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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Corona - Pandemie. Eine Welt verändert sich...
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Alt 27.04.2020, 10:32   #1
felix181
 
 
Registriert seit: 13.02.2016
Ort: Österreich
Beiträge: 2.788
Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
Ich hoffe ihr/ wir gehen in Zukunft mit jedem vermeidaberen Toten so konsequent um.
Also davon gehe ich schon aus - aber die Grenzen bei "vermeidbar" sind natürlich sehr verschwommen...
__________________
--------------
Servus Felix
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Alt 27.04.2020, 10:59   #2
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von felix181 Beitrag anzeigen
Also davon gehe ich schon aus - aber die Grenzen bei "vermeidbar" sind natürlich sehr verschwommen...
Vermeidbar ist auch bei Corona einer der wichtigen Diskussionspunkte. Man kann die Zahlen schrecklich klingen lassen. Die Gegenstimme hält sie wiederum in der Nähe von "normal".
Vermeidbar wären viele Tote im Mittelmeer und viele In Afrika. Da sehe ich uns weit weniger konsequent.
In DE wären die Themen ungesunder Lebenswandel zu nehmen. Da wäre viel sinnvolles möglich, aber dieser Eingriff in den Lebenswandel wird eher zögerlich umgesetzt.
__________________
Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
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Alt 27.04.2020, 11:20   #3
amateur
 
 
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: Region Hannover
Beiträge: 7.723
Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
In DE wären die Themen ungesunder Lebenswandel zu nehmen. Da wäre viel sinnvolles möglich, aber dieser Eingriff in den Lebenswandel wird eher zögerlich umgesetzt.
Großer Unterschied, ob ich durch mein Verhalten mein Leben gefährde oder im Zweifel das Leben anderer.

Stephan
__________________
Für mehr Kategorischen Imperativ dieser Tage!
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Alt 27.04.2020, 11:36   #4
nex69
 
 
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
In DE wären die Themen ungesunder Lebenswandel zu nehmen. Da wäre viel sinnvolles möglich, aber dieser Eingriff in den Lebenswandel wird eher zögerlich umgesetzt.
Die Eigenverantwortung wird zum Glück hochgehalten. Wenn sich die Leute die Lunge zuteeren oder zuviel saufen gefährdet das ja nicht die Gesundheit anderer. Diesen Unterschied siehst du hoffentlich selber .
nex69 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2020, 12:10   #5
KSO
 
 
Registriert seit: 04.07.2004
Ort: München
Beiträge: 1.857
Ja aber, 10000 - 20000 Grippetote verursachen keinen landesweiten Lock down.
Das findet man vielleicht mal auf Seite 2 in der Tageszeitung stehen.
5000 Verkehrstote pro Jahr, haben auch keinen kompletten Verkehrsstillstand zur Folge.
x-tausend Tote bei Sport und Freizeit, ziehen auch kein Sportverbot, Alpenbetretungsverbot und Wasserbetretungsverbot nach sich.

Wir werden uns auch auf eine "vertretbare" Anzahl an Tote durch Covid-19 "einigen" müssen, die durch einen Alltag entstehen werden.

Problem bei der Sache mit Corona ist aktuell, dass sich das sehr schwierig "steuern" läßt. Aber ich denke, wir müssen es versuchen. Ob es allerdings allen klar ist, dass der neue Alltag erstmal ein anderer sein wird, als vorher, bin ich mir nicht so sicher. Und wie schmerzhaft dieser Lernprozess sein wird (gesundheitlich, wie wirtschaftlich wird man sehen), wird die große Frage sein. Im kleinen sozialen Umfeld ist der Mensch erstaunlich vernunftbegabt, in der großen Masse, leider sehr schnell erstaunlich dumm.
Man kann es nicht oft genug sagen. Es liegt an jedem Einzelnen, ob es gelingt, längerfristig aus dem Lock down zu kommen. Wie der Italienische Ministerpräsident gesagt hat. Eine Lockerung des Besuchsverbots von Verwandten in Krankenhäusern und Pflegeheimem, ist kein Grund große Familienfeiern zu starten.
__________________
Gruss Knut

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Alt 27.04.2020, 12:20   #6
Orbiter1
 
 
Registriert seit: 09.10.2011
Ort: Region Regensburg
Beiträge: 2.090
Zitat:
Zitat von KSO Beitrag anzeigen
Ja aber, 10000 - 20000 Grippetote verursachen keinen landesweiten Lock down.
Das findet man vielleicht mal auf Seite 2 in der Tageszeitung stehen.
5000 Verkehrstote pro Jahr, haben auch keinen kompletten Verkehrsstillstand zur Folge.
x-tausend Tote bei Sport und Freizeit, ziehen auch kein Sportverbot, Alpenbetretungsverbot und Wasserbetretungsverbot nach sich.
In diesen Fällen ist logischerweise kein Lockdown erforderlich, die Folgen halten sich in überschaubaren Grenzen. Was beim Coronavirus ohne Lockdown passiert haben wir ansatzweise in Wuhan, Bergamo, Madrid und New York gesehen.

Zitat:
Wir werden uns auch auf eine "vertretbare" Anzahl an Tote durch Covid-19 "einigen" müssen, die durch einen Alltag entstehen werden.
Ja, das wird so kommen.

Zitat:
Problem bei der Sache mit Corona ist aktuell, dass sich das sehr schwierig "steuern" läßt. Aber ich denke, wir müssen es versuchen. Ob es allerdings allen klar ist, dass der neue Alltag erstmal ein anderer sein wird, als vorher, bin ich mir nicht so sicher. Und wie schmerzhaft dieser Lernprozess sein wird (gesundheitlich, wie wirtschaftlich wird man sehen), wird die große Frage sein. Im kleinen sozialen Umfeld ist der Mensch erstaunlich vernunftbegabt, in der großen Masse, leider sehr schnell erstaunlich dumm.
Man kann es nicht oft genug sagen. Es liegt an jedem Einzelnen, ob es gelingt, längerfristig aus dem Lock down zu kommen. Wie der Italienische Ministerpräsident gesagt hat. Eine Lockerung des Besuchsverbots von Verwandten in Krankenhäusern und Pflegeheimem, ist kein Grund große Familienfeiern zu starten.
Bin schon sehr gespannt wie Italien mit den Lockerungen zurechtkommt. Es gibt ja einen 3-Stufen-Plan, in der letzten Stufe werden in exakt 5 Wochen, am Pfingstmontag 1. Juni, auch die Bars und Restaurants wieder geöffnet. Buon appetito!
Orbiter1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2020, 12:31   #7
HaPeKa
 
 
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 5.267
Das UN Welternährungsprogramm geht davon aus, dass sich bis Ende Jahr die Zahl hungernder Menschen von 135 auf 265 Mio. fast verdoppeln wird.

Quelle: COVID-19 will double number of people facing food crises

Die Hauptgründe dafür:

- Millionen Menschen, die von der Hand in den Mund leben, haben ihre Einnahmequelle verloren
- weil Schulen geschlossen sind, gibt es für mehr als 368 Millionen Kinder keine Schulmahlzeiten mehr
- vielerorts ist der Tourismus als Haupteinnahmequelle eingebrochen
- viele Menschen leben vom Einkommen Angehöriger, die zur Zeit nichts mehr nach Hause schicken können
- der Zerfall des Ölpreises führt in Ländern, die von Ölexporten abhängig sind, zu grosser wirtschaftlicher Not
HaPeKa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2020, 13:14   #8
KSO
 
 
Registriert seit: 04.07.2004
Ort: München
Beiträge: 1.857
Man könnte jetzt auch sagen, gegenüber diesen Menschen, von denen sicherlich auch viele zusätzlich sterben werden, haben wir geradezu eine moralische Verantwortung, schnellst möglich aus dem Lock down zu kommen.
Aber zum Glück, haben wir eine moralische Verantwortung nur gegenüber den eigenen Leuten.

Ich hoffe es merken mal alle diskutierenden, dass wir hier immer nur über schlechte Alternativen reden. Keine Entscheidung ist ausschließlich gut und somit die einzig richtige, jede Entscheidung hat irgendwo auch seine negativen Seiten, nicht nur wirtschaftlich gesehen, sondern auch bezüglich der Gesundheit von Menschen.
__________________
Gruss Knut

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KSO ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2020, 14:01   #9
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.549
Zitat:
Zitat von Orbiter1 Beitrag anzeigen
In diesen Fällen ist logischerweise kein Lockdown erforderlich, die Folgen halten sich in überschaubaren Grenzen. ....
Aha, eine Akzeptanz der Kollateralschäden durch unbeschränkte Autobahnen.....

Zitat:
Zitat von Orbiter1 Beitrag anzeigen
... Was beim Coronavirus ohne Lockdown passiert haben wir ansatzweise in Wuhan, Bergamo, Madrid und New York gesehen.
...
New York ist m.E. auch eine Ansammlung viel zu vieler Menschen auf zu geringer Fläche und zudem gibt s bis dato noch noch keine Untersuchungen in weit weit z.B. Klimaanlagen ein zusätzliches Verbreitungsrisiko darstellen. Bei Kreuzfahrtschoffen gibt es schon derartige Ansätze !

In Italien sieht man deutlich eine Koinzidenz mehrerer Faktoren, also z.B. Infizierte mit weniger starken Symptomen in Altenheime zu verfrachten, ein totgespartes Gesundheitssystem etc; aber dennoch sind nur 0,8% der Todesfälle Patienten ohne Vorerkrankungen !

Erst am Schluss wird man sehen, wo die jeweiligen Ursachen oder eventuell unglückliche Kombinationen mehrerer Ursachen lagen - sodass dort viele dort weniger Menschen verstorben sind - und dann noch die Gretchenfrage an oder mit Corona!

Zitat:
Zitat von Orbiter1 Beitrag anzeigen
...
Bin schon sehr gespannt wie Italien mit den Lockerungen zurechtkommt. Es gibt ja einen 3-Stufen-Plan, in der letzten Stufe werden in exakt 5 Wochen, am Pfingstmontag 1. Juni, auch die Bars und Restaurants wieder geöffnet. Buon appetito!
Wenn die Menschen auch dort vernünftig sind und bleiben, so ist das Öffnen der Restaurant und Bars m.E. kein wirkliches Problem - auch hier kann man Abstand halten, wie in jedem Ladengeschäft auch. Der Wirt muss dann eben seine unachtsamen Gäste ermahnen und unbelehrbare des Lokals verweisen.

Hier in Augsburg hat man auf dem Markt eine Einbahnstraßenregelung eingeführt - schön mit Schildern, wie auf der Straße - aber ein Großteil der älteren Bevölkerung (Aussage des Marktaufsehers!) fühlen sich daran in keiner Weise gebunden.
Ignoranz oder Starrsinn - ich weiß es nicht.
__________________
Gruß aus Bayern

Steve

Geändert von steve.hatton (27.04.2020 um 14:25 Uhr)
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2020, 16:48   #10
minfox
Gesperrt
 
 
Registriert seit: 21.05.2009
Beiträge: 3.173
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
New York ist m.E. auch eine Ansammlung viel zu vieler Menschen auf zu geringer Fläche (...)

Der Wirt muss dann eben seine unachtsamen Gäste ermahnen und unbelehrbare des Lokals verweisen.

Hier in Augsburg hat man auf dem Markt eine Einbahnstraßenregelung eingeführt - schön mit Schildern, wie auf der Straße - aber ein Großteil der älteren Bevölkerung (Aussage des Marktaufsehers!) fühlen sich daran in keiner Weise gebunden.
Dann muss der Marktaufseher die Senioren ermahnen und die unbelehrbaren Alten des Marktplatzes verweisen.

Augsburg ist m.E. auch eine Ansammlung viel zu vieler Menschen auf zu geringer Fläche.
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