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#1 | |
Registriert seit: 02.07.2013
Ort: Pinneberg
Beiträge: 784
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Zitat:
So schön, vielfältig und lebendig und so bedroht!
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LG Barbara Kritik und Verbesserungsvorschläge sind jederzeit willkommen. |
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#2 | |
Gesperrt
Registriert seit: 21.05.2009
Beiträge: 3.173
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Zitat:
Nicht so schön, aber noch im Rahmen des Erträglichen, war der Hinweis, dass der böse Landmann ![]() ![]() ![]() ![]() Gut ist auch, wer eine Wiese vernichtet, um dort eine Schule für benachteiligte Kinder und Jugendliche zu bauen. In Filmen wird aber immer nur der böse Bauer ![]() Geändert von minfox (24.08.2020 um 18:16 Uhr) |
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#3 |
Registriert seit: 13.02.2016
Ort: Österreich
Beiträge: 2.788
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Mir hat der Film auch gut gefallen, aber der jammernde Ton gegen Ende ging mir etwas auf die Nerven. Was sollen denn die Bauern mit ihren Futterwiesen machen als schneiden um Futter zu bekommen. Massentierhaltung mit chemischer Fütterung ist schlecht, Monobewirtschaftung von Feldern ist auch schlecht und dann darf man schon die Frage stellen, wo denn die Bauern das Futter für ihre Kühe hernehmen sollen, wenn nicht von ihren Futterwiesen. Ich finde man kann nicht gegen alles sein, aber trotzdem sein Brot, Fleisch oder Gemüse am Teller haben wollen...
Aber offenbar bekommt man das Geld für Dokumentationen heute nicht mehr zusammen, wenn nicht über den bösen Menschen hergezogen wird - egal ob er das Klima oder eben die Futterwiesen „zerstört“...
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-------------- Servus Felix Geändert von felix181 (24.08.2020 um 18:04 Uhr) |
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#4 |
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.382
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@minfox, @felix: Ich gebe Euch beiden da völlig Recht, finde aber, gerade in diesem Film war die Schelte gegenüber den Bauern noch erträglich.
Da gibt es noch ganz andere Beispiele für arg einseitige Weltsichten bzw. weltfremde Sichten. Denn ohne den Bauern wäre die Wiese - zumindest in unseren Breiten - längst ein Wald. Da reichen schon wenige Jahre.
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
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#5 | |
Themenersteller
Registriert seit: 11.03.2012
Beiträge: 1.166
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Zitat:
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It's not what you look at that matters, it's what you see! (Henry David Thoreau) |
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#6 | |
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.205
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Zitat:
Auf Wiesen wird ja nicht direkt Nahrung für Menschen angebaut, sondern für Tiere. Und ob - oder wie lage noch, und wieviel - Fleisch wir weiterhin essen können oder sollten, wird nicht zu Unrecht vielfach heiß diskutiert. P.S.: damit das nicht zu einseitig rüberkommt: ich esse auch gern Fleisch, brauche es aber nicht unbedingt ständig. Ich finde man kann sich da im Sinne der Umwelt durchaus ein wenig einschränken. Es gibt viele tolle vegetarische und vegane Alternativen! |
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#7 |
Registriert seit: 01.10.2011
Ort: Alf / Mosel
Beiträge: 18.290
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Eine von Schafen oder Ziegen kleingehaltene Vegetation ist für die Vielfalt unserer Insekten und Vögel sicher geeigneter als Verbuschung und Wald.
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Kritik und Kommentare an meinen Bildern sind immer willkommen. Euer Feedback hilft mir, mich fotografisch weiter zu entwickeln. Grüße aus Alf an der Mosel Peter |
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#8 | |
Registriert seit: 13.02.2016
Ort: Österreich
Beiträge: 2.788
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Zitat:
Wenn man so einem Bauern nun „den richtigen“ Zeitpunkt vorschlagen würde die Wiese zu mähen, hätte er keine Chance die Rinder über den Winter zu bringen ohne Industriefutter zuzukaufen - was neben erhöhten Kosten noch dazu schlecht für die Fleischqualität wäre. Würde aber keiner mehr Fleisch kaufen, müsste sich der Bauer um alternative Einnahmequellen kümmern und seine Wiese umpflügen um etwas anderes Essbares zu produzieren und wir wären alle froh, weil irgendetwas wollen wir ja am Ende doch essen ![]() Man kann sich also zwischen keiner Wiese und einer mehrmals jährlich gemähten Wiese entscheiden - ich hab mich übrigens für gutes Fleisch und gutes Gemüse entschieden, welches hier in der Region von kleinen Landwirtschaften produziert wird. Daher verkneiffe ich mir den Bauern den „richtigen Zeitpunkt des Mähens“ vorzuschlagen... ![]()
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-------------- Servus Felix |
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#9 |
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.382
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Interessante Diskussion für ein Fotoforum!
Nur mal noch zur Ergänzung: Es gibt in vielen deutschen Regionen so genannte Landschaftspflegeverbände. Das sind meist gemeinnützige Vereine, in denen sich Landkommunen und Naturschützer mit ortsansässigen Landwirten zusammengetan haben, um gerade Wiesen oder anderes Offenland eben gezielt offen zu halten. Die Bauern bekommen für ihre Arbeit in diesem Kontext Fördergelder, müssen sich aber im Gegenzug verpflichten, die Mahdtermine, also den Grünlandschnitt an die Bruttermine der bodenbrütenden Vögel (gerade auch für sie bleiben die Flächen offen) anzupassen oder vor der Mahd die Wiesen penibel nach jungen Rehen, Hasen usw. abzusuchen. Ich kenne in meiner sächsischen Ecke Beispiele, wo das gut funktioniert und die Landwirte sogar die treibende Kraft bilden, weil sie davon halt auch einen wirtschaftlichen Nutzen haben. Teils beschäftigen solche Landschaftspflegeverbände auch Schäfer, die mit ihren Herden nichts anderes machen, als nach einem vorher genau festgelegten Regime die Wiesen fachgerecht zu überweiden. Sie verdienen damit deutlich besser als mit dem Verkauf von Schurwolle (die sowieso kaum noch etwas bringt) oder von Lammkoteletts. Die Schafe festigen mit ihren Hufen – dem so genannten Schafstritt – zudem die Grünlandnarbe, was u.a. die die Bestockung der Wiesengräser fördert. Rinder, die im Rahmen der extensiven Mutterkuhhaltung auf großen Wiesen gehalten werden, reißen dagegen mit ihren Hufen die Erde auf, so dass kleine Rinnen entstehen, in denen sich Wasser sammelt und damit Insekten anzieht – optimale Biotope etwa für Kiebitze und andere Wiesenbrüter.
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
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#10 |
Registriert seit: 01.10.2011
Ort: Alf / Mosel
Beiträge: 18.290
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Danke für die erläuterrnden Details.
Wenn man erkennt, daß Artenvielfalt ein Wert an sich ist, darf es uns alle auch etwas kosten.
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