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#1 |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
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Hallo,
der Autoindustrie sollte klar sein, dass weiter nur auf Individualverkehr per Auto zu setzen kein Erfolgsrezept sein kann. https://www.spiegel.de/auto/aktuell/...a-1274070.html Unser Verkehr steht vor dem Kollaps. Da hilft auch kein Tausch Verbrenner gegen Elektro-Auto. Hans |
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#2 |
Registriert seit: 06.04.2008
Beiträge: 2.351
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Fahrzeughersteller sind Wirtschaftsunternehmen, deren einziger Sinn die Gewinnerzielungsabsicht ist. Alle Investitionen werden darauf hin geprüft und ausgerichtet. Das gelingt mal mit mehr mal mit weniger Erfolg. D.h. es ist genau so falsch immer vorne weg galoppieren zu wollen und jedem Hype hinterherzuhecheln, der dann doch kein Marktpotential hatte, wie alles aus zu sitzen und zu spät zu kommen. Derzeit kann man mit der Elektromobilität noch kein Geld verdienen. Der Markt ist nicht reif dafür. Tesla kämpft genau darum seit Jahren. Investitionen müssen aber jetzt getätigt werden und es ist genau das, was passiert. Dass man diverse Messeobjekte nicht kaufen kann, ist gut und richtig so, denn die würden wie Blei im Regal liegen...
...die "gelbe Gefahr" bedroht die deutsche Autoindustrie seit ca. 50 Jahren. ...den Abgesang auf die deutsche Autoindustrie als Ganzes kenne ich vor allem aus den 70ern aber auch vom Anfang der 90er Jahre. Und auch das Ende jeder Art Individualverkehr wird seit ca. 30 Jahren... |
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#3 | |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.516
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Zitat:
Der Markt ist dann reif, wenn der Kunde das Produkt will, sprich wenn seine Motivation was anderes zu kaufen höher ist als das bisherige mit Facelift zu erwerben. Diese Motivation kann sehr unterschiedliche Ursachen haben: - Early Adopter zahlen immer viel mehr einfach um die ersten zu sein, - Andere kaufen wenn der km zB gerechnet auf eine 5 Jahres Haltedauer einfach deutlich weniger kostet, - wieder Andere weil ihnen das E-Auto einfach gefällt und - wiederum Andere weil sie umweltschonender unterwegs sein wollen - letztendlich auch Manche als Statussymbol, was sich so allmählich entwickelt - aber zaghaft. Wiederum Andere werden es ablehnen weil - der Einstiegspreis zu hoch ist, - die Lademöglichkeit bei ihnen (noch) nicht gegeben ist, - sie der Ansicht sind 800km am Stück ohne Tankstopp fahren können zu müssen - oder sie halt seit 30 Jahren Benz fahren und was anderes nicht ins Haus kommt. Sprich noch ist genug Potential auf der Seite der Verbrennerfreunde.
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Gruß aus Bayern Steve |
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#4 | |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.516
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Zitat:
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Gruß aus Bayern Steve |
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#5 | ||
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Zitat:
Habe ich aber schon mal erläutert. Zitat:
Und das kann bei entsprechender Strecke sehr teuer werden. Gerade für Kollegen, die viel dienstlich unterwegs sind und den Weg zur Arbeit selten antreten.
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Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
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#6 |
Registriert seit: 12.08.2009
Ort: Oberrheinische Tiefebene
Beiträge: 2.651
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Ah, verlesen ... stimmt, die 0.03 kommen noch dazu.
__________________
Mahalo, Chris I'm not a pessimist. At some point the world shits on everybody. Pretending it ain't shit makes you an idiot, not an optimist. Geändert von cbv (27.06.2019 um 16:45 Uhr) |
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#7 | |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
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Zitat:
die 1% vom Bruttolistenpreis (Listenpreis, also unabhängig was das Fahrzeug konkret gekostet hat, gilt also auch für einen Wagen der gebraucht billiger gekauft wurde) des Fahrzeugs + Km Wohnung Arbeitstätte * 0,03 *15 wurde vom Finanzministerium als Pauschalregelung erdacht, errechnet, festgelegt. Die den Fahrten Wohnung- Arbeitstätte können auch nach tatsächliche Fahrten abgerechnet werden. Es sind dann 0,002 % des Fahrzeuglistenpreises je Entfernungskilometer, bei weniger als 180 Tagen im Jahr ist diese Methode günstiger. Man muss dazu die Tage aber aufzeichnen. Schätzen genügt nicht. Sind die Kosten des Fahrzeugs niedriger als der Wert nach der 1% Methode, dann wird der Wert gedeckelt. Bei E-Autos mit E-Kennzeichen sind nur 0,5% zu versteuern, falls dieses erst 2019 angeschafft wurde. D.h. der Gesellschafter-Geschäftsführer, der sich einen vollausgestatten Panamera-E-Hybrid für sagen wir mal 150.000 € auf die Firma kauft muss rund 750 € im Monat versteuern, das kostet ihn bei Spitzensteuersatz incl. Soli und Kirchensteuer rund 375 € im Monat. Das ist günstig. Sozialversicherung zahlt er keine. Der Außendienstmitabeiter, der eine Mittelklasse-PKW für 50.000 € fährt und damit 500 km im Monat privat fährt zahlt bei 35% Grenzsteuersatz ungefähr 175 € Lohnsteuer und 100 € Sozialversicherungsbeiträge, also 275 € oder 0,55 €/km. Lohnt sich eher nicht. Ganz blöd wird es für den Unternehmer, der sich gerade keinen neues Auto leisten kann und den abgeschriebenen PWK weiterfährt. Obwohl er betriebliche Kosten hat, wird ihm der Abzug im pauschalierten Verfahren verweigert. Er kann ja Fahrtenbuch führen, aber dann bitte ganz genau und damit aufwändig. Ein gerechteres Pauschalierungsverfahren wird immer wegen der angeblich aufwändigeren Ermittlung vom Finanzministerium abgelehnt, wobei die ermittlung ja vom Steuerpflichtigen durchgeführt werden müsste. An anderer Stelle sind sie da was den Aufwand der Unternehmen und Bürger angeht weniger zimperlich. Hans P.S. Wer jetzt denkt, das ist unter einem Finanzminister so eingeführt worden, dessen Parteibuch ein C auf dem Deckel stehen hat, liegt falsch. Bei manchen Dingen mus ich immer an eine Szene aus Hildebrands Sendung Scheibenwischer denken (die älteren unter uns werden die noch kennen). Da steht Hildebrand als Arbeiter vor dem Chef, der in entlässt uns sagt: " Das können sie nicht tun, ich habe auch immer CDU gewählt." Der darfuhin zu ihm: " Sie müssen doch SPD wählen, der vertritt die Interessen der Arbeiter." Daraufhin Hildebrand resigniert: " Ja, aber schlecht." Aber die CDU-Finanzminister danach haben es auch nie korrigiert, würde ja Steuereinnahmen kosten. Wie so vieles. Geändert von ha_ru (27.06.2019 um 17:39 Uhr) |
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