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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Corona - Pandemie. Eine Welt verändert sich...
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Alt 06.03.2020, 06:32   #1
Ernst-Dieter aus Apelern
 
 
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.572
Zitat:
Zitat von mrrondi Beitrag anzeigen
Nein. Du hast leider nur keine Ahnung von Hotellerie.

https://www.dehoga-bundesverband.de/...1dd7c84c007bf2
Danke für den Link!
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Alt 06.03.2020, 07:12   #2
Dirk Segl
 
 
Registriert seit: 05.05.2017
Beiträge: 3.543
Wenn 60-75% aller Bürger in Deutschland bis Mitte 2021 mit dem Virus in Kontakt kommen, ist es doch völlig Unsinnig Panik zu verbreiten und das geregelte Leben zu unterbrechen.

Dann brauchen wir uns in der Gesellschaft nicht noch selbst zu geisseln sondern sollten unseren Schwerpunkt jetzt komplett auf die Risikogruppen legen um diesen im Ansteckungsfall bestmögliche Versorgung zu gewähren.
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Alt 06.03.2020, 08:32   #3
mrrondi
 
 
Registriert seit: 23.09.2008
Ort: München
Beiträge: 8.456
So ein Fussballstadion ist ein guter Spiegel unserer Gesellschaft.
Man wird sehen wie es sich auf den Rängen in den Fussballstadien verhalten wird.
Obs so voll wird wie immer oder viele Sitzplätze leer bleiben.
mrrondi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.03.2020, 09:50   #4
embe
 
 
Registriert seit: 11.02.2013
Ort: Südbaden
Beiträge: 6.180
Zitat:
Zitat von Dirk Segl Beitrag anzeigen
Wenn 60-75% aller Bürger in Deutschland bis Mitte 2021 mit dem Virus in Kontakt kommen, ist es doch völlig Unsinnig Panik zu verbreiten und das geregelte Leben zu unterbrechen.

Dann brauchen wir uns in der Gesellschaft nicht noch selbst zu geisseln sondern sollten unseren Schwerpunkt jetzt komplett auf die Risikogruppen legen um diesen im Ansteckungsfall bestmögliche Versorgung zu gewähren.
Wie meinst Du das?
Dass diese 60-75% (also in Deutschland mit gut 80 Millionen Einwohnern; Quelle Stat. Bundesamt, wären das 48-60 Mio Menschen) sich anstecken, die Infektion durchmachen und nach Genesung (vermutlich, weitgehend) immun sind?
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Viele Grüße,
Michael

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Alt 06.03.2020, 09:58   #5
Dirk Segl
 
 
Registriert seit: 05.05.2017
Beiträge: 3.543
Zitat:
Zitat von embe Beitrag anzeigen
Wie meinst Du das?
Dass diese 60-75% (also in Deutschland mit gut 80 Millionen Einwohnern; Quelle Stat. Bundesamt, wären das 48-60 Mio Menschen) sich anstecken, die Infektion durchmachen und nach Genesung (vermutlich, weitgehend) immun sind?
Ob sie danach immun sind ?
Das wurde nicht thematisiert, es ging nur um die Tatsache das viele der 60-75% gar nicht bemerken, daß sie das Virus haben/hatten und daß auch der Sommer die Ansteckungsrisiken, wie bei der Grippe, nicht verringern würden.
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Alt 06.03.2020, 10:35   #6
embe
 
 
Registriert seit: 11.02.2013
Ort: Südbaden
Beiträge: 6.180
Zitat:
Zitat von Dirk Segl Beitrag anzeigen
Ob sie danach immun sind ?
Das wurde nicht thematisiert, es ging nur um die Tatsache das viele der 60-75% gar nicht bemerken, daß sie das Virus haben/hatten und daß auch der Sommer die Ansteckungsrisiken, wie bei der Grippe, nicht verringern würden.
Ob es nach Genesung eine dauerhafte Immunität gibt, werden wir erst im Laufe der Zeit wissen.

Aber nur mal als Zahlenspiel angenommen, dass diese 48-60 Mio Menschen eine Infektion hätten/gehabt haben (und natürlich weiterverbreiten), innerhalb der nächsten (gerundet) 500 Tage bis Mitte 2021.
Beim aktuellen Stand geht man von einem Anteil von 13 % schwerer und 6% kritischer Verläufe aus
('...13.8% have severe disease (dyspnea, respiratory frequency ≥30/minute, blood oxygen saturation ≤93%, PaO2/FiO2 ratio <300, and/or lung infiltrates >50% of the lung field within 24-48 hours) and 6.1% are critical (respiratory failure, septic shock, and/or multiple organ dysfunction/failure...' aus dem WHO-Bericht zu COViD19 in China)


Das wären dann 6,2- 8 Mio Menschen mit einem schweren, bzw. 2,8 -3,6 Mio mit einem kritischen Verlauf der Infektion.
Wenn von diesen jeder auch nur einen Tag intensivmedizinische Behandlung benötigt (und bei kritischem Verlauf bezweifle ich, dass es nur ein Tag wäre), und wir diese Tage gleichmässig auf die 500 Tage bis Mitte 2021 verteilen,
sind das 12400 - 16000 (schwerer Verlauf) bzw. 5600 - 7200 (kritischer Verlauf) Intensivpatienten pro Tag für diese Infektion.

Wir haben in Deutschland etwas über 28000 Intensivbetten in den Krankenhäusern, davon etwas über 10000 in der Inneren Medizin, davon 716 Lungenfachärztliche Intensivbetten (Stand 2017, Quelle Statistisches Bundesamt, Grunddaten der Krankenhäuser für 2017)

Und diese epidemischen Verläufe verteilen sich eben nicht gleichmässig, sondern die Fallzahlen wachsen exponentiell, so dass dann eher mehr schwere und kritische Fälle auf einmal auftreten.
Von daher ist nach Möglichkeit alles zu versuchen, was die Infektionswelle auf einen längeren Zeitraum streckt, bzw. nach hinten verschiebt.

Edit: Danke aidualk für die Erklärung.
(Quellen raussuchen dauert immer so lange... )
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Michael

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Alt 06.03.2020, 10:56   #7
ddd
Moderator
 
 
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
moin,

die "kontrollierte Panik" (O-Ton RKI) greift mit interessanten Auswirkungen um sich.

Unser Hersteller von Desinfektionsmitteln lässt die Produktion seit einigen Tagen 24/7 laufen, mit Sondergenehmigung und unter Einsatz vieler Leiharbeiter. Noch haben sie Alkohole, aber die Behälter werden knapp, in ein paar Tagen ist Schluss. Schon jetzt werden Bestellungen nur noch teilweise erfüllt, d.h. statt ganzer Paletten gibt es nur noch kleinere Verpackungseinheiten. Ich arbeite in einem diagnostischen Labor, wir benötigen immer große Mengen für die normale tägliche Routine, noch haben wir genug Vorrat. Wenn es so weitergeht, stehen wir in 2-4 Wochen ohne Desinfektionsmittel da ...
In einem L3-Laborbereich ist das nicht lustig.

-thomas
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gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister.
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Alt 06.03.2020, 10:01   #8
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.130
Zitat:
Zitat von embe Beitrag anzeigen
Wie meinst Du das?
Dass diese 60-75% (also in Deutschland mit gut 80 Millionen Einwohnern; Quelle Stat. Bundesamt, wären das 48-60 Mio Menschen) sich anstecken, ...?
Ja, das ist die Vermutung von Professor Christian Drosten (die er kürzlich irgendwo im Fernsehen geäussert hat), damals Mitentdecker des Sars Virus und Entwickler des Schnellstests für Corona. Seiner Meinung nach kommt Deutschland da nicht drum herum.
Nur sollte seiner Meinung nach alles dafür getan werden, um den Zeitraum dafür möglichst lang zu strecken, damit unser Gesundheitssystem dabei nicht kollabiert.

Geändert von aidualk (06.03.2020 um 10:07 Uhr)
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2020, 20:17   #9
Millefiorina
 
 
Registriert seit: 11.03.2012
Beiträge: 1.163
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Ja, das ist die Vermutung von Professor Christian Drosten (die er kürzlich irgendwo im Fernsehen geäussert hat), damals Mitentdecker des Sars Virus und Entwickler des Schnellstests für Corona. Seiner Meinung nach kommt Deutschland da nicht drum herum.
Nur sollte seiner Meinung nach alles dafür getan werden, um den Zeitraum dafür möglichst lang zu strecken, damit unser Gesundheitssystem dabei nicht kollabiert.
Ich finde diese Podcasts mit Professor Drosten sehr interessant:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/...avirus100.html
__________________
It's not what you look at that matters, it's what you see!
(Henry David Thoreau)
Millefiorina ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2020, 20:45   #10
eric d.
 
 
Registriert seit: 10.02.2019
Ort: Emsland
Beiträge: 1.360
Ich finde ihn sehr sachlich, ausserdem ist er ein Schulkamerad von mir,
hatte aber 4 Jahre später Abi gemacht und vor 4 Jahren 2016
habe ich mir seinen sehr interessanten Vortrag an unserer alten Schule

„Woher kommen Virus-Epidemien? – Ebola, Mers & Co.“ Zu diesem hochaktuellen Thema referiert Prof. Dr. Christian Drosten im Rahmen des 25. „Forum Marianum“.

selber angehört (mit meinem Sohn zusammen), der damals ein Jahr vor seinem Abi war.

Damals war Christian Drosten noch an der Uniklinik Bonn, aber schon durch die SARS (Mit-) Entdeckung weltweit bekannt geworden.

Mittlerweile studiert mein Sohn Biochemie;
kurz vor dem Bachelor, die Welt ist echt klein.

Das nur am Rande erwähnt
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Gruss Eric

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