstellung) sinken offenbar signifikant.
Dass der Resourcenverbrauch mit der Zunahme regen. Energien im Zyklus der Benutzung ebenfalls sinkt ist wiederum ein Vorteil den fast nur die E-Mobilität nutzen kann.

Auch an anderen "Fronten" werden Fortschritte mit Neuentwicklungen erzielt und vorangetrieben, wie vertikalen Windrädern erzielt, die weniger Vogelschäden, weniger Schattenschlag und um 15dB weniger Lärm erzeugen sollen - die geringere Bauhöhe lässt dann vielleicht sogar in Bayern noch das ein oder andere neue Windrad zu....
https://www.agilewindpower.com/de
__________________
Gruß aus Bayern

Steve

Geändert von steve.hatton (24.09.2020 um 13:38 Uhr)
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.09.2020, 14:03   #8
guenter_w
 
 
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
Schöne "Fortschritte", wenn reihenweise Winparks abgerissen werden und PV-Anlagen demontiert werden, privaten PV-Anlagenbetreibern Knüppel zwischen die Beine geworfen werden, wenn ihr Anlage in den nächsten Jahren aus der Förderung herausfällt...
__________________
"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!"
guenter_w ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.09.2020, 16:53   #9
About Schmidt

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.919
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Das ist nur in Teilen richtig.

Es gibt eine Schweizer Firma die eine Elektro Isetta entwickelt hat, mit stadtnaher Reichweite und geringen Kosten - so um die 10.000 €.

Das Problem sind aber heute auch die vorgeschriebenen Sicherheitskriterien und da kann ein Auto aus den 1920-er Jahren kaum mithalten.
Diesen Vorschriften ist auch ein Großteil der Gewichtszunahme geschuldet - nicht alles sind SUVs, aber mein ehem. BMW 2002 (1974) wog ca. 980 kg, der Saab 9-3 (2008) liegt schon 1.595 kg.
Aber ein Saab hatte Platz, ein hervorragendes Sicherheitspaket und es ist ein relativ großes Auto.
Ein VW Polo wiegt heute genau so viel, was sicher nicht allein auf Sicherheitsstandards zurückzuführen ist, sondern vielmehr um den ganzen Schnickschnack den man in die Autos baut. Ein Kabelbaum wiegt heute trotz dünnerer Kabel rund 5 mal so viel wie einer eines Autos der 70ger Jahre.
Und so geht es immer weiter. Dies dazu, das elektrisch, da braucht man sich nicht wundern, warum das alles immer schwerer wird.

Der VW Polo wird unter Kleinwagen geführt. Warum so was dann 1500 kg wiegen muss?
Gruß Wolfgang
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